Floras Sicht:
Ich saß auf einem Baum in der Nähe von dem Hügel, durch den Thorben (Dite ist der Spitz und Deckname) mit den Gefangenen geflogen war.
Er war schon die Nacht weg gewesen und jetzt wartete ich auch noch den ganzen Tag.
Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er wieder einmal unüberlegt gehandelt hatte.
Man konnte ihm dumme Ideen einfach nicht aus dem Kopf schlagen.
Und er hatte viel zu oft dumme, unüberlegte, mega spontane Ideen, aber sonst wäre es ja auch langweilig oder nicht?
Ich hatte die Nacht nicht geschlafen und bin dauernd auf dem Baum geblieben, aber wenigstens hatte ich was zu essen.
Plötzlich durchfuhr mich ein höllischer Schmerz und ich sprang auf.
Thorben dachte ich und sprang aus der Baumkrone.
Ich rannte zu dem Loch in dem Hügel. Hier sind schon viele Leute rausgerannt, aber Thorben war nicht dabei gewesen.
Ich sprang den Schacht runter und stand in einer Höhle in der Metallfetzen verstreut waren.
Ich stürmte eine Steintreppe runter und am Ende war wieder eine aufgebrochene Tür.
Hinter der Tür war ein Gang mit zerstörten Eisentüren auf beiden Seiten und am Ende verzweigte sich der Gang vielfach.
Panik kam in mir auf und ich ließ einen Schrei durch die Gänge fahren.
Durch das Echo wusste ich, dass der
recht Gang in einer Höhle endete und ich lief weiter durch die Gänge.
Dann schlüpfte ich durch ein Loch in der Wand und rannte durch einen großen Raum auf eine geschlossene Tür zu.
Ich veränderte den Zusmannenhalt der Eisenmolküle und trat ein großes Loch in das brüchige Gebilde.
Dann musste auch der Rest der Tür dran glauben und wurde auseinandergefetzt.
Eine enorme Hitze schlug mir entgegen und als ich in den Raum trat sah ich Viktor wie er verzweifelt versuchte einen verdammt wütenden Eric in Drachengestalt niederzustrecken. Doch der schwarze flügellose Drache gleitete durch die Luft und zerriss den Raum um Viktor.
Vor mir auf dem Plateau lag ein junger Mann und neben ihm stand ein Mädchen, das wahrscheinlich die ganzen Wachen um uns herum beschäftigt hielt.
Dann sah ich Thorben in einer Blutlache auf dem Boden neben Eric liegen.
Wut stieg in mir auf und ich bebte am ganzen Körper. Ich schrie und bekam so die Aufmerksamkeit der Wachen und knallte sie alle an die Wand als währen es lästige Mücken. Knochen barsten und ich rannte die Treppe runter. Eric sah mich nicht mal kommen und Viktor wehrte angestrengt seine Klauen ab.
Dann teleportierte er sich hinter Eric und wollte ihn gerade erstechen als ich ihn schon durch ein Magnetfeld in die Luft hob.
,,Du hast ihn getötet!!", schrie ich ihn an und ich wollte diesen Menschen leiden sehen. Ich erhöhte die Anziehungskraft unter ihm und er wurde zwischen den beiden Feldern festgehalten.
Plötzlich blitzte es hinter mir und es gingen mehrere Leute aus einem Blitzportal. Allen voran ging der Leiter der Versammlung, Sam.
Er ging gefolgt von Mike durch das Portal und dann trat ein kleines Mädchen aus den Blitzen.
Hinter ihr kamen noch mehr Leute.
Immer mussten sich diese Leute überall einmischen!!
,, Richtig", Nico kam auf mich zu:
,, Wie es aussieht", er zeigte auf Thorben:,,Braucht Dite Hilfe und ich denke Pia kann da behilflich sein."
,,Es ist zu spät... ", würgte ich hervor.
Auf einmal war Viktor weg, ja einfach weg und Sam fiel mit Eis im Rücken auf die Steine.,,Verdammt!!", schrie Pia, bückte sich sofort über ihn und versuchte ihn zu heilen. Dann lief etwas gegen ein unsichtbares Schild und ein blonder Junge drückte den Unsichtbaren mit seiner Kraft auf den Boden. Mike Schritt zu der Stelle hin und legte die Hand auf den dadurch sichtbar werdenden Viktor.
,, Scheiße! ", schrie er:,, Sie haben es auf mich abgesehen!!!"
,, Wer hat es auf euch abgesehen?",,Das Militär!! Es versucht alle Begabten auszulöschen und braucht Gaben wie meine um bessere Waffen herzustellen.
Sie denken wir sind eine Bedrohung für sie und arbeiten an einen Plan uns alle zu vernichten!"
,, Er sagt die Wahrheit", bestätigte Nico:,, Aber es kann natürlich sein, dass er Methoden benutzt, die meine Gabe nicht erkennt."
Sam stand jetzt wieder geheilt auf:,, Und warum tötest du dann Begabte, entziehst ihnen Kräfte
und hälst sie gefangen?"
,, Ich muss mich irgendwie verteidigen und sie haben mir zwar versprochen, dass ich verschont werde wenn ich ihnen die Gefangenen ausliefer, aber ich glaube denen kein Wort! Außerdem hören die gerade alles mit.",, Ok jetzt leg diesen Handschuh ab und wenn irgendjemand vielleicht noch etwas für Dite tuen kann, dann bitte möglichst schnell. "
Plötzlich wurden zwei junge Frauen sichtbar:,, Ich kann es versuchen!", meinte die eine dunkelblonde mit Regenbogenaugen. Ein winziger Funken Hoffnung stieg in mir auf und ich fing ihn auf um das Glimmen zu einem Feuer zu entfachen.
Das Mädchen fing an zu leuchten und sie bekam weißgoldene Flügel, während ihr Haare wie gebündeltes Licht aussahen.
Mein Mund blieb offen stehen und sie legte die Hände auf Thorbens Wunde.
Sie sah uns fragend an:,, Ich brauche mehr Energie. " Aber keiner von uns konnte ihr behilflich sein.
Viktor legte seinen Handschuh ab:
,, Die Energie in den Steinen kann nicht auf andere Sachen übertragen werden... Ich kann sie nur durch den Handschuh nutzen und man kann sie nicht umwandeln."
Eric ging auf Viktor zu und entriss seinem Gürtel einen Beutel:,, Dann wollen wir mal sehen, ob dieser schwarze Stein seine Kraft vielleicht doch an Dite weitergibt," sagte er und schmiss den faszinierenden Stein auf den Boden. Viktor schrie auf und
das leuchtende Mädchen hielt eine Hand auf die Schatten, die aus den Stein stießen und diese schwebten zu ihren Händen, die sie wieder auf Thorben legte. Die Wunde wurde grau und schloss sich langsam.
Ich beugte mich über Thorben, der mit einer großen schwarzen Narbe, die über den ganzen Oberkörper lief versehen war. Plötzlich schlug er die Augen auf und zwischen dem lila sah ich graue Schlieren:,, Na, Schatz? Hast du dir sorgen gemacht? ", fragte er.
,, Bist du irgendwie komplett lebens ... ", schrie ich ihn an bevor er mich küsste.
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Praeternatural Circle
FantasyLyem führte eigentlich ein normales Leben. Er ging auf eine normale Schule und hatte normale Eltern. Doch sein Leben war für ihn nur eins: Todlangweilig. Nie passierte etwas spannendes und jeder Tag war gleich. Doch trotz seines langweiligen Lebens...