Ich öffnete diese Tür auch wieder indem ich sie erhitzte und dann mit meinen Schatten aus der Halterung sprengte:,, Easy going! ", sagte ich, doch dann sah ich die Schmiede...
,,Omg, " hauchten alle im Chor als wir in einer riesigen Höhle standen und uns die Hitze ins Gesicht schlug. Überall waren befestigte Steinbrücken und die Schmiede war einfach ein riesiger Saal.
Alles wurde durch ein rötliches Flimmern erhellt und sogar die Wände sahen aus wie versteinerte Flammen.
In der Mitte der niedrigsten Ebene, zu der eine Steintreppe führte stand ein riesiger Schmelzofen.
Hinter dem Ofen war eine überdimensionale Tresortür und man sah wie überall Gänge zur Seite und nach unten führten.
Wir standen vor einem großem Plateau, welches den Eingangsbereich bildete und auf dem eine große Gruppe oberkörperfreie Männer standen.
Das war der erste Eindruck, den ich mir machen konnte bevor sich die Menge spaltete und ein großer Mann mit metallfarbenen Haaren die Treppe hochging:,, Ihr bleibt jetzt alle schön stehen!", befahl uns der Mann mit einer sehr autoritären, festen, aber keinesfalls metallischen Stimme.
Er hatte einen großen, glänzenden Metallhandschuh um seinen linken Arm und trug sonst noch einen robusten Gürtel mit allen möglichen edlen und detailreichen Werkzeugen. Die Gegenstände sahen alle hoch modern aus und waren in durchgehender Eisenfarbe ohne Kratzer oder Macken.
Sein schwarzes T-shirt und die enge Hose betonten seinen robusten Körperbau.
,,Du brauchst es gar nicht erst versuchen meine Gedanken zu manipulieren! Und wenn der Rest von euch sich jetzt noch wehren sollte werde ich euch persönlich dezimieren!"
Er sah erst Melissa und dann den Rest an und es bestand kein Zweifel, dass dieser Cyber Typ Viktor war.
,,Richtig Lyem! Ich bin Viktor und ja ich kann Gedanken lesen. Außerdem habt ihr wirklich nicht den Hauch einer Chance! Also kniet euch bitte hin und lasst euch meine wunderschönen Handschellen anlegen!"
,,Wir haben dir nichts getan!!", schrie ich Viktor an. Boah regt der mich auf Was will der von uns. Wahrscheinlich ist dem eh scheiß egal das wir nichts gemacht haben, aber was solls.
,,Ha gerade du sagst das Lyem! Diese Kette, die du mir gestohlen hast zeigt mir aber etwas anderes!", er holte die Kette aus seiner Hosentasche und ich sah sie verblüfft an:,, Die ist von meinen Eltern !",, Ach ja? Und deine ach so lieben Eltern haben sie mir geklaut oder was? Ich habe diese Kette gefertigt und ich bedanke mich, dass du mir sie zurückgebracht hast.
Aber jetzt bleib ruhig und gebe mir die Macht über die Schatten!"
Okok, das geht echt zu weit. Ich rief meine Schatten, doch diese kamen nicht zu mir!!
Viktor lachte, aber es war nicht diese Bösewichtlache, sondern eine warmherzige, als würde er der liebste Mensch der Welt sein:,, Komm doch jetzt bitte zu mir, Lyem.
Ich weigerte mich und plötzlich leuchtete der Handschuh an den Gelenken der Finger und den anderen mikroskopisch kleinen Schlitzen leicht auf.
Ich fühlte wie sich ein gutes Gefühl in mir verbreitete und ich beschloss, dass Viktor doch ein ganz netter Kerl ist.
Ich ging die zehn Meter auf ihn zu und alle sahen mich gespannt an und trauten sich nicht etwas zu sagen.
Er hielt mir die Hand mit dem Handschuh hin, während sich die obere Seite langsam öffnete und ein weißes Licht aus der Öffnung schien.
Er nahm mit der anderen Hand eine Zange aus seinem Gürtel, holte damit eine kleine, weiß schimmernde, glasähnliche Kugel aus dem Handschuh und offenbarte sie uns feierlich:,, Dieser Stein ist etwas ganz besonderes!
Es gibt ihn in blau und in weiß und ihr kennt bereits beide!
Der hellblaue ist ehr schwach und wird in der direkten Nähe von Begabten rötlich.
Aber der weiße, ja der weiße ist viel mächtiger.
Er hat die einzigartige Eigenschaft bei einer Berührung mit Begabten deren Gaben gnadenlos zu absorbieren.
Er kann sie einem Menschen zwar nicht komplett nehmen, aber er verzehrt die ganze vorhandene Energie und macht diese für andere nutzbar, wobei sie nie ganz verloren geht, da der Stein sie ab dann bis zu einem bestimmten Grad selber produziert.
Schon die bloße Nähe einer dieser Steine verhindert das Benutzen jeglicher Gabe, wie man an den Handschellen so schön sehen kann.
Hört sich komisch an?
Dann fragt mal Melissa wie sich das anfühlt, wenn einem die ganze Kraft aus dem Körper gesaugt wird."
Er blickte zu Melissa, die ihn wütend ansah.
,, Also gut!",verkündete er und
ich fand es auf einmal total wichtig meine Hände auszustrecken.
Ich konnte mich nicht gegen dieses Verlagen wehren und gab nach.
Als der kalte Stein meine Hand berührte verfärbte er sich plötzlich schwarz wie meine Schatten und ich war schon bewusstlos bevor ich auf den Boden krachte.
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Praeternatural Circle
FantasyLyem führte eigentlich ein normales Leben. Er ging auf eine normale Schule und hatte normale Eltern. Doch sein Leben war für ihn nur eins: Todlangweilig. Nie passierte etwas spannendes und jeder Tag war gleich. Doch trotz seines langweiligen Lebens...