Chapter 7

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„Ihr seid also Werwölfe?", rief ich fassungslos und lief kreuz und quer durch mein Zimmer. Seit einer halben Stunde tat ich das nun schon, weil ich es einfach nicht glauben konnte. „Nicht wir, Scott und Derek...und vielleicht du." Stiles saß auf meinem Bett und schaute sich ein Fotoalbum an. „Hast du schon irgendwas entdeckt, was beweisen kann,dass ich nicht so wie die bin?" Ich setzte mich neben ihn und sah mir die Bilder an. „Du siehst auf allen normal aus, vielleicht etwas freundlicher..", witzelte er. Ich stieß ihm meinen Ellenbogen in die Hüfte. „Aua.", rief er lachend. „Siehst du, das mein ich." Er kniff seine Augen zusammen und schaute mich finster an. „Du kannst nicht böse gucken.", entgegnete ich grinsend. In dem Moment öffnete sich meine Zimmertür und mein Dad kam rein. „Oh Gott, Dad. Es tut mir so leid." Ich schlug mir die Hand auf die Stirn. Ich hatte total vergessen, dass er mich vom Krankenhaus abholen wollte. „Ist schon okay. Melissa hat mir Bescheid gesagt, dass du von dem netten jungen Herrn nach Hause gebracht wurdest." Er schielte zu Stiles, welcher sich peinlich berührt hinter mir versteckte. „Sag mal, habt ihr Lust auf Pizza?"„Neija.", riefen Stiles und ich. „Ist das eure Geheimsprache?",fragte mein Dad lachend. „Gegen Pizza hätte ich nichts einzuwenden." Stiles grinste über beide Wangen. „Okay, ich bestell dreimal Hawaii." Stiles und ich nickten. Dann verließ mein Dad das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ohne ein Wort nahm ich erneut das Fotoalbum zur Hand. Grübelnd fixierte ich Foto für Foto. Am Ende saß ich genauso ratlos da, wie vor einer halben Stunde. Stiles hatte es sich inzwischen gemütlich gemacht und lag rücklinks mit geschlossenen Augen auf meinem Bett. Er lächelte. „Warum starrst du mich so an?" Ich wurde rot. „Ich weiß, dass ich hübsch bin." Er öffnete seine Augen. Ich konnte nicht anders, als anzufangen mit Lachen. „Du bist so ein Blödmann.", sagte ich kichernd. Er setzte sich auf und sah mich an. „Essen ist da!", rief es plötzlich von unten. Stiles und ich sprangen gleichzeitig von meinem Bett auf und rannten in die Küche. Mein Dad saß bereits am Tisch und schnitt seine Pizza. „Keine Angst, ich würde euch eure Pizza nicht weg essen.", sagte er lachend. Nach dem Abendessen verabschiedete sich Stiles von mir. Wir verabredeten uns für den nächsten Nachmittag, um weiter nach Informationen zu suchen, da ich für den Rest der Woche krank geschrieben war und nicht in die Schule durfte. Müde schlürfte ich ins Badezimmer und holte mir ein frisches Handtuch aus dem Schrank. Die Sonne verschwand langsam am Horizont. Als ich in meinem Bett lag, dachte ich noch lange nicht ans Einschlafen. Es war so ein ereignisreicher Tag gewesen, dass ich noch bis spät in die Nacht wach lag.

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