Kapitel 58

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Jan's Perspektive

War es richtig das ich sie küsste?

Von allen Seiten gröhlten die anderen irgendwas doch ich achtete nicht darauf. Das einzige an das ich in diesem Moment dachte war Melina. Meine Freundin Melina.
Jetzt konnte ich sie endlich auch in der Öffentlichkeit so nennen.

Als wir uns voneinander trennten sah ich das Lächeln in ihrem Gesicht was mich sicher sein ließ das ich das richtige getan hatte.

Wir nahmen wieder unsere Teller und setzten uns an einen der Tische, an dem schon Andre, Shirin, Simon, Dagi und Cengiz saßen.

Nach dem Essen hätte ich mich am liebsten gleich wieder in meinem Hotelzimmer ins Bett gelegt doch wir würden die Nacht im Bus verbringen und zur nächsten Stadt fahren.

Melina's Perspektive

Zeitsprung zur Busfahrt

Ich setzte mich mit Shirin, Jan und den anderen in die Chill-Ecke des Busses und unterhielt mich mit ihnen. Obwohl das Gespräch interessant war würde ich immer müder. Ich hätte wohl ins Bett gehen sollen doch darauf hatte ich keine Lust also versuchte ich weiter wach zu bleiben. Doch jedes mal wenn ich meine Augen schloss hatte ich Schwierigkeiten sie wieder zu öffnen und schließlich übermannte mich die Müdigkeit. Mir fielen die Augen zu und mein Kopf sank auf die Schulter meines Nebenmannes.

Jan's Perspektive

Wir saßen gerade im Bus und unterhielten uns über Gott und die Welt als ich bemerkte wie Melina immer ruhiger wurde. Ich wollte sie gerade darauf ansprechen als ihr die Augen zufrieden und ihr Kopf auf meine Schulter sank.

»Was habt ihr denn letzte Nacht alles getrieben das Melina jetzt schon müde ist?«

Simon grinste und die meisten fingen an zu lachen doch Shirin, Andre und ich nicht. Wir wussten was letzte Nacht passiert war und konnten darüber überhaupt nicht lachen.

Da ich nicht wollte das Melina von dem Gelache wieder aufwachte stand ich auf, hob Melina hoch und trug sie hoch zu den Betten. Sie sagte ja oft das sie total schwer wäre und sowas doch ich fand das überhaupt nicht. In meinen Armen fühlte sie sich so leicht an wie eine Feder.

Da ich nicht genau wusste welches ihr Bett war und ich sie nicht ins falsche legen wollte trug ich sie einfach zu meinem. Möglichst vorsichtig, um ihr nicht weh zu tun und sie nicht zu wecken legte ich sie auf meinem Bett ab und deckte sie zu. Sie sah einfach so süß aus wie sie hier schlafend auf meinem Bett lag. Sie sah so ganz anders aus wie auf dem Bild mit Bonnie. Ich überlegte ob ich wieder zu den anderen gehen oder doch lieber ein Video schneiden sollte doch ich entschied mich für keins von beidem.

Stattdessen wollte ich mich in Andres Bett schlafen legen da dieser wahrscheinlich eh die ganze Zeit wach bleiben würde. Ich strich Melina die türkis farbenen Haare aus ihrem wunderschönen Gesicht und gab ihr noch einen schnellen Kuss auf ihre Lippen. Als ich mich gerade umdrehte um zu Andre's Bett zu gehen hielt mich jemand am Arm fest.

LifewithMelina Wenn alles vorbei istWo Geschichten leben. Entdecke jetzt