Alles begann mit dem Fehler ihm zu Vertrauen. Allgemein der Fehler zu Vertrauen. Wie sehr man sich doch in Menschen irren kann. Was hatte ich ihm getan, dass er mir sowas antat? Habe ich ihm Hoffnungen gemacht? Mich falsch benommen? Hatte ich ihn etwa verletzt? So viele Fragen doch ich hatte keine einzige Antwort. Er war mein bester Freund gewesen. Mein Beschützer, mein engster Vertrauter, mein Bruder, den ich nie hatte. Er hatte mir immer zur Seite gestanden, wenn meine Tante oder mein Onkel mich misshandelt hatten. Er hatte mich immer getröstet nach einem schlimmen Tag. Es begann mit dem Abend als ich gegen 22.00 Uhr das Café verließ, in dem ich arbeitete. Mit einem Ruck wurde ich in eine Gasse gezogen. Ich hatte geschrien, doch als ich das Gesicht meines besten Freundes sah, hatte ich aufgehört zu schreien. ,,Was machst du hier Kemal?", fragte ich verwirrt und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und flüsterte: ,,Ich halte das nicht mehr aus." dabei blickte er mir tief in die Augen. Ich sah das Verlangen in seinen Augen, diese grauenvolle Gier. Der Geruch von Alkohol stieg in meine Nase. ,,Gülüm ich liebe dich, bitte ich halte das nicht mehr aus, du machst mich verrückt mit deinen Kurven und deinem Lächeln." Plötzlich lagen seine Lippen auf meinen voller Gewalt. Ich stieß ihn von mir und gab ihm eine heftige Backpfeife ,,Kemal was ist in dich gefahren?!", sagte ich mit weit aufgerissenen Augen. Wütend blickten mich seine eisblauen Augen an und griffen mit einem mal nach mir. Erschrocken wollte ich mich aus seinem Griff befreien, doch ich war zu schwach. Er drückte mich hart gegen die Wand und presste wieder mit Wucht seine Lippen auf meine. Ich wollte das nicht. Ich wollte all' das nicht. Seine Hände schienen überall zu sein, sie berührten mich an stellen, die eigentlich nur ich berühren dürfte. Tränen der Verzweiflung fanden den Weg in meine Augen. Ich schluchzte gegen seine Lippen und stemmte meine Hände gegen seine Brust. ,,Bitte hör auf.", wimmerte ich als ich es geschafft hatte ihn von mir zu zerren. Er lachte auf und raunte mir: ,,Du bist mein." zu. ,,Lütfen, yapma." (Bitte, mach es nicht), flehte ich ihn an. ,,Was habe ich dir angetan?", flüsterte ich während unendliche Tränen meine Augenwinkel verließen. Kemals Hände rissen meine Bluse auf. ,,Bitte Kemal.", flehte ich als er meinen Hals entlang küsste. Immer wieder versuchte ich ihn von mir zu stoßen, doch es ging nicht, er war einfach zu stark. Meine Schultern bebten heftig von den Schluchzern. Es war dieser Abend gewesen an dem mir Kemal, mein bester Freund, mir das Einzige genommen hatte was mir je lieb war. Meine Ehre und meinen Stolz. Ich wurde gemobbt, erniedrigt, misshandelt, verletzt, doch dieser Abend hatte mir die Kraft zum Überleben genommen. An diesem Abend hatte ich mir nichts sehnlicher gewünscht als zu sterben, wie es einst meine Eltern taten.
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Hallo meine Lieben,
Herzlich Willkommen im ersten Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen, wenn dem so ist hinterlasst mir doch ein Vote oder Kommentar :D. Ihr könnt auch in meiner ersten Geschichte vorbei schauen, mehr dazu findet ihr auf meinem Account. Hab euch lieb ♡
Xoxo ~Efza-Nur~
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Gülüm- Meine Rose
RomanceNachdem es nichts mehr gab, was mich hier in Köln aufhielt, zog ich weg. Nach Hamburg. Weder mein Onkel noch meine Tante würden nach mir suchen, einerseits wären sie mich auch los. Nicht mal mein bester Freund würde nach mir suchen, ach ja stimmt, w...