Chapter 18

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„Stiles, es tut mir so leid." Mit Tränen in den Augen stand ich ihm gegenüber. Zuerst schien er total perplex, doch dann nahm er mich schweigend in seine Arme. „Jess, wenn ich nicht noch in der Nähe gewesen wäre...", versuchte Ethan mir ins Gewissen zu reden. Schluchzend vergrub ich mein Gesicht in Stiles' Schulter. „Kann ich dich mit ihr alleine lassen?" Stiles nickte. Ethan klopft mir auf die Schulter, dann entfernten sich seine Schritte. Ich weiß nicht, wie lange wir dastanden, aber es fühlte sich an, wie eine Ewigkeit. Irgendwann führte Stiles mich in sein Zimmer und ich legte mich auf sein Bett. Noch immer konnte ich nicht fassen, dass ich mich heute das erste Mal verwandelt hatte. In ein Monster.


Pov. Stiles

Unschuldig und verletzlich. So lag sie da. Neben mir. Auf ihrem Gesicht waren noch deutlich die getrockneten Tränen zu erkennen, die sie vor einer halben Stunde vergossen hatte. Ich mochte sie. Sehr sogar. Und ich würde immer für sie da sein. Das schwor ich mir an diesem Abend. Nie würde ich sie alleine lassen. Mit dem Kampf nach ihrem eigenen Ich. Lächelnd betrachtete ich ihren schlanken Körper. Ich wollte sie berühren. Ihre Nähe spüren. Doch ich wusste, dass sie jemand anderen liebte. Scott.


Pov. Jessica

Ich spürte Stiles' Blicke auf meinem Körper, doch wagte es nicht, meine Augen zu öffnen. „Gute Nacht.", flüsterte ich und drehte mich zur Seite. „Gute Nacht.", flüsterte Stiles zurück und legte sich neben mich. Er legte seine Arme beschützend um mich, sodass ich beruhigt einschlief


Ich blinzelte und die Sonnenstrahlen schienen mir ins Gesicht. „Guten Morgen.", hauchte Stiles mir ins Ohr. „Morgen.", brummte ich verschlafen. Ich öffnete die Augen und bemerkte, dass ich mit meinem Kopf auf seiner Brust lag. Er hatte nur eine Boxershort an. Ich stand auf und sah an mir herunter. „Möchtest du was Frisches zum Anziehen haben?" Ich nickte. Stiles stand auf und kramte etwas aus seinem Schrank. Lächelnd warf er mir ein viel zu großes T-Shirt und eine Boxershort von ihm zu. „Danke." Ich nahm die Sachen und ging ins Bad. Mit hochrotem Kopf zog ich sie über und schlich wieder in sein Zimmer. „Du siehst wunderschön aus." Er musterte mich. „Auf jeden Fall.", sagte ich ironisch und packte meine Klamotten vom Vortag in meine Tasche. „Ich habe Hunger.", murmelte ich, als mein Magen anfing zu knurren. Lachend stand Stiles auf. „In der Küche müsste es Essen geben." Er führte mich in einen gelb gestrichenen, lichtdurchfluteten kleinen Raum im Erdgeschoss. „Setz' dich." Er deutete auf den Tisch in der Mitte des Raums. Dankend setzte ich mich und legte meinen Kopf auf meine Hände. „Trinkst du Kaffee?" Ich nickte. Er startete die Automatikmaschine neben dem Kühlschrank und setzte sich neben mich. „Glaubst du, dass wir in der Schule vermisst werden?", fragte ich unsicher, nachdem ich noch mal über unseren Plan nachgedacht hatte. „Es ist sowieso der letzte Schultag vor den Semesterferien. Wer soll uns schon vermissen?" Ich zuckte mit den Schultern. Nach dem Frühstück fuhr Stiles mich zu mir nach Hause, wo ich mir etwas Ordentliches anzog. Danach fuhren wir zu einer Lichtung im Wald, wo Ethan uns bereits erwartete. Winkend kam er uns entgegen. „Wie geht es dir?", fragte er an mich gewandt. „Geht so.", murmelte ich nervös. „Hey, wir finden Scott." Er lächelte mir zuversichtlich zu. „Erzähl uns endlich, wo wir ihn finden!", rief Stiles dazwischen und wippte aufgeregt auf seinen Fußballen. „Peter und ich haben uns früher immer bei einem Baumstumpf getroffen.", erklärte er uns ausführlich. „Normalerweise ist unter diesem Baumstumpf ein Opferplatz.." Stiles und ich sahen ihn beängstigt an. „Keine Angst, der war meistens für Menschen." Ich kicherte. Stiles boxte mir unsanft in die Hüfte. „Hey, Peter würde nie einen unschuldigen Menschen töten!", beruhigte Ethan uns ernst. „Ist es weit bis zu diesem..Opferplatz?", fragte ich und konnte es nicht mehr erwarten, endlich los zu legen. „Nein, vielleicht zwei Meilen." Und das verstand er unter 'nicht weit'? Ethan brachte mich noch zur Weißglut mit seiner Gelassenheit. „Dann nichts wie los." Stiles wollte schon Richtung Jeep stürzen, als Ethan ihn kopfschüttelnd davon abhielt. „Wir müssen laufen." Ein Raunen kam aus unseren Mündern. Ethan lief los und Stiles und ich folgten ihm wortlos, auch wenn wir beide wenig Lust hatten zwei Meilen über Felder und durch Wälder zu laufen.


Ich bin so unzufrieden mit der Geschichte und überlege sie zu pausieren...ich habe zwar sehr viele Ideen, aber kann die nicht so umsetzen, wie ich es möchte. ._.

Abgesehen davon, dass kaum jemand meine Geschichte liest. 

Vielleicht breche ich sie auch komplett ab, mal sehen. 

Ciao. 


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