Chapter 29

403 16 0
                                    

Frustriert schmiss ich mein Handy auf den Bett und legte mein Kopf auf dem Tisch ab. Seit dem ich zu Hause war, versuchte ich Chris zu erreichen. Ich hatte ihn angerufen, angeschrieben, aber er antwortete auf keine meiner Anrufe und Nachrichten. Mich beschäftigte noch die Sache in der Schule. Ich konnte mir einfach nicht erklären, warum sie sich so hälftig gestritten hatten. Es wollte einfach nicht in meinem Kopf. Chris hätte sich niemals so provozieren lassen, so kannte ich ihn gar nicht. Henry musste schon etwas sehr treffendes gesagt haben, um ihn so wütend zu machen, nur was?

"Hailey!", rief Mum von unten zu mir hoch. Stöhnend stand ich vom Stuhl auf und machte mich auf den Weg nach unten. Mum stand vor dem Kühlschrank und schrieb etwas auf einen weißen Blatt.

"Ja, was ist denn?", fragte ich sie und lehnte mich an die Spüle.

"Du musst für mich einkaufen gehen", klärte sie mich auf und schrieb noch schnell zu Ende und schloss den Kühlschrank wieder. Sie reichte mir den Zettel und ich las ihn mir durch.

"Was hast du denn nich vor?", fragte ich nach und sah vom Zettel auf.

"Ich muss noch etwas für die Arbeit machen", erklärte sie mir und schnappte sich den letzten Apfel. "Und hier ist das Geld." Sie kramte in ihrer Hosentasche und zog einen Schein heraus.

Ich nahm den Schein an und steckte ihn weg. "Dann gehe ich jetzt mal los." Bevor ich aber wirklich los ging, rannte ich in mein Zimmer und holte mir mein Handy mit den Kopfhörern. Ich zog mir meine Schuhe an und trat aus dem Haus. Noch während ich die Tür zu schloss, steckte ich mir die Kopfhörer in die Ohren und nachte Musik an.

Als ich beim Supermark war, nahm ich meine Kopfhörer raus und steckte sie in meine Hosentasche. Ich holte mir einen Einkaufswagen und betrat den Laden. Drinnen holte ich die Liste raus und fing an die Sachen zu suchen.

Nach einiger Zeit merkte ich, dass mich jemand beobachtete und schaute mich um. Einige Meter weiter entdeckte ich einen dunkelhäutigen Mitarbeiter, der mich angrinste. Ich strich meine braunen Haare hinters Ohr und lächelte zurück, bevor ich zum nächsten Regal ging.

Bei den Waschmittel entdeckte ich ihn wieder. Wir sahen uns immer wieder an und dann wieder weg. Er sah gut auf und schien auch schüchtern zu sein, was voll süß war. Nachdem unsere Blicke sich wieder trafen, zwinkerte er mir zu. Ich sah ihn an und wollte zu ihn gehen, als mir jemand anderes in den Blick fiel. Henry stand neben ein Regal und guckte sich grade die Süßigkeiten an. So gern ich auch zu den Angestellten gegangen wäre, ich hatte da nich etwas zu erledigen. Schnell drehte ich meinen Wagen um und hielt etwas weiter entfernt von ihm vor den Backware an. Ich stellte mich vor den Regal und tat so, als ob ich etwas vom obersten Regal brauchte, wo ich nicht ran kam. Aus dem Augenwinke beobachtete ich Henry, der sich direkt in meine Richtung drehte. Immer wieder machte ich kleine Sprünge und versuchte nach der Backmischung zu greifen. Einige Sekunde später spürte ich eine wohlige Wärme von hinten und eine Hand, die mir die Backmischung runterholte. Ich drehte mich um und tat so, als hätte ich es gar nicht erwartet. Henry machte einen kleinen Schritt zurück und gab mir die Schachtel.

"Hier", sagte er und grinste mich an. Seine Wärme spürte ich immer noch und bekam eine Gänsehaut an ganzen Körper.

"Danke", sagte ich und zwang mir ein Lächeln auf. Ich hielt den Kontakt mit ihm für mehrere Sekunden, bis ich mir die Haare hinters Ohr strich und mich wegdrehte, um die Backmischung in den Wagen zu legen.

"Was musst du alles noch besorgen?", fragte er mich, während er neben mir her schlenderte.

"Warum fragst du?" Wir bogen um die nächste Ecke zu den Kühlregalen.

Heartbreaker Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt