Ich blieb einfach still. Er hatte Menschen getötet. Er hat sich einfach das Recht genommen, jemandem das Leben zu nehmen. Das war echt heftig. Es war nicht so, als hätte ich jetzt Angst vor ihm oder so, aber das war einfach ein Teil von seinem Leben, den ich nicht kannte. Er hatte schlimme Dinge erlebt, aber auch sehr schlimme Dinge getan. Wieso hatte er mir nicht einfach davon erzählen können? Ich meine, wenn ich ihn liebe, liebe ich alles an ihm. Also ich würde jetzt nicht sagen, dass ich es liebe was er getan hat aber dieser Teil gehört einfach zu ihm. Wenn ich ihn deshalb nicht mehr wollen würde, würde ich ihn auch nicht richtig lieben. Wie konnte er von mir denken, dass ich ihn verurteilen würde? Es war einfach nur verletzend, dass ich keine Ahnung von dem ganzen hatte, immerhin hat es mich jetzt auch betroffen. Nur weil er mir das jetzt erzählt hatte, hieß es nicht, dass ich ihm jetzt wieder vollkommen vertrauen konnte. Schließlich hatte er mir das so lange verschwiegen und es war nicht gerade eine Kleinigkeit, von der ich nicht wusste. Ich wusste ja nicht mal, ob das wirklich alles war oder ob noch etwas passiert ist, was er mir nicht erzählen wollte.
"Sag doch bitte was" flehte er mich an. Ich schaute ihm in die Augen. Ich wusste wirklich nicht, was ich sagen sollte. "Bitte" wiederholte er. Ich atmete frustriert aus. "Was willst du von mir hören?" fragte ich ihn leise. "Keine Ahnung irgendwas, sag mir was du denkst. Vor mir aus, schrei mich an, aber bitte sag nicht nichts" sagte er bettelnd. "Okay. Ich will dich nicht für das verurteilen, was in der Vergangenheit passiert ist. Ich weiß, dass du sowas jetzt niemals tun würdest. Außerdem kannte ich deine Person damals nicht. Es verletzt mich einfach so sehr, dass du mir das verschwiegen hast. Ich meine, das ist ein großer Teil deines Lebens und ich wusste einfach nichts. Was dachtest du denn würde passieren, wenn du es mir von Anfang an gesagt hättest. Dachtest du ich würde dich verlassen? Denkst du ernsthaft ich verurteile dich, wegen deiner Vergangenheit? Klar, finde ich es alles andere als gut, was du getan hast, aber denkst du nicht es wäre besser gewesen, ich hätte vorher von dem ganzen gewusst, als wie ich es jetzt erfahren musste? Auch wenn du mit deiner Vergangenheit abgeschlossen hast, gehört es zu deinem Leben. Alles, was in deinem Leben passiert ist, macht dich zu dieser Person, die du jetzt bist. Die Person, in die ich mich verliebt habe. Ich dachte wirklich, du würdest mir mehr vertrauen" sagte ich enttäuscht. Er schaute auf den Boden. "Es tut mir wirklich so leid Aubrey. Ich bereue, dass ich es dir nicht von Anfang an gesagt hab. Ich vertraue dir wirklich blind, aber es ist einfach so, dass das was ich getan hab, nicht gerade etwas ist, auf das man stolz sein kann. Ich schäme mich so sehr dafür und ich wollte nicht, dass du so von mir denkst, wie es alle anderen tun. Wer will schon etwas mit einem Mörder zu tun haben? Ich hasse mich dafür, dass ich mich auf sowas eingelassen hab. Du bist alles, was ich hab und sogar dich hab ich damit verletzt. Ich liebe dich so sehr. Bitte bleib bei mir. Es tut mir leid, ehrlich" Ich schaute ihn verwirrt an. "Hörst du mir überhaupt zu? Die ganze Zeit, sage ich dir, dass ich dich nicht wegen deiner Vergangenheit verurteile also wieso sollte ich dich verlassen?" "Ich liebe dich" wiederholte er. "Ich weiß" sagte ich seufzend. "Ist jetzt alles wieder gut zwischen uns?" fragte Justin mich hoffnungsvoll. "Ja, aber an dem Vertrauen müssen wirr noch arbeiten" sagte ich leicht lächelnd und kuschelte mich an ihn.
(Ein paar wenige Wochen später)
Mein Wecker klingelte. Es war wieder Zeit regelmäßiger zur Schule zu gehen. Schließlich war es unser letztes Jahr.
Ich ging ins Bad und nahm eine kalte Dusche, um wach zu werden. Danach zog ich mir einen Pulli von Justin mit einer Leggings an. Justin war immer noch am schlafen. Wir hatten noch eine halbe Stunde also ging ich erstmal runter, um zu schauen, ob die anderen auch wach waren. Alle waren in der Küche und frühstückten. "Guten Morgen" rief ich fröhlich. "Morgen" kam es von den anderen. Ich schmierte mir ein Nutellabrot und ging anschließend hoch, um Justin zu wecken. Als er dann nach 100 Versuchen ihn zu wecken, endlich wach wurde, föhnte ich meine Haare und schminkte mich.
Als wir alle fertig waren, fuhren wir alle gemeinsam zur Schule. Ich war froh, dass alles wieder so war wie früher und ich wieder einen normalen Alltag hatte. In der Schule lief eigentlich alles ganz gut. Mit Jessica und Amanda hatte ich komplett abgeschlossen. Sie waren mir eigentlich relativ egal. Ich brauchte keine Freunde in der Schule, abgesehen davon dass ich Justin und die Jungs hatte, nahm ich die Schule viel ernster und lernte mehr. Ich wollte wirklich einen guten Abschluss haben und aufs College gehen. Justin war sowieso gut in der Schule und hatten einen guten Abschluss in der Hand. Wir waren uns einig, dass wir zusammen auf die Brown gehen würden, wenn wir es schaffen sollten. Jedoch wollten wir nicht auf dem Campus wohnen, sondern uns eine eigene Wohnung suchen. Auch wenn die Entführung ziemlich schlimm und schrecklich war, hat es mich und Justin mehr zusammen geschweißt. Ich war wieder richtig glücklich. Zwischen Kyle und uns war wieder alles gut. Ich war den Jungs sehr dankbar dafür, dass sie für mich da waren, wenn ich jemanden brauchte, der nicht unbedingt Justin war.
Es klingelte zum Unterrichtsschluss. Ich ging zu meinem Schließfach und packte meine Bücher hinein. Der Gang wurde immer leerer. Plötzlich umarmte mich jemand von hinten und küsste meine Wange. Ich fing an zu grinsen und drehte mich zu ihm. "Wie war Geschichte?" fragte er mich grinsend. "Toll?" antwortete ich lachend. Ich schloss mein Spind und ging zusammen mit Justin aus der Schule. "Und was machen wir heute schönes?" fragte er mich während wir Hand in Hand über den Parkplatz liefen. Plötzlich hörten wir Schüsse. "Auf den Boden!" rief Justin mir zu. Ich schmiss mich schnell auf den Boden. Justin holte eine Waffe aus seiner Hosentasche. Die Schüsse hörten nicht auf. Justin schien jetzt auch zu schießen. Was zu Hölle ging hier ab? "Justin!" rief ich, aber er antwortete nicht sondern schoss weiter.
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I can not be broken (Justin Bieber ff)
FanfictionWIRD BEARBEITET! Justin ist der Mädchenschwarm der Schule. Jedoch verarscht er jedes Mädchen, das ihm über den Weg läuft. Wegen ihm werden Tränen etlicher Menschen verschwendet. Doch dies soll sich nun ändern. Als Aubrey erfährt, dass er ihrer beste...