Kapitel 1

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Kapitel 1

An diesen Morgen herrschte eisige Kälte. Ein weißer Schneeteppich zog sich über die Landschaft. Lustlos stapfte ich durch den Schnee. Ich hatte so gehofft das die Schule wegen den Schnee ausfällt, doch im Radio gab es keine Ausfallmeldungen. Also musste ich wohl oder übel los.

Nach kurzer Zeit erreichte ich die Haltestelle. Ich versuchte eine Stelle zu finden, die mich einigermaßen vor den Wind schützte. Die Zeit ging schleichend voran. Als der Zug kommen sollte kam nur eine knarzende, wie immer undeutliche, durchsage. „Sehr geehrte Damen und Herren, wegen des Schnees verzögert sich die Fahrt um 15 Minuten.

Ich stöhnt auf. Seit einigen Minuten hatte ich schon kein Gefühl mehr in den Händen und Beinen und nun das. Ich fing an, an der Haltestelle auf und ab zu gehen. Die Zeit zog sich wie ein Kaugummi. Aus den Augenwinkel bemerkte ich das mich jemand beobachtete, doch ich dachte mir nichts weiter dabei. Ich erkannte nicht viel von ihm. Er war ganz in Schwarz gekleidet. Man konnte nur die Augen erkennen, der Rest vom Gesicht war mit einen ,schwarzen Schal verhüllt. Als ich direkt in seine Augen sah, merkte ich ein ungewöhnliches Funkeln. Mir war zwar schon vorher kalt gewesen doch nun überlief mir ein fieser Schauer. Schnell wandte ich mich ab. Jetzt hoffte ich umso mehr das die Zeit schneller umging.

Als die 15 min um waren gab es wieder eine Durchsage. Ich verstand nur so viel das sich der Zug um 30 Minuten verspäten würde. Das war der Moment an dem ich genug hatte. Nicht nur das der Typ mich immer noch beobachtete, nein, jetzt sollte ich hier noch eine halbe Stunde warten, ohne mich! Ich erfriere doch nicht hier in der Kälte. Zähne klappernd machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich hoffte sehr das, mir der komische Typ nicht folgte. Auf den weg zurück fiel mir ein Schild auf. „Heute Ausstellung Orientalischer Kunst. Eintritt frei!" Merkwürdig das Schild war mir auf den Hinweg gar nicht aufgefallen. Bestimmt ist es in der Ausstellung schön warm. Ich überlegte keine Sekunde länger und ging hinein.

Die Warme Luft kam mir sofort entgegen. Meine Brille beschlug sofort. Ich setzte sie ab. „Wow!" war das erste was ich sagen konnte. Ich hatte ein paar Bilder erwartet und ansonsten einen sterilen Raum, aber es war ganz anders. Die Wände der Boden und einfach alles hatte einen orientalisches

Design. Um sicherzugehen das mir meinen Augen keinen Streich spielten setzte ich meine Brille, die ich schnell sauber machte, wieder auf.

Nein das war kein Traum.

Ich begann mich umzusehen. Von Gemälden bis Kunstwerken war sonst nichts anderes zu besichtigen. Als ich dachte ich wäre durch, fiel mir ein etwas abgelegener Raum auf. Ich zögerte, die ganze Ausstellung über hatte ich ein merkwürdiges Gefühl. Zum einen, weil ich hier sonst niemanden getroffen habe. Es gab hier noch nicht mal Aufseher. Kameras hatte ich auch nicht gesehen. Trotz meiner Bedenken und gegen jeder Vernunft ging ich trotzdem zu den Raum hin.

Der Raum wirkte nicht anders wie die anderen Räume. Es gab nur einen Unterschied. Und zwar war dort nur ein Ausstellungsstück. Es war ein Zepter. Der Stab ist Golden und die Spitze Smaragdgrün.

Etwas zog mich zu diesen Zepter hin. Es hatte etwas vertrautes. Doch ich wusste nicht was es war. Ich nährte mich den Zepter. Dabei bemerkte ich nicht die Person die hinter mir stand. Ich stand nun noch einen Schritt entfernt vor dem Zepter. Plötzlich wurde ich nach vorne gestoßen. Ich taumelte vorwärts, wobei ich das Zepter mit mir riss.

Ich konnte das Zepter noch gerade auffangen. Irritiert sah ich hinter mir und erkannte den Typen der mich am Bahnhof beobachtet hatte. Er grinste mich merkwürdig an. Unter den Mantel sah ich etwas glänzen. Doch ehe ich begreifen konnte was es war, hob er seine Hand. Krallen, er hat drei goldene Krallen an der Hand. Er konnte sie Umschließen wie ein Schlagring. Ich schrie auf und versuchte seinen Schlag mit den Zepter abzuwehren. Etwas splitterte, der Smaragd war zerbrochen, doch das war noch nicht alles ein grelles Licht kam aus den zerbrochenen Stein. Ich merkte wie mir schwindelig wurde. Dann wurde ich Ohnmächtig.


Zog in eine andere WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt