Kapitel 4

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Er schlang seine Arme um mich und drückte mich fest an sich. Langsam ließ er dann wieder locker und wir standen beide wieder auf. Meine Wangen waren immer noch leicht rot weshalb mein Blick auf den Boden gerichtet war. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und meinte:"Du bist süß." Er verließ die Toilette und ich blieb alleine zurück. Ich streichte mir mit dem Daumen über meine Lippen und lächelte, dann ging ich wieder langsam zurück in die Klasse. Ich hatte ganz vergessen das ich eigentlich was holen wollte. Und ich war gerade mal 10 Minuten weg. "Teshi! Was musstest du bitte holen das es so lange brauchte?", rief mir Umeko zu. Ich sah in an. Sollte ich es ihm sagen? Noch nicht. Vielleicht war das ja nur was einmaliges. Dieser Gedanke kränkte mich. "Alles klar Teshi?" Umeko legte seine Hand auf meine Schulter und sah mich besorgt an. Ich sah ihn an. "Klar. Alles bestens." Er nickte leicht und ging zurück an den Platz, ich folgte ihm und setzte mich dann hin. Ich starrte mit den Gedanken an Akaya auf den Tisch. Eine Stunde haben wir noch, also lehnte ich mich zurück und ließ diese über mich ergehen. Das Klingeln erlöste mich dann und ich packte meine Sachen zusammen. Wir haben zum Glück keine Hausaufgaben aufbekommen, dass heißt das ich nachher ein wenig spazieren gehen werde. Ich ging also zu meinem Spinnt und legte meine Schultasche da rein, da ich sie ja nicht brauchte. Dann verabschiedete ich mich von Umeko und lief nach Hause. Ich musste immer wieder an das mit Akaya denken. Als ich dann zu Hause ankam ging ich in die Küche, in der mich mein Bruder erwartete. "Wir müssen reden. Jetzt.", meinte er und sah mich ernst an. "Ähm... Okay?" Ich setzte mich gegenüber von ihm an den Tisch und sah ihn fragend an. "Also, ein Freund von mir hat mir ein Date organisiert zu dem du, mein Bruder, mitkommen wirst." Ich runzelte die Stirn. "Und warum?" "Weil dieses Mädchen auch ihre kleine Schwester mitnimmt. Sie ist in deinem alter und ich finde eine Freundin täte dir nicht schlecht." Ich sah ihn ungläubig an. "Vergiss es!", sagte ich und stand auf. "Ich habe dir schon einmal gesagt das ich bei sowas nicht mitmache und jetzt organisierst du sowas." Er grinste mich blöd an. Ich konnte mir schon denken was jetzt kommt. "Leider, leider mein Brüderchen, habe ich schon zugesagt. Du kommst mit. Dieses Wochenende Samstag, also sieh zu das du da nichts vor hast. Klar?" Ich verdrehte genervt die Augen. "Wenn es sein muss." "Muss es.", gab er noch hinterher. Ich nahm mir ein Brot aus dem Schrank und bestrich dieses mit Butter. Dann nahm ich es in den Mund und ging zur Tür. "Wo gehst du hin?" Ich nahm das Brot wieder in die Hand. "Spazieren." "Komm nicht zu spät nach Hause." Ich gab einen Laut von mir, dass er weiß das ich es verstanden hatte und verließ das Haus. Ich aß das Brot auf dem Weg und sah mich um. Wie war nochmal der Weg zu diesem Teich? Ich blieb stehen und überlegte eine Weile, bis es mir dann wieder einfiel. Ich kämpfte mich also durch ein hohes Gebüsch und kam an dem Teich an.

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