Kapitel 51

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Melina's Perspektive

Shirin und ich hatten in dieser Nacht nicht mehr geschlafen, so sehr wir es auch versucht hatten. Als mein Handywecker dann endlich klingelte stand ich sofort auf und ging ins Bad. Da ich mich noch im Halbschlaf befand nahm ich eine kalte Dusche die mich augenblicklich aufweckte.

Als ich in den Spiegel sah wäre ich am Liebsten gleich wieder zurück ins Bett geklettert. Da ich mich auch vor dem Duschen nicht abgeschminkt hatte war nun meine komplette Schminke in meinem Gesicht verteilt und ich sah aus wie ein Monster.

Schnell nahm ich mir einige Abschminktücher und machte mein Aussehen damit wieder halbwegs passabel. Wie immer hatte ich keine Lust mich zu schminken also benutzte ich nur etwas Concealer um meine Augenringe zu verstecken.

Auch wie immer zog ich mir einen meiner vielen Onesies und meine Sneaker an.
Shirin sah nicht viel besser aus als ich als wir runter zum Frühstück gingen.

Als wir den Saal betraten beachtete uns erstmal keiner.
Keiner bis auf Jan.
Sein Blick klebte an mir während ich mir Essen holte.

Als ich mich umdrehte sah ich das an dem Mädchen Tisch wo auch Shirin saß kein Platz mehr frei war und eigentlich auch an keinem anderen.

Ich schluckte als ich sah das nur noch an dem Tisch der Apes ein Platz war. Widerwillig ging ich auf ihn zu fand den Gedanken aber gar nicht gut mich mit Andre an einen Tisch zu setzten.

Zum Glück befand sich der letzte leere Platz zwischen Cengiz und Jan denn das hieß zumindest das ein Tisch mich und Andre voneinander trennte.

Als ich mich hinsetzte starrten alle drei mich an was mir ganz schön auf die Nerven ging.

»Was? Noch nie ein unausgeschlafenes Mädchen gesehen?«

Sofort sahen Cengiz und Jan wieder wo anders hin doch Andre blickte mich immernoch direkt an.

»Es tut mir leid! Ich hätte diesen Witz nicht machen sollen und vor allem hätte ich dich nicht schlagen dürfen!«

Ich schluckte. Er hatte das mit einem Ton der Reue in seiner Stimme gesagt. Dadurch hatte es sich so angehört als würde er es wirklich ernst meinen.

Trotzdem sagte ich nichts zu seiner Entschuldigung und aß einfach still weiter.

LifewithMelina Wenn alles vorbei istWo Geschichten leben. Entdecke jetzt