Hier kommt mal ein kleines extralanges Kapitel
Jan's Perspektive
Wir redeten noch ein bisschen und suchten nach Lösungswegen, fanden aber keine. Es wurde immer später und schließlich beschlossen wir alle ins Bett zu gehen.
Doch bevor wir das taten untersuchten wir den kompletten Schlafraum auf Kameras, Mikrofone oder ähnliche Geräte doch wie zu erwarten fanden wir nichts.
Auch wenn wir uns nun alle ziemlich scheiße und beobachtet fühlten legten wir uns alle in unsere Betten. Tatsächlich schliefen die meisten nach einigen Minuten ein doch ich nicht.
In meinem Kopf drehte sich alles darum was ich jetzt tun sollte. Ich musste unbedingt mit Melina reden doch selbst das könnte von diesem Verrückten wahrscheinlich falsch verstanden werden. Ich weiß nicht warum aber ich nahm diese Drohung ziemlich ernst schließlich ging es dabei um Melina's Leben.
Ich wälzte mich noch einige Male herum Bis ich endlich einschlief.
Ich träumte das ich mich trotz der Drohung mit Melina traf und wie wir uns küssten. Es war ein schöner Traum bis ein Typ zu uns kam und seine Wache auf uns richtete...
Melina's Perspektive
Ich war gerade aufgewacht und hatte auf mein Handy geblickt. Es war erst sechs Uhr morgens und keiner außer mir war wach doch ich brauchte jetzt einfach etwas Zeit für mich.
Etwas Zeit zum Nachdenken.Wollte Jan jetzt etwa wegen dieser Drohung nichts mehr mit mir zu tun haben?
Bei dem Gedanken daran kamen mir die Tränen. Doch ich wusste das Shirin im Bett neben mir lag, die ein sehr gutes Gehör hatte. Wenn Sie sich nicht gerade in einer Tiefschlafphase befand würde sie es sofort hören wenn ich anfing zu weinen.
Ich blieb noch geschlagene drei Stunden in meinem Bett liegen, dachte nach und wartete das jemand aufstehen würde. Da nichts passierte stieg ich um neun aus meinem Bett und ging leise, um niemanden zu wecken, den Flur hinunter um zur Treppe zu gelangen.
Ich kam an Jan's Bett vorbei und warf einen kurzen Blick auf ihn. Eigentlich wollte ich gleich weiter gehen doch bei seinem Anblick konnte ich das einfach nicht.
Er schien einen Albtraum zu haben denn er schlug wild um dich und sein ganzes Gesicht glänzte vor Schweiß. Seine blonden Haare hingen platt an seinem Kopf herunter und sein Gesicht hatte er seltsam verzogen.
Im großen und ganzen:
Er sah schlimm aus!Ich rüttelte an seiner Schulter und flüsterte immer wieder das er aufwachen sollte bis er es schließlich auch tat.
Jan's Perspektive
Ich fuhr schweißgebadet aus dem Bett hoch. Neben mir stand jemand. Es war Melina.
Erst dachte ich ich würde immernoch träumen und gleich würde wieder dieser Typ auftauchen und uns erschießen doch als nichts passierte realisierte ich das ich wirklich wach war.
Melina sah mich erschrocken an, sie musste wohl bemerkt haben das ich einen Albtraum hatte. Auch wenn es draußen schon sehr hell war hätte ich mich am liebsten wieder in meine Decke gekuschelt und weiter geschlafen. Doch ich hatte zu große Angst das ich wieder diesen Albtraum kriegen würde daher rieb ich mir die Augen um wach zu werden.
»Wie viel Uhr haben wir?«
Ich gähnte und streckte mich während Melina antwortete.
»Neun.«
Sie war heute ziemlich kurz angebunden was mich wunderte denn sonst nahm sie doch kein Blatt vor den Mund.
Doch bevor ich sie fragen konnte was denn los sei hatte sie sich auch schon wieder umgedreht und war die Treppe runter gegangen.
Da ich jetzt sowieso nicht mehr schlafen konnte stand ich auch und zog mir ein Shirt über. Wie Melina ging ich die Treppe runter in die Chill-Ecke. Sie saß auf einem der Ledersofas. Sie hatte die Beine angezogen und nippte an einer Tasse Kaffee die sie in der Hand hielt.
Kaffee.
Das wäre jetzt eine gute Idee!
Ich ging zu dem Kaffeeautomaten der in der Ecke stand und drückte auf einen der Knöpfe. Ich spürte Melina's Blick in meinem Nacken doch sie sagte nichts. Es hatte sich etwas zwischen uns verändert seit wir die Drohung gelesen hatten. Die ganze Zeit fühlte ich mich beobachtet und das wirkte sich auch auf meinen Umgang mit Melina aus. Die Tatsache das man uns mit dem Tod gedroht hatte machte es nicht viel besser.Als mein Kaffee fertig war nahm ich ihn in die Hand und setzte mich neben Melina. Auch wenn sie mich gerade noch angesehen hatte würdigte sie mich jetzt keines Blickes.
Ich versuchte das gleiche zu tun doch es fiel mir ziemlich schwer schließlich sah sie mit ihren blauen Haaren einfach umwerfend aus. Ich erwischte mich immer wieder dabei wie ich zu ihr hinüber sah.»Was sollen wir jetzt tun?«
Die Frage kam unerwartet. Ich hatte nicht damit gerechnet das Melina mit mir reden wollte.
»Ich weiß es nicht. Aber ich nehme die Drohung ernst also sollten wir wahrscheinlich eine kleine Pause einlegen.«
Ich bereute meine Worte sobald ich sie ausgesprochen hatte.
Eine Pause?
War das mein Ernst? Ich wollte keine Pause, ich wollte Melina immer noch bei mir haben, als Freundin! Genau das wollte ich ihr auch sagen doch ich fand einfach nicht die richtigen Worte. Es würde alles nur noch komplizierter machen schließlich müssten wir uns von einander trennen wenn wir nicht sterben wollten.»Ja, eine Pause wäre wohl genau das richtige.«
Ihre Stimme klang kalt und hohl, so gar nicht wie die Stimme der Melina in die ich mich verliebt hatte.
Wir redeten nicht weiter, wir saßen nur nebeneinander und tranken unseren Kaffee. Auch die anderen standen nach und nach auf und kamen zu uns. Keiner versuchte ein Gespräch zu uns aufzubauen und ich war froh drüber, denn mir kam das alles gerade vor wie ein schlimmer Traum.
Als wir in der nächsten Stadt ankamen, ich wusste nicht um welche es sich handelte, ging ich sofort in den Backstage Bereich. Ich hatte keine Lust den Fans Hallo zu sagen oder mit jemand anderem zu reden. Ich legte mich einfach auf das erstbeste Sofa und versuchte den verlorenen Schlaf nachzuholen.
Melina's Perspektive
Eine Pause war das letzte was ich in der Beziehung mit Jan wollte. Doch es ging nicht anders schließlich konnte keiner von uns ruhig schlafen solange wir um unser Leben fürchten mussten.
Wir sprachen nicht miteinander während wir auf dem Sofa saßen auch wenn ich mich gerne mit etwas abgelenkt hätte.
Doch das ging nicht.Das war es wohl mit meiner Beziehung mit Jan Meyer.
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Hey, ich finde das Kapitel ist mir nicht so gut gelungen :-(
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LifewithMelina Wenn alles vorbei ist
FanficMelina und Jan sind zusammen mit dem Rest der Gang unterwegs durch ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Während der Tour fängt es zwischen Jan und Melina ganz schön an zu knistern, doch plötzlich taucht eine Hater-Page auf Instagram auf, di...