Es klopfte an meiner Zimmertür, doch ich ignorierte es. Heute wollte ich mit niemanden sprechen, denn ich fühlte mich nicht besonders gut. Gestern hatte ich Henry tatsächlich gesagt, dass er mich damals geschwängert hatte und ich das Kind angetrieben hatte. Eigentlich hatte ich es nie geplant ihn zu sagen, doch gestern war alles einfach zu viel und es war mir rausgerutscht.
"Hailey, wenn etwas ist kannst du immer mit uns reden. Wir sind jederzeit für dich da", sagte Mum schon zum dritten Mal und ging wieder, da sie wusste, dass ich ihr nicht antworten würde. Vorn draußen hörte ich die weggehenden Schritte und wusste, dass ich jetzt für eine Zeit alleine war, bis sie wieder kam.
Seufzend schlug ich meine Decke wieder über mein Kopf und spielte des ganzen gestrigen Tag in meinem Kopf ab. Zuerst war alles normal und ich bereitete schon mal alles für meine Reise vor. Danach bekam ich die Nachricht und ab da ging es alles abwärts. Zuerst traf ich Chris und Nicole die unzertrennlich aussahen. Bei dieser Erinnerung spürte ich ein schmerzhaftes Stechen in meinem Herzen. Dazu kam noch die Sache mit Henry, der mich angewiesen hatte. Das machte alles noch schlimmer.
Meine Gedanken wurden wieder vom Klopfen unterbrochen. Wie vorhin ignorierte ich es, doch dieses Mal wollte es nicht aufhören und das Klopfen ging mit langsam auf die Nerven.
"Geh weg, Mum!", rief ich und hoffte, dass es reichte. Für einen Moment hörte es auf, doch danach fing es erneuert an. Dieses Mal klopfte die Person schneller und lauter. Aufgebracht sprang ich auf dem Bett und riss meine Tür auf. "Ich sagte, geh weg!", sagte ich dabei.
Als ich sah, wer wirklich vor meiner Tür stand, stockte ich. Henry lächelte mich an und hielt mir ein Strauß Blumen entgegen. Ich lachte trocken auf. Er dachte wirklich, dass das reichte, um alles wieder gut zu machen.
"Hau ab, ich will dich nicht sehen", sagte ich grimmig und schloss die Tür wieder. Kur bevor die Tür uns Schloss fiel, quetschte sich ein Fuß dazwischen und verhinderte, dass sie zu ging. Danach drückte er die Tür auf und ich machte schnell einige Schritte nach hinten, damit ich die Tür nicht voll ins Gesicht bekam.
"So einfach wirst du mich nicht los", meinte Henry und betrat einfach mein Zimmer.
"Was willst du?", fragte ich, nachdem er die Tür geschlossen hatte und sie versperrte.
"Ich hatte mir gedacht, dass du heute nicht bei bester Laune bist", fing er an und ich unterbrach ihn.
"Nicht bei bester Laune?!"
"Auf jeden Fall hatte ich mir gedacht, dass ich dir helfen könnte deine Stimmung zu bessern", beendete Henry seinen Satz.
"Und was hast du vor?", fragte ich.
"Du hast heute ein Date mit mir." Dabei hielt er mir die Blumen hin.
"Nein", sagte ich einfach nur, denn mehr war nicht nötig.
"Warum nicht? Ein Date mit mir würden jedem glücklich machen?", meinte Henry und grinste mich an. Er wartete auf meine Reaktion, doch ich guckte ihn einfach nur an, mehr nicht. Wenn er dachte, dass dieser Plan wirklich auf ging, musste er noch selbstverliebter sein, als ich dachte.
Als nichts weiter von mir kam, klatschte er sich in die Hände und ging rüber zu meinem Schrak. Wie selbstverständlich öffnete er ihn und nahm sich irgendwelche Sachen daraus, die er mir einfach zu mir rüber warf.
"Zeit sich umzuziehen", sagte er und verließ das Zimmer wieder. Da ich wirklich keine Lust hatte, mit ihm auf ein Date zu gehen, ging ich einfach wieder zu mein Bett und legte mich wieder hinein. Hoffentlich würde er bald wieder gehen. Einige Minuten Später kam er wieder rein und blieb direkt vor meinem Bett stehen.
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Heartbreaker
Teen Fiction"Wenn man verliebt ist würde man lachend in eine Kettensäge laufen." Genau dieser Meinung ist auch Hailey Gordon, auch bekannt als "Herzensbrecherin der Stadt", -wunderschön und doch so gefährlich-. Ihre Erinnerungen an die Liebe sind alles andere a...