Manuel's Sicht
Ich öffnete meine Augen, und schloss diese direkt wieder, da sienicht an das helle Licht gewöhnt waren. Ich sah mich um und bemerkte, dass ich in Taddl's Bett lag, aber nirgendwo war er zu sehen. Mein Arm tat schrecklich weh, und ich bemerkte den Verband, der leicht durch geblutet war. Ich schmiss mich zurück in's Kissen und überlegte, was gestern passiert ist. Plötzlich hörte ,ch die Tür aufgehen und sah auf. Vor mir stand Taddl, der traurig und wütend aussah. Er kam langsam auf das Bett zu und setzte sich an den Rand. ,, Seit wann machst du das schon?'' ,, Wad meinst du?", fragte ich, obwohl ich wusste, was er meinte. Auf einmal fing er an mich anzuschreien. ,, MAN MANUEL, TU DOCH NICHT EXTRA AUF DUMM, WENN DU WEIßT, WAS ICH MEINE!". Meine Augen fingen an zu tränen und ich wusste nicht wieso, oder seit wann ich wegen jedem Scheiß zu heulen anfing.
Taddl's Sicht
Ich bereute es sofort, ihn angeschrien zu haben, als ich sah, wie sich Tränen in seinen Augen bildeten. Tut er es vielleicht wirklich wegen mir? Na toll. Normalerweise soll ein Beziehungspartner in solchen Situationen den anderem doch helfen, und was mache ich? Genau das Gegenteil. Ich bringe ihn eher dazu, sich selbst zu verletzen. Meinetwegen soll er dies nicht tun. Sollte ich lieber Schluss machen, zu seiner eigenen Sicherheit? Das wäre wohl das beste. Plötzlich klingelte mein Handy, worauf ich das Zimmer verließ und ran ging.
T=Taddl
MM=Manu's MamT=Hallo?
MM=Hallo. Taddl?
T=Ja, was gibt's?
MM=Ich wollte dir sagen, dass ich morgen Manu abholen komme. Meine Reise wurde wegen privaten Gründen des Chefs abgebrochen. Ich komme so gegen 12.
T=Ehm ja, ok. Dann bis morgen.
MM=Ja bis dann.
Ich legte auf und überlegte. Es war die perfekte Chance, mit Manu zu reden. Morgen wird er dann nach Hause gehen und kann sich an alles gewöhnen, dass er mich nichz mehr jeden Tag sieht, also für's erste. In der Schule werde ich ihn einfach so gut es geht, ignorieren.
Lesenacht 2/4