In der nächsten Stunde hatte ich Musik. Der Lehrer war beschissen, aber ich liebte Musik. Es war mein Leben.
Mit Joana ging ich zum Musikraum. Sie mochte Musik nicht so gerne und fand es total langweilig. "Ich habe sowas von keinen Bock auf Musik. Wir singen die ganze Zeit nur. Theorie könnte auch nicht schaden", meckerte Joana.
"Das ist doch das beste an Musik, das Singen. Ich finde es gut die ganze Zeit zu singen." Ich grinste sie an.
"Ja, weil du immer Klavier spielen darfst und Mr. Willson nur will, dass du die ganze Zeit, dass du singst."
"Manche können es halt und mache nicht", sagte ich neckend und stupste sie an.
Wir kamen genau mit dem Lehrer zum Musikraum und setzten uns auf die freuen Plätze. Es gab leider nur noch zwei getrennte Plätze, weswegen wir auseinander sitzen mussten.
"Also, ich habe eure Tests fertig korrigiert. Das kann doch nicht sein, dass mehr als die Hälfte der Klasse eine vier oder schlechter haben", sagte der Lehrer streng. "Da sieht man mal wieder, wer alles im Unterricht aufpasst und wer nicht und die Zahl der Schüler, die im Unterricht richtig aufpassen ist erstaunlich gering. Außerdem wissen wohl die wenigsten von euch, dass es Kommata und Punkte gibt, die man auch einsetzen darf und auch muss. Von einer elften Klasse kann man wohl ein gewisses Niveau erwarten." Unser Musiklehrer machte eine Pause.
"Was ist Niveau?", fragte Marvin, der neben mir saß. Dümmer ging es wohl nicht, auch wenn ich wusste, dass es aus Spaß war. Ich konnte einfach nicht verstehen warum jemand sowas sagt oder macht.
"Das was du nicht hast", warf ich ein. Die anderen machten alle 'uhhh' und paar Jungst grölten laut. Selbst unser Lehrer musste lachen.
"Halt doch einfach mal deine Fresse!", schrie er gleich darauf, was mich nicht besonders überraschte. Jeder wusste, dass er aggressiv war.
"Was kann ich dafür wenn man so dumm ist?", fragte ich in einen gelangweilten Ton und drehte mich wieder nach vorne. Ich ließ mich eigentlich nie auf so etwas ein. Denn das hatte ich nicht nötig.
"Was? Wen beleidigst du hier als dumm?", regte er sich noch mehr auf. Manche wussten einfach nicht wann Zeit ist aufzuhören. "Es wäre besser für dich, wenn du dich nicht mit mir anlegst", sprach er seine Drohung aus.
Wenn wir nicht vorhin schon die volle Aufmerksamkeit der Klasse gehabt hatten, dann jetzt."Was ist willst du denn machen?", fragte ich mit provokant, noch immer gelangweilt. Ich weiß, ich hatte mich zurückhalten wollen, aber er hörte einfach nicht auf und ich ließ mich nicht einfach so anschreien. "Oh warte!", sagte ich gespielt erschrocken. "Du willst mich doch nicht etwa schlagen oder?", fragte ich unschuldig. "Hast du keine Ehre?"
Man konnte sehen, wie Marvin kurz vorm ausrasten war, weswegen ich ihn noch mal einen provokanten Blick zuwarf.
"Ihr beide! Aufhören", rief der Lehrer. "Sonst geht es zum Direktor."
Ich wusste, dass er seine Drohung nicht wahr werden ließ. Jedesmal hatte er mit dem Direktor gedroht, aber noch niemand musste wirKlich in sein Büro. Trotzdem drehte ich mich von Marvin weg. Ich wollte nicht die ganze Stunde mit einem Hohlkopf streiten, der von nichts eine Ahnung hatte.
Wir bekamen noch unsere Tests zurück. Der restliche Schultag war unspektakulär und verlief ohne Probleme. Nachdem die Schule vorbei war, ging ich in die Stadt, da ich noch das Treffen mit Greyson hatte.
Unser Stammplatz war eine Bank in einem Park in der Stadt. Ich setzte mich hin und wartete auf Greyson.
Die Sonne schien und es war angenehm für den Sommer. Sie wärmte mich und es war ein behagliches Gefühl. Ich mochte es nicht so wenn es zu warm war. Im Park waren überall Jogger unterwegs als auch Hunde, die von ihren Besitzern ausgeführt wurden. Ab und zu sah man auch ein Liebespaar oder kleine Kinder, die fangen spielten. Es war schön mal etwas entspannen zu können. Ich lehnte mich nach hinten und schloss meine Augen.
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Heartbreaker
Teen Fiction"Wenn man verliebt ist würde man lachend in eine Kettensäge laufen." Genau dieser Meinung ist auch Hailey Gordon, auch bekannt als "Herzensbrecherin der Stadt", -wunderschön und doch so gefährlich-. Ihre Erinnerungen an die Liebe sind alles andere a...