Home sweet home?

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Kairi POV:

Nach dem Essen sitzen wir noch eine Weile am Tisch und reden.
"Also.. Kairi und ich fahren heute kurz zu ihr, damit sie ein paar Sachen von dort holen kann", erklärt Chanyeol den anderen unseren Plan. "Okay, aber bleibt nicht zu lange dort", sagt Suho ernst. Was soll denn so gefährlich sein? Was ist es, wovor sie sich fürchten? "Keine Sorge ich pass schon auf sie auf", sagt Chanyeol und klopft ihm auf die Schulter. "Ich mein ja nur... Dann fahrt am Besten jetzt gleich." "Wird gemacht Chef", meint Chanyeol und salutiert. Schmunzelnd stehe ich auf. "Bis dann Jungs", lächele ich und winke ihnen zu. "Bis später Kairi", sagen sie im Chor.
Dann folge ich Chanyeol nach draußen, wo wir in einen schicken Sportwagen steigen. Während der Fahrt dreht Chanyeol das Radio laut.

Ich gehe zur Tür und klingele. Ed öffnet sie mir. "Guten Tag Kairi, Chanyeol. Kommen Sie doch rein", begrüßt er uns und tritt zur Seite, damit wir eintreten können. "Wir bleiben nicht lange Ed. Ich hole nur ein paar Sachen und dann müssen wir leider auch schon wieder los", teile ich ihm im Vorbeigehen mit. "Okay. Was sage ich Ihren Eltern, wenn sie anrufen?" Kurz schweige ich. "Sag ihnen bitte ich bin bei Freunden", antworte ich ohne jede Emotion in der Stimme und gehe zur Treppe. "Mache ich. Wenn Sie noch etwas brauchen, rufen Sie einfach." "Mache ich Ed", sage ich dankbar.
Chanyeol folgt mir hoch in mein Zimmer.

Ich hole meine große Sporttasche und packe so viele Klamotten ein wie rein passen. Dann packe ich noch meinen Laptop, meine Ladekabel und einen Block in meine Laptoptasche. Als nächstes suche ich meine Spiegelreflexkamera.
"Chanyeol, hast du meine Kamera gesehen?", frage ich und drehe mich zu ihm um.

Klick klick.

Überrascht sehe ich Chanyeol an, welcher meine Kamera auf mich gerichtet hat. "Jetzt mach nicht so ein Gesicht, es war doch nur ein Foto", lacht er und hält mir die Kamera entgegen. Ich nehme sie entgegen und betrachte das Foto.
Die eine Hälfte meines Gesichtes liegt im Schatten, man kann aber noch den abwesenden Gesichtsausdruck erkennen.

"Es ist irgendwie schön", bemerke ich verwundert. "Was soll es denn sonst sein", murmelt Chanyeol leise. Er scheint nicht zu bemerken, dass ich es gehört habe. Schnell packe ich die Kamera in ihre Tasche und verstaue mein selbstgemachtes Fotoalbum und meinen Traumfänger in der Sporttasche. Zum Schluss packe ich noch meine Kulturartikel ein und mache den Reißverschluss der Tasche zu.

"So, wir können", sage ich und schultere die Laptoptasche, sowie meine Kamera. Bevor ich zu meiner Sporttasche greifen kann, hat sie sich Chanyeol schon umgehängt. "Ich kann dich doch nicht alles allein tragen lassen", kommentiert er seine Handlung und verlässt vor mir mein Zimmer. Kopfschüttelnd folge ich ihm. Auf der Treppe rufe ich nach Ed. "Wir machen uns dann auf den Weg Ed", rufe ich.
Schon kommt er aus dem Wohnzimmer gewuselt und nimmt uns an Fuß der Treppe in Empfang. "Auf Wiedersehen die Herrschaften", sagt er förmlich und will sich verbeugen, doch ich umarme ihn schnell und schlüpfe dann durch die Tür nach draußen.
"Aus Wiedersehen Ed", verabschiedet sich auch Chanyeol und kommt zu mir raus. "Können wir?", fragt er schmunzelnd. "Ja wir können."

Nach der kurzen Autofahrt kommen wir vor dem Haus der Jungs an. Chanyeol hilft mir meine Sachen in das Gästezimmer zu bringen. "Danke, dass du mitgekommen bist, du hast mir echt geholfen." "War mir ein Vergnügen", sagt er grinsend.

Ich beginne meine Klamotten in den Kleiderschrank zu räumen, als sich Chanyeol räuspert. "Jaa?" "Kann ich dir noch was helfen?" "Ja klar, du-" Plötzlich wird mir ganz schwummrig.
"Kairi? Ist alles ok?" "Ich weiß nicht.." Mit der Hand suche ich nach irgendetwas an dem ich mich festhalten kann.

Chanyeol POV:

Sie bricht mitten im Satz ab und wird mit einem Mal leichenblass. "Kairi ist alles ok?" "Ich weiß nicht.." Das ist nicht gut! "Chanyeol", haucht sie und sackt im nächsten Moment in sich zusammen. Ich kann sie grade noch so auffangen. "Lay! Beweg deinen Hintern sofort hier her!", schreie ich angespannt.
Dann lege ich Kairi vorsichtig auf das Bett. Keine Sekunde später steht Lay vollkommen außer Atem.

"Was.. Ist... Passiert..?", keucht er, als wäre er zu uns gesprintet. "Sie ist einfach umgekippt", sage ich verwirrt.
Schnell geht er zu Kairi und fühlt ihre Stirn. "Nicht gut...", murmelt er. "Was ist los?" "Es ist der Biss... Sie hat Fieber", sagt er. "Heißt das, sie kämpft dagegen an?" "Ja ich glaube genau das ist der Fall." "Dann tu irgendwas Lay!", sage ich und raufe mir die Haare.

Er legt ihr beide Hände auf die Stirn und schließt die Augen. Da beginnen seine Hände für einen Moment zu leuchten.

"So, dass müsste reichen.. Ihr Fieber müsste zurück gehen, aber ich glaube wir müssen ihr es sagen", sagt er leise. "Ich weiß.. Wir müssen mit den anderen reden."

Im Bann des Mondes (EXO FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt