Kapitel 13

9K 485 31
                                    

Ich wurde durch ein Gebrüll wach. "Akaya, du bist ein Idiot! Hast du überhaupt Ahnung von der Liebe?!" "Zufälligerweise habe ich das mein Schwesterchen! Und jetzt hör auf mich an zu motzen, ich habe dir nämlich nix getan!" Akaya stürmte ins Zimmer und knallte dir Tür zu. "Also, ich weiß ja nicht was los ist. Aber die Tür hat glaube nichts damit zu tun.", sagte ich mit verschlafener Stimme. Da viel mir ein, dass wir ja Montag hatten. "Akaya, wie spät ist es?!" Er setzte setzte sich aufs Bett und strich mir durch die Haare. "Keine Sorge, die Schule entfällt wegen des Schneesturms." Ich sah ihn verwirrt an. "Schneesturm?" Er nickte und machte bei dem Fenster neben dem Bett den Vorhang auf. "Ich sehe nichts, alles ist weiß... Warte mal! Das heißt das ich nicht nach Hause kann!" "Ich würde es dir abraten, ja. Auch wenn es nicht weit weg ist, ist es trotzdem gefährlich.", meinte er und sah besorgt aus dem Fenster. Ich nickte. "Dann muss ich aber schnell Hiyoshi anrufen und ihm Bescheid sagen." Ich richtete mich auf und wollte aufstehen bis mir dann auffiel, das ich ja nichts anhatte. Ich wurde rot und umklammerte die Bettdecke. Akaya lachte leicht und zog an der Decke. "Wenn du aufstehen willst, musst du die hier wegnehmen.", sagte er mit einem dreckigen Unterton. Ich ließ wiederwillig die Decke los und sah ihn bittend an. Er verstand sofort und warf mir eine frische Boxershort zu. Diese zog ich mir an und holte dann mein Handy aus der Hosentasche. Ich wählte die Nummer von meinem Bruder und wartete bis er abnahm. "Hallo? Teshi? Wo bist du? Alles in Ordnung bei dir?" "Äähh, ja. Hiyoshi. Ich bin bei einem Freund. Ich wollte nur sagen, dass ich bei ihm bleibe bis der Sturm vorbei ist." "Ja, ist gut. Leiko und Natsuko sitzen auch hier fest." Ich seufzte. "Naja, ich melde mich dann bald wieder. Tschau." Ich legte auf und warf mich wieder auf das warme Bett. "Deine Eltern haben nichts dagegen wenn ich derweil hier bleibe?" Er schüttelte den Kopf und sagte:" Die stört das nicht. Solange wir sie nicht bei der Arbeit stören." Ich nickte. "Als was arbeiten deine Eltern denn?" "Meine Mutter ist Autorin und mein Vater Mangaka." "Achso." Ich nahm Akaya die Decke weg und deckte mich wieder zu. Er grinste und legte sich zu mir unter die Decke. Ich kuschelte mich an ihn und schloss die Augen. "Ist dir kalt?" "Mir ist morgens immer kalt.", nuschelte ich und zog die Decke höher. "Du bist süß.", sagte Akaya leise und schlang seine Arme um mich. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren betrat das Zimmer. "Akaya ich-" Sie stockte und sah uns verwirrt an. Dann zog sie eine Augenbraue hoch und grinste. "Du hast also einen neuen Freund?" Ich wurde rot und rutschte noch weiter unter die Decke. "Ja habe ich, kannst du jetzt bitte raus gehen?" Sie nickte. "Viel Glück." Doof grinsend drehte sie sich um und ging raus. "Mach die Tür zu!" "Jaja" Sie kam nochmal zurück und schloss die Tür. "Nervig dieses Mädchen." "Wie alt ist sie denn?" "14, verhält sich aber so als wäre sie erwachsener als jeder andere." Ich lachte. "Das kenne ich zu gut. Nur das mein Bruder erwachsen ist. Zumindest vom Alter her gesehen." "Sag mal, weiß eigentlich irgendjemand das du, naja, schwul bist?" "Ja. Mein bester Freund. Bei dir weiß es in diesem Fall deine Schwester, hn?" Er nickte und stand langsam auf. "Ich gehe dann mal duschen." "Könnte ich vielleicht nach dir gehen?" Er grinste und kam wieder zu mir, dann flüsterte er mir ins Ohr:"Du kannst auch gerne mitkommen." Er legte seine Hand auf meine Brust und sah mich fragend an. "O-Okay." Nun packte er mich und hob mich hoch. "Ey!" Ich lachte und klammerte mich an ihm fest. Er ging ins Bad und ließ mich dann dort wieder runter. "Du, Akaya?" Er sah mich fragend an. Ich deutete auf die Badewanne und meinte:"Also mir wäre jetzt eher danach." Ich ging auf ihn zu und streifte ihm das Shirt das er anhatte ab. "Du kannst schlecht mit der Kleidung da rein." Akaya wurde leicht rot und ich musste schmunzeln. "Äääh, Wasser!" Er ging zu der Badewanne hin und füllte diese mit warmen Wasser. Dann drehte er sich zu mir und zog sich langsam die Hose aus. An seiner Boxershort konnte ich deutlich eine Beule erkennen. "Du brauchst ja auch nicht viel?" Er wurde noch röter und warf mir ein Handtuch an. "D-Das ist eine natürliche Reaktion, ich kann dagegen nichts m-machen!" Ich lachte leicht und zog mir dann die Unterwäsche aus. Ich lief an ihm vorbei und stieg in die Badewanne. Das Wasser war angenehm warm. Akaya zog sich nun auch noch die Unterwäsche aus und stieg ebenfalls in die Wanne. Er zog mich zu sich und legte seine Arme um mich. Ich konnte seine Erregung zwar spüren, ignorierte diese aber. Ich genoss einfach die Wärme und die Stille.

Kann das funktionieren?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt