8. Kapitel - ein magischer Abend

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in diesem Kapitel wird es etwas heißer :$ sorry für die, die sowas nicht so gerne mögen! :o
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"Ist das da unten nicht Alex?", fragte ich Vivi und deutete auf eine Person, die in der Nähe des Pools stand. Wir saßen immernoch auf dem Balkon und redeten über alles mögliche. In solchen Situationen liebte ich meine Schwester, da sie fast so tickte wie ich. "Ja...und da ist... Oh mein Gott", stieß sie hervor und stand vom Stuhl auf, um genauer hinsehen zu können. "Das ist doch Kimi?", sagte ich unsicher und hob eine Augenbraue. "Alter! Was ein Arschloch!", motzte Vivi und sah die zwei zähneknirschend an, wie sie neben dem Pool sich am küssen waren. "Geh doch einfach hin und stell dich ganz demonstrativ neben die zwei?", schlug ich lachend vor, mehr als Spaß gemeint, doch sie sah mich an und nickte. "DAS ist die Idee!", sie zog sich ihre Flip Flops wieder an, richtete ihr pinkfarbendes Top, fuhr sich mit der Hand durch die langen Haare und lief dann eilig los. Das konnte ja heiter werden. Ich richtete mich wieder den zweien zu und wartete darauf, dass Vivi neben ihnen auftauchen würde.
"Na, wen beobachtest du denn?", geschockt fuhr ich herum und blickte dann in das frechgrinsende Gesicht von Simon. "Simon! Erschreck mich doch nicht so, was machst du hier überhaupt?" Ein Lachen drang aus seiner Kehle und er wuschelte mir mit seiner Hand einmal durch die Haare.
"Hab dich vermisst"
Er schlang seine Arme von hinten um meinen Körper und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Ich spürte seinen warmen Atem an meiner Wange und ein wohliger Schauer lief über meinen ganzen Körper.
"Wir waren doch gerade erst noch unterwegs", sagte ich lachend und ich spürte, wie er ebenfalls grinste.
"Ich weiß, trotzdem habe ich dich vermisst... wen beobachtest du denn jetzt?"
"Siehst du Alex und Kimi da unten nicht? Vivi ist richtig aufgebracht, die steht ja auch voll auf Alex", erwiderte ich und er grinste noch breiter.
"Oh, das gibt ja ne Show"

Seine Finger glitten langsam über meine Arme und ich spürte, wie mein Herz immer schneller schlug.
"Da kommt Vivi", hauchte ich und sah auf das Spektakel, was sich uns jetzt darbieten würde.
Vivi stellte sich genau neben Alex und Kimi, die immer noch wild am rummmachen waren. Als die zwei Vivi bemerkten, lösten sie sich schnell und stellten sich beschämt nebeneinander hin. Dann begann eine Diskussion, so wie es aussah. Schade nur, dass wir nicht hören konnten, was sie sagten.Simon begann inzwischen meinen Nacken mit Küssen zu bedecken, ebenso meine Schulterblätter. Es knisterte in mir und langsam drehte ich mich rum, so dass wir uns genau in die Augen gucken konnten.
Wir sagten nichts, und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass wir miteinander sprachen.
Seine Finger glitten wie automatisch über meinen Oberkörper, während er seinen Blick von meinen Augen nicht abwand. Im Hintergrund ging die Sonne bereits langsam unter. Vorsichtig strich ich mit meinen Händen über seinen Nacken und seinen Rücken. Seine Augen funkelten leicht und sein Mund ging ein wenig auf. "Wollen wir an den Strand, ich glaube da ist nicht mehr viel los?", kam ein wenig heiser aus meiner Kehle, ein unbeschreiblich heißes Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus, ehe er nickte und wir dann eilig zum Strand liefen.

Ich sollte Recht behalten, es war nicht viel los. Er zog mich in Richtung einer Bucht mit vielen Felsen. Dort drückte er mich gegen eine flache Felsenwand und begann wieder mit seinen Händern über meinen Körper zu streichen. Dann konnte ich nicht anders und küsste ihn. Simon erwiderte prompt den Kuss, griff mit seinen Händen feste in meine Haare und zog mich dabei näher an sich ran. Ich krallte meine Finger in seinen Nacken und tat es ihm gleich, in meiner Hose begann es zu pochen und ich merkte, wie ich heiß auf ihn wurde. Seine Zunge drang in meinen Mund, erforschte meine Mundhöhle und spielte schließlich wild mit meiner Zunge. Er drückte sein Unterleib gegen meins und ich merkte, dass auch er bereits sehr heiß war.
Ich löste den Kuss und begann an seinem Ohrläppchen zu knabbern und dann seinen Hals runterzuküssen bis zu seinem Schlüsselbein. Er legte den Kopf in den Nacken und stöhnte leise, während ich mit meinen Händen über seine Brust, seinen Bauch und seine Hüfte strich. Seine Finger krallten sich in meinen Körper, ehe er mir mit einem Ruck mein Shirt auszog und es neben uns in den Sand warf. Dann zog er auch seins aus und gab mir den Blick auf sein Sixpack damit frei. Ich zog scharf die Luft ein als ich ihn ohne Shirt vor mir sah. Ich hatte seinen Oberkörper noch genauso in Erinnerung und es machte mich heiß, so wie er da vor mir stand. Es dauerte nicht lange, bis wir wieder in einen heißen Kuss verfielen, sein Unterleib drückte sich wieder feste gegen meins und ich spürte seine Erregung an meiner Hüfte. Ein Stöhnen entwich mir, was ihn leicht zum grinsen brachte. Dann küsste er meinen Oberkörper komplett runter, öffnete geschickt meine Hose und zog sie runter, samt Boxershort. Er hatte freie Aussicht auf mein bestes Stück. Zuerst massierte er ihn mit seinen Händen, erst sanft dann immer härter. Schließlich nahm er ihn plötzlich in den Mund, wobei ich wieder aufstöhnte und mit meinen Händen in seine Haare griff, mein Kopf legte ich in meinen Nacken und schloss die Augen.
Ich genoss dieses extreme Gefühl, was sich in mir breit machte, doch kurz bevor ich explodieren konnte, hörte er auf. Zuerst sah ich etwas verwirrt auf ihn runter, doch er grinste mich nur frech an. Dann wusste ich was er wollte - ich sollte es auch bei ihm machen.
Ich tat es und es bot sich das gleiche Spiel, wie es gerade nur anders rum war. Bevor er zum Höhepunkt kam, hörte ich ebenfalls auf. Meine Lippen fuhren wieder zu seinen hoch und wir fielen wieder in einen leidenschaftlichen, wilden Kuss, während wir uns weiter mit den Händen verwöhnten. Während wir dies taten, dachte ich an gar nichts, außer an uns. Nichtmal daran, dass wir vielleicht beobachtet werden könnten, doch das war mir egal. Was zählte, war das hier und jetzt, wir beide in einem leidenschaftlichen Abenteuer.

Kurz darauf ließen wir uns erschöpft auf einem flachen Felsen nieder und lehnten uns aneinander an. Unsere Atem gingen schnell und noch immer konnte ich nicht wirklich fassen, was gerade passiert war. Ich fühlte mich so unbeschreiblich gut und gleichzeitig wusste ich wieder nicht, wie es mit uns weiter gehen sollte.
"Das war geil", gab ich ehrlich zu und er nickte. "Und wie, ich hätte nie gedacht, dass du mich so heiß machen kannst und dass es dann auch noch so geil werden würde"
Er sah mich ernst an und ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Dann drückte mich meine Lippen nochmal kurz auf seine, ehe ich mir meine Sachen zusammensuchte und mich wieder anzog, dann reichte ich ihm seine und er zog sich ebenfalls an.
Ich wollte gerade gehen, als er meine Hand packte und mich wieder zu sich zog.
"Du musst mir ein schwören, nach dem Urlaub bleiben wir noch in Kontakt, okay?", hauchte er und sah mich bittend an. Ohne zu zögern nickte ich und er drückte dankbar einen Kuss auf meine Wangen.
"Danke, du bist was besonderes. Das wusste ich vom ersten Moment an", sagte er lächelnd und Hand in Hand liefen wir zurück zu unseren Hotels. Dort angekommen ließen wir jedoch unsere Hände wieder los, wir waren noch nicht bereit, dass wirklich öffentlich zu machen, dass wir auf den jeweils anderen standen.
"Dann... bis morgen", sagte ich lächelnd und kratzte mich etwas unsicher am Kopf.
"Ja, bis morgen" sagte auch er und wir küssten uns nochmal schnell und unauffällig, ehe jeder seinen eigenen Weg ging.

Zurück im Hotelzimmer war wieder einmal alles dunkel. Vielleicht war Vivi schon schlafen gegangen. Leise trat ich ins Badezimmer, duschte mich und machte mich ebenfalls bettfertig. Bevor ich doch tatsächlich schlafen ging, öffnete ich leise einen Spalt weit die Tür zu Vivis Zimmer.
"Vivi?", fragte ich und wartete auf ihre Antwort. Als ich gerade die Tür wieder schließen wollte, sagte sie etwas müde "ja?"
"Darf ich kurz rein?"
"Klar.."
Sie richtete sich auf und klopfte zu sich aufs Bett. Ich trat zu ihr und setzte mich neben sie.
"Was ist Bruderherz?"
"Würdest du damit klar kommen... ähm... wenn ich schwul wäre?", stotterte ich unsicher.
"Also stehst du doch auf Simon?"
Ich nickte vorsichtig, dann spürte ich ihre Arme um meinen Körper. "Dafür muss man sich doch nicht schämen, freut mich für dich. Die ganzen Weiber sind eh nichts für dich. Vorallem diese Sina, baaah die geht gar nicht. Aber für die geht wohl eine Welt unter"
"Mir egal, ich glaube.. ich liebe Simon"
"Du glaubst?"
"Ich weiß es nicht genau"
"Hm... mach noch was mit ihm, dann weißt du es bestimmt. Hör auf dein Herz. Ich sag dir morgen was aus der Sache mit Alex und Kimi jetzt ist, ich bin zu müde, um das ausführlich zu erzählen"
"Okay, gute Nacht"
"Nacht"

Leise rat ich wieder aus dem Zimmer und legte mich in mein Bett. Mit einem Grinsen auf den Lippen schlief ich ein und träumte einen wilden Traum von Simon.

Nimon! (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt