Chapter 5

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Ihre Gesichter waren es wirklich wert. Ich dachte ihre Gesichter würde gleich explodieren. Das würde ich niemals mehr vergessen. Hätte ich bloß eine Kamera dabei gehabt.

"Hey Hailey!", rief mir Nick im Flur nach. Eigentlich hätte er mich nicht rufen müssen. Denn immer wenn er kam hörten automatisch alle Gespräche auf und wandelten sich in leises Gemurmel. Zu allem Überfluss machten sie noch den ganzen Gang für ihn frei. Er ist wirklich alles, aber bestimmt nicht fett.

Nick sah wirklich heiß aus muss ich sagen, aber ich würde es niemals in seiner Gegenwart zugeben. Das hätte sein Ego nur vergrößert. Er hatte blonde Haare, die immer sexy gestylte waren und schokoladenbraune Augen. Ein echter Hingucker. Und sein Körper! Einfach himmlisch. Man sah seinen Sixpack durch sein weißes T-Shirt und den Ansatz davon am V-Ausschnitt. Seine Muskulöse Arme an der Seite und seine Hände wenn er ging  waren lässig in die Hosentaschen gesteckt und ein federleichten und coolen gang.
Niemand könnte an ihm vorbei gehen ohne auch nur einen Blick zu riskieren.

"Hi.", begrüßte ich ihn. Die anderen auf dem Flur guckten verstohlen zu uns. Sie wussten wer ich bin und wer er ist. Das machte es noch verlockender die Gespräche zu belauschen und nach geheimen Insider zu suchen.

"Bereit für The Visite?", fragte er und grinst mich an.

"Warum nicht?", sagte ich auch grinsend.

"Wir wissen doch alle, dass du Alpträume kriegst", sagte er spöttisch.

"Das ist schon lange vorbei", sagte ich sicher.

"Du willst dich nur wegen Chris mit", ärgerte mich Nick.

"Wie oft denn noch, wir sind nur Freunde! Und du weißt es doch am besten. Ich verliebe mich nicht." Jeder wusste, dass ich mich nicht verliebe.

"Nicht mehr.", fügte er hinzu.

Ich rollte mit den Augen. "Ich war damals mehr als nur dumm gewesen. Sowas passiert nie mehr", versicherte ich ihm.

"Das kannst du nicht voraus sagen", Warum sagen sie das immer?

Auf den Parkplatz angekommen war da auch schon Lacy's Auto. Greyson, Chris und Lacy lehnten am silbernen Tesla Modell S Cabrio.

Sofort bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen, als ich sie sah. Meine besten Freunde, meine Geschwister, mein Leben. Ich könnte mir mein Leben nicht mehr ohne sie vorstellen. Dafür sind sie mir viel zu wichtig.

Ich konnte schon vom weitem spüren, wie Lacy und Chris die Aufmerksamkeit der anderen genossen. Immer das selbe. Greyson war es egal, er hat immer eine eiserne Miene, sein Lächeln ist dadurch aber tausendmal schöner und sein gutes Aussehen sollte man auch nicht vergessen, genau so wie das von Lacy und Chris.

"Da seit ihr ja endlich!", war das erste was Greyson zu uns sagte.

"Es hat erst vor zwei Sekunden geklingelt! So lange haben wir auch nicht gebraucht", verteidigte ich uns.

"Ist doch egal, Hauptsache ihr seid überhaupt hier. Komm steigt ein", sagte Lacy und stieg ein.

Ich schielte Chris von der Seite an, denn ich wusste genau was dann kam.
Keine Sekunde später sprinteten wir zur Beifahrerseite und drängten uns an der Tür. Es war jedes mal das selbe, Chris und ich wollten immer vorne sitzen, deswegen machen wir immer ein Wettkampf um den Platz.

Immer wenn einer den anderen weggedrängte und die Tür aufmachte, knallte der andere die Tür wieder zu und drängte den anderen weg. Lacy ist deswegen schon paar mal ausgerastet, weil wir angeblich ihr Auto zerstörten. Und das geht immer so weiter, bis es jemand schaffte sich auf dem Platz zu setzten.
Manchmal sind wir wirklich wie kleine Kinder.

"Du durftest schon letztes mal vorne sitzen! Jetzt bin ich dran!", bestimmte ich und schupste ihn leicht zur Seite.

"Na und! Dann musst du eben schneller sein", provozierte mich Chris.

"Sei mal ein Gentleman und überlasse mir den Platz!"

"Ich bin ein Gentleman! Nur nicht zu dir!", sagte Chris und betonte das bin. Auch ich musste zugeben, er war ein Gentleman, aber ich sprach es nicht laut aus.

"Hi, was macht ihr den da?", fragte eine weiblich Stimme hinter uns. Augenblicklich hielten wir inne und drehten uns um. Auch die anderen, die schon im Auto saßen drehten sich zu Stimme.

"Nicole, hi. Wir kämpfen nur grade um den Beifahrersitz", antwortete ich schulterzuckend.

"Oh, wohin geht's den?", fragte sie und guckte Chris an. Sie war so verschossen in in ihn. Selbst ein Blinder hätte es gesehen.

"Äh, ins Kino.", antwortete Chris und grinste schief. Man konnte förmlich sehen, wie Nicole dahin schmolz, wie auch jedes andere Mädchen es tun würde. Außer ich...

"Was guckt ihr den?", fragte Nicole wieder an Chris gewendet. Anscheinend war ich wohl Luft.

"Also ich will euch nicht stören", mischte ich mich ein und drehte mich zu Chris, "aber ich sitze vorne!", sagte ich viel zu schnell, setzte mich auf dem Beifahrersitz und knallte die Tür zu. Dabei konnte ich mir ein Grinsen in Chris' Richtung nicht verkneifen. Ich hatte sowas von gewonnen, dachte ich.

"Nicole, ich kann jetzt nicht. Wir müssen los", sagte Chris mit seiner tiefen kehligen Stimme zu Nicole und drehte sich zu mir.

Ich streckte ihm kindisch die Zunge raus und drehte die Musik auf, als das Lied Hola Hoop im Radio lief.

Was Chris danach macht hätte ich nie erwartet. Er machte einfach die Beifahrertür auf, hob mich hoch und setzte mich wieder neben Greyson ab und setzte sich auf MEIN Platz!

Hätte ich mich doch angeschnallte! Ich klatschte mir imaginär meine Hand gegen meine Stirn.

"Hey, was soll das?!", rief ich aufgebracht.

Rache! Ja richtig gehört, du wirst sowas danach nie wieder tun.

"Das ist mein Platz", sagte er grinsend und Lacy fuhr lachend los.

Am Seitenspiegel sah ich, wie Nicole uns noch hinterher sah. Eher gesagt Chris.

Vielleicht sollte ich versuchen sie zu verkuppeln. Sie würden bestimmt ein schönes Paar abgeben. Nicole ist klug, schön, nett, bodenständig, was will man mehr?! Chris ist beliebt, sieht gut aus, was ich ihm niemals sagen würde, wie bei Nick und er ist....

Bei den Gedanken rührte sich etwas in mir, es war ein komisches Gefühl. Ich wusste nicht was es war.

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Hello!

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Bye, bye

Eure Story245

Heartbreaker Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt