Der entführte Prinz (BoyxBoy)

Kapitel 1

Ich wachte durch lautes Gebrüll und das Klirren aufeinander prallender Schwerter auf. Es klang als würde über mir ein Kampf toben. Ich nahm alles wie durch Watte war, wegen den Drogen und Giften, die sie mir eingelöst hatten um mich zu schwächen. Ich setzte mich auf, mir war schwindelig und alles verschwommen. Leise hörte ich die Wache fluchen und ihr Schwert ziehen. Dann wurde auch schon die schwere Eisentür auf geschlagen und ein Mann, den ich nicht genau erkennen konnte, betrat den Raum mit gezücktem Schwert und rief nach draußen " hey Boss, ich hab die Gefangenen gefunden, was soll ich mit ihnen machen", von draußen schalte eine Stimme " das selbe wie immer" zurück. Schon wendete sich der Fremde zu meiner Wache und sagte:" hey Kumpel, gib mir mal die Schlüssel und verschwinde, sonst wirds ungemüt-... wow was machst du den ich war noch gar nicht bereit" die Wache hatte ihn ohne Vorwarnung angegriffen, aber er hatte sie schnell entwaffnet und mit einem schnellen Schlag in den Nacken getötet. Das Genick war gebrochen.

Ich stöhnte auf, eine neue Welle des Schmerzes durchströmte mich. Aufgeschreckt drehte sich der Fremde in meine Richtung und erstarrte, als er mich sah. Ich war ein kleines blutendes Häufchen elend. Zumindest dachte ich, ich sah so aus.

Der fremde Mann holte schnell die Schlüssel meiner Wache, schloss meine Tür auf und rannte schnell zu mir, " hey alles in Ordnung kleine? Was haben die einem kleinen Mädchen nur angetan diese-", das was er dann sagte, konnte ich nicht hören, weil ich einen heftigen und blutigen Hustenanfall bekam. Als er das Blut sah, bekam er riesige Augen und nahm mich in der Arm bevor er aufstand und sein Schwert, das er vorhin achtlos zur Seite geworfen hatte aufhob "So kleine Prinzessin gleich ist dein Leid vorbei. Du brauchst keine Angst zu haben.", als ich diesen Satz hörte schüttelte ich energisch den Kopf und versuchte zu reden, es kam nur ein sehr leises Krätzen raus, doch er schieb es zu bemerken und beugte sich nochmal zu mir runter: " Was denn Prinzessin? Deine letzten Worte? Eine letzte Bitte?", leise mir heiserer trockener Stimme flüsterte ich: "ich bin keine Prinzessin!", ich wollte eigentlich noch sagen das ich nicht sterben wollte und es ein Gegengift gibt, doch meine Stimme versagte. Also gab ich mich mit meinem Schicksal zufrieden. Naja wenigstens wusste er, dass ich kein Mädchen war.

" Oh, ich dachte Mädchen mögen es Prinzessin genannt zu werden, doch wenn du nicht willst ist es okay, Mylady.". Naja vieleicht wusste er es nicht.

Er stand wieder auf und hob wieder das Schwert, ich sah ihn aus groÃÂen Augen an, mein Leben war gleich vorbei. Ich kniff die Augen zu und wartete auf das Ende, es war zumindest besser und Ehrvoller, als an einem Organzerstörenden Gift zu sterben.

Ich hörte, wie das Schwert schnell runter schoss und dann, wie es gegen ein anderes Schwert schlug. Verwundert öffnete ich die Augen, vor mir werte ein Goldsilbernes Schwert das Schwert des Fremden ab. Ich sah am Schwert entlang über den Arm und den muskulösen Oberkörper bis zu einem wunderschönen Gesicht mit leuchtend Dunkelblauen Augen und langen schwarzblau wallendem Haar, plötzlich wurde mir bewusst, dass er mich ansah und gemerkt hatte wie ich ihn anschmachtete. Ich wurde sofort rot. Der Fremde hatte sich jetzt auch vom ersten Schock erholt und fragte:" Was machst du denn Boss ich wollte das junge Mädchen  hier gerade von ihrem Leid erlösen. Ich glaube nicht, dass sie noch lange durchhält und wir sollten es schnell beenden.", "Nein, wir nehmen ihn mit", " Was Boss, sie machts nicht mehr lange und wir sollten auch langsam verschwinden. Wenn sie laufen könnte wäre es okay, aber ich denke das ist unmöglich, sie wird uns behindern und eine Frau dabei zu haben bringt Unglück." Langsam wendete der Anführer den Blick von mir und wendete ihn dem Fremden zu, "ich sagte wir nehmen ihn mit und er wird mir gehören. Verstanden, Belano?", "Ja, Boss". Der Fremde, der anscheinend Belano hieß, senkte sein Schwert und wollte auf mich zukommen, doch der Anführer lieÃÂ ihn nicht, er nahm mich selbst hoch, als würde ich nichts wiegen und warf mich über seine Schulter. Belano schien genauso verblüfft wie ich und schaute und verständnislos hinterher, als wir zur Tür gingen. "Ach ja Belano such nach einem Gegengift, ich bin sicher sie haben irgendwo eins ich geh schon mal."

Ich war immer noch geschockt, während er mich durch die Burg trug, wenn ich mich hätte bewegen können, hätte ich mich vermutlich befreit, doch mein Körper machte es nicht mit. Ich spuckte wieder Blut, wir waren inzwischen draußen angekommen, mein Retter setzte mich ab und lehnte mich an die Wand. Dann nahm er seinen Wasserschlau und setzte ihn an meine trockenen Lippen. "Trink langsam Kleiner, sonst verschluckst du dich noch.", ich nahm mir seinen Rat zu Herzen und trank mit langsamen tiefen Schlucken, ich war so durstig, ich hatte seit sechs Tagen weder gegessen noch getrunken. Und gerade als ich daran dachte fing mein Magen an richtig laut zu knurrte, obwohl es nicht so aussah konnte ich unglaublich viel Essen, während  ich gefangen war, hatte ich das Knurren zurückgehalten, doch jetzt kam es dafür 10mal so laut und ich wurde rot. Mein Retter lachte und sagte: " Du kriegst bald etwas zu Essen, aber verrate mir zuerst wie du heißt.", "sollte man sich nicht zuerst selbst vorstellen, bevor man andere nach ihrem Namen frägt?", kräzte ich heißer.

"Da könntest du recht haben, also gut mein Name ist Lavio und ich bin der Anführer  dieser Räuberbande. So jetzt bist du dran.", " mein Name ist Samir und mir wird grade irgendwie schwindelig.", "Keine Sorge, das kommt nur vom Schlafmittel, das ich dir eingeflößt  habe. Wenn du wieder aufwachst, bekommst du was zu Essen.", okay ich hatte mich geirrt, Lavio war nicht nett, er war ein hinterhältiges  gemeines Arschloch, das mich reingelegt hatte. Bevor mich die Schwarze umfiel, flüsterte  ich Lavio ein müdes : " MISTKERL" zu und schlief ein.

LAVIO POV

Es war merkwürdig , er hatte mich verzaubert. Mein alter Feind Brutalo hatte bei unserem Angriff seinen Männern  zugerufen, sie sollen die Prinzessin beschützen und das Gegengift bereithalten, Naja und diese rannten direkt in den Kerker, da wo ich Belano hingeschickt hatte. Also folgte ich ihnen, ich hatte etwas Schwierigkeiten ihn zu finden, weil meine Männer alle Soldaten aufgreifen und töteten , doch letztendlich erreichte ich mein Ziel und gerade als ich die Tür durchschritt versuchte Belano die Person zu töten , wegen der ich gekommen war. Ich war zu weit weg um es zu verhindern, also dachte ich so müsste es geschehen. doch dann kniete sich Belano plötzlich vor diese Person, also kam ich näher und dann sah ich ihn. Langes rotes zerzaustes Haar und große leuchtende rote Augen, blutverschmiert mit zierlichem Gesicht, aber dennoch unverkennbar ein Mann oder eher ein Junge. Ich fing an zu rennen, Belano stand auf und hob wieder sein Schwert. Der Junge schloss die Augen. Belano schoss mit dem Schwert auf dem Jungen zu und ich blockte es noch geradeso ab. Doch ich sah weder auf mein Schwert, noch auf Belano, ich sah nur den Jungen, wie er seine Augen öffnete und mich musterte bis zu meinen Augen. Als er merkte, dass ich ihn die ganze Zeit beobachtet hatte wurde er rot und blickte weg. Er war so suß. Doch er schien die Prinzessin zu sein Brutalo hatte schon immer eine Schwäche  für bescheuerte Spitznamen, doch das er ihn in ein Kleid gesteckt hatte, welches ihm auch noch zu groß war, war zu viel.

Ich nahm den Jungen mit, er war unglaublich leicht. Als wir endlich draußen waren machte ich etwas Schlafmittel in meinen Wasserschlauch und flößte ihm das Wasser ein. Er war so durstig. Wie konnte man ein so süßes Geschöpft  bloß so leiden lassen? warum er wohl gefangen gewesen war? Egal, dachte ich mir, ich würde ihn behalten und mich um ihn kümmern . ich konnte ihn nicht mehr gehen lassen.

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So das war Kapitel 1, das voherige Kapitel 1 hab ich zum Prolog gemacht und ein bisschen verbessert, es hat sich nicht viel geändert und der Sinn ist noch der gleiche, also müsst ihr ihn nicht nochmal lesen. ich wollte es eigendlich schon früher posten war aber in England OHNE INTERNET!!! Und hab dann einfach mal geschrieben wenn ich Zeit hatte (nicht sehr oft). Tja ich will euch nicht langweileilen. Ich hoffe es hat euch gefallen, bitte voten und kommentieren <3

LG Sisilina