Part 20

2.2K 99 2
                                    

"Du tust was?" fragte ich nochmal nach. "Du hast schon richtig gehört. Ich liebe dich" wiederholte Justin. "Du lügst" sagte ich. Sowas kaufte ich ihm doch nicht ab. "Können wir bitte in meinem Zimmer weiterreden? Muss ja nicht jeder hier mitbekommen" Justin nahm meine Tasche und stellte sie zurück in sein Zimmer. Wir setzten uns aufs Bett und Justin fing an zu reden. "Glaubst du wirklich, ich würde lügen? Ich hab diese drei Worte noch nie zu einem Mädchen gesagt. Niemals würde ich das zu jemandem sagen, den ich verarsche. So bin ich nicht. Bitte bleib hier. Guck doch wie sensibel ich werde, wenn du dabei bist. Niemand kennt diese Seite von mir ausser dir. Du bist was Besonderes Aubrey" Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich meine Justin Bieber liebt mich? Das war unmöglich. "Ich bin sprachlos. Ich meine, du bist Justin, wie ist das möglich, dass du mich liebst? Vorallem gerade mich." sagte ich völlig verdattert. "Du bist einfach nicht wie die anderen. Du siehst mich anders als die. Ich fühl mich so wohl in deiner Nähe. Ich kann mit dir reden, du hörst mir zu und würdest mich nicht für meine Gefühle verachten oder mich nicht mehr ernst nehmen. Alle sehen nur den kalten Justin, der alle Mädchen verarscht, aber du siehst in mir das Gute. Ich kanns selbst nicht glauben, aber ich denke, ich muss mich daran gewöhnen, verliebt zu sein" sagte er und nahm meine Hand. Mich plagte ein schlechtes Gewissen, denn ich hatte ihm das alles am Anfang nur vorgespielt. Bis ich dann selbst anfing, Gefühle zu entwickeln. "Ich muss kurz frische Luft holen" sagte ich und stand auf. "Ich gesteh dir meine Liebe und gehst einfach weg?" fragte er überrascht und etwas enttäuscht. "Tut mir leid, aber ich muss nachdenken" sagte ich und lief aus dem Haus. Die frische Luft tat mir gut. Ich lief in einen Park uns setzte mich dort auf eine Bank. Hier war der perfekte Ort um in Ruhe nachdenken zu können.

Ich liebte Justin, das war mir klar, aber was würde passieren, wenn er herausfindet, dass ich eigentlich nur vorhatte ihn zu verarschen. Er würde mir das niemals verzeihen. Ich hasste mich für meine dummen Ideen. Wieso musste ich auch immer an Rache denken? Justin ist ein guter Kerl, er verdiente sowas nicht. Sollte ich ihm einfach sagen, was ich am Anfang vorhatte? Oder sollte ich ihm einfach sagen, dass ich ihn auch liebe? Aber was ist wenn Justin es dann von jemand anderen erfährt? Er sollte es lieber von mir erfahren, als von anderen. Wiederum hatte ich eine scheiss Angst vor seiner Reaktion. Doch es war meine Schuld. Ich hatte es mir selbst eingebrockt, also musste ich auch dafür gerade stehen.

Es wurde langsam dunkel und ich beschloss wieder zurück zu gehen. Ich hatte riesengrosse Angst, ihm die Wahrheit zu sagen, aber da musste ich jetzt durch. Vielleicht sollte ich vorher mit Kyle reden und ihn nochmal nach einem guten Rat fragen. Wobei.. Justin ist sein bester Freund. Er würde es sicher nicht tolerieren, dass ich vorhatte, ihm das Herz zu brechen. Also musste ich da alleine durch. Als ich das Haus betrat, atmete ich einmal tief ein und ging hoch zu Justin. Er lag in seinem Bett und starte die Decke an. "Hey" sagte ich sanft und setzte mich zu ihm. "Hey" sagte er kalt ohne mich anzugucken. Er war eindeutig sauer, was die Situation nicht gerade leichter für mich machte. "Ich muss dir was sagen, was mir nicht gerade leicht fällt.." fing ich an. Meine Hände zitterten wie verrückt. Ich wollte einfach nicht, dass er mich hasste. "Da bin ich ja gespannt" sagte Justin und setzte sich aufrecht hin. "Okay also.." ich atmete einmal tief durch "Egal, was ich dir erzähle, bitte hass mich nicht Justin" sagte ich und hatte schon Tränen in den Augen. Er nickte und ich fuhr fort. "Es hat alles damit angefangen, dass ich immer mitbekam, wie du irgendwelchen Mädchen das Herz brachst. Ich hasste und verabscheute dich dafür, aber als Jessy an einem Tag heulend zu mir und Amy kam, reichte es mir. Ich wollte Rache. Ich wollte, dass du den Schmerz jeder einzelnen Person spürst, der du wehgetan hast. Also versuchte ich mich bei dir Aufmerksam zu machen. Es schien zu klappen und du wurdest auch immer interessierter an mir. Das meine Mutter mich rausschmiss war reiner Zufall, aber ich nutzte natürlich die Gelegenheit. Nur war das Problem, dass ich anfing dich zu mögen. Am Anfang mochte ich dich auch nur als Freund, aber um so länger ich hier anfing zu wohnen, desto mehr Gefühle entwickelte ich für dich. Ich wollte es nicht einsehen, aber ich wollte dich auf jeden Fall nicht mehr verarschen, denn es fühlte sich so falsch an. Ich wusste, dass du das nicht verdienst. Als wie gestern, bei dem Wasserfall waren, wurde mir klar, dass ich nichts gegen meine Gefühle zu dir tun kann. Es war vielleicht mein Plan, dich zu verarschen, doch durch meine Gefühle, konnte ich es nie richtig tun" Es fiel mir sehr schwer, ihm das zu erzählen, aber es war besser, als ihn anzulügen. "Geh" sagte er nur. Ich guckte ihn geschockt an und Tränen sammelten sich wieder. "Es tut mir so leid, aber bitte hass mich nicht" flüsterte ich. "Ich muss nachdenken. Geh jetzt bitte" sagte er noch kälter als davor. Ich stand auf und lief heulend ins Wohnzimmer. Ich hatte es eindeutig verkackt. Das wars dann wohl.

I can not be broken (Justin Bieber ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt