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Die Eisengänge waren nicht besonders abwechslungsreich.
Es waren überall diese Eisentüren und ich sprengte alle hintereinander auf. Aus den Zellen guckten uns teilweise leblose, aber auch freudige Gesichter entgegen.
Wir zerstörten von jedem die Handschellen und Dite sagte ihnen immer das gleiche:,, Hilf uns, wir könnten Unterstützung gebrauchen du gehst da lang... Ihr bildet ein Team... Befreit die anderen Gefangenen! "
Ja, wir konnten echt Hilfe gebrauchen und da mein Orientierungssinn so schlecht war, dass ich mich in unserem Garten verirrte, wusste ich jetzt schon nicht mehr wo meine Zelle gewesen war. Vereinzelt sind uns schon Wächter entgegengekommen, die Dite einfach sofort abmurkste indem er sich ihnen als Fliege nährte und sich dann zurückverwandelte um dem Gegner ein Messer in den Hals zu stoßen.
Ich hatte im beim ersten verdutzt anguckt und er hatte gemeint, dass sie uns genau so abschlachten würden.
Auf jeden Fall stand jetzt der ganze Gang vor uns voll mit Männern und hinter uns erstreckte sich das Labyrinth aus Türen und Gängen, die von Türen gespickt waren, die einerseits in Zellen oder wieder zu Fluren führten. Ich nickte Dite zu und er bewegte auch kurz seinen Kopf und die Männer schrien zum Angriff.
Ich wurde zu meinem Schatten und der ganze Flur wurde dunkel, während Dite noch blasser wurde und sich zu einem Geisterwolf verwandelte. Nun standen also ein Geisterwolf in dem Nebel, hinter ihn waren die zwei schwarzen Augen meines Dieners und vor ihn standen gut ein Dutzend Männer.
Dite knurrte und sprang auf den ersten Mann und griff mit seiner irgendwie unmateriellen Pfote in seine Brust und der Mann sackte auf den Boden. Aus seinem Mund floss Blut und ich hatte irgendwie den Gedanken, dass er ihm das Herz zerquetscht hat, als Dite schon beim nächsten war.
Auf jeden Fall stürmte ich auf die Wächter zu, welche alle in bunten Farben leuchteten. Warum benutzten die ihre Gaben? Die haben eh keine Chance!
Eine Eiswand schoss zwischen Dite und den noch ungefähr zehn Männer hoch und er guckte blöd. Er sah mich an und ich ließ meine Schatten auf das Hindernis preschen, welches zerbrach, wobei die Scherben jedoch durch ein Kraftfeld von den Gegnern zurückgehalten wurde. Ich flog zu dem leuchtenden Schild und es flogen Feuerbälle und schwarze wabbrige Kugeln um mich und Dite herum, aber selbst wenn sie ihr Ziel getroffen hätten flogen sie nur durch uns durch. Ich stieß in das schimmernde Schild und es bildeten sich schwarze Risse die immer größer wurden bis es zerbrach. Doch dann stand plötzlich Jessi vor mir. Sie sah aus wie in meinem Traum und ihre Stimme flüsterte:,, Warum musstest du mir das antun?"
Wtf holy! Ne ok das war eine scheiß Gabe dachte ich mir, aber es machte mir trotzdem Angst. Ich war jetzt irgendwie sauer und ließ die Männer einfach durch meine Schatten einfrieren, wodurch sie eine Kälteschock bekamen und sie als ich die Schatten zurückholte alle umfielen.,, Man jetzt lass mir doch auch mal welche zum spielen über!", meinte Dite und wir sprengten die nächste Tür auf.

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