Kapitel 17

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Er drückte mich fester an sich und ich kuschelte mich auch an ihn. Er streifte langsam seine eiskalten Hände unter meine Jacke und ich zog scharf die Luft ein. "Deine Hände sind kalt..." Er lächelte und glitt mit seinen Händen weiter nach oben. "Akaya..." Er kicherte und holte seine Hände wieder heraus. Langsam richtete er sich auf und klopft den Schnee von seiner Kleidung. Ich machte es ihm gleich und sah ihn dann an. "Meine Sachen sind total nass und mir ist kalt.", jammerte Akaya lachend. Ich musste auch lachen und meinte dann:„Wie wärs wenn wir zu mir gehen? Ich habe sicher irgendwelche zu großen Klamotten die dir passen." Er nickte. "Das klingt gut, aber unter einer Bedingung!" "Und die wäre?" "Wir machen ein Wettrennen!" Ich legte den Kopf schief. "Wie willst du das denn machen? Wir können bei diesem Schnee ja nicht einmal richtig laufen." Akaya grinste nur noch und rannte los.
Als wir beide nach etlichem hinfallen und Gelächter endlich bei mir ankamen war es schon stockdunkel. Ich öffnete die Tür und wir traten völlig nass in den Gang. Ich hörte Stimmen in der Küche und flüsterte Akaya zu:„Wir gehen hoch in mein Zimmer aber pass ja auf das du leise bist." Er nickte und wir schlichen die Treppe hoch und gingen dann in mein Zimmer. Hinter mir schloss ich dann die Tür und rieb meine Hände aneinander. "Aaah, ist mir kalt." Akaya lachte bloß und meinte:„Was du nicht sagst." Ich ging zum Kleiderschrank hin und wühlte in diesem herum. Für Akaya fand ich eine mir zu große Jogginghose und ein T-Shirt und ich suchte mir auch einfach eine Hose und einen Pulli raus. Ich blickte kurz zu Akaya der sich gerade seine Sachen auszog. Ich errötete leicht und drehte mich schnell weg, dann zog ich mir auch meine Sachen bis auf die Boxershort aus. Plötzlich spürte ich seine kalten Hände an meinen Hüften und zuckte dadurch kurz zusammen. Langsam strich er mit seinen Fingerspitzen über meine Brust, dann über meinen Bauch. "A-Akaya..." Ich lehnte mich etwas zurück und presste die Lippen zusammen. Er streifte seine Hände unter meine Boxershort und ich musste mir Krampfhaft ein Stöhnen verkneifen. Er streifte langsam über mein Glied und wiederholte diese Bewegungen immer wieder. Ich packte seine Hände und drehte uns um, dann drückte ich ihn aufs Bett und küsste seinen Hals. Mein Bein winkelte ich so an das es in seinem Schritt landete. "Ngh..." Ich grinste und verwickelte in darauf in einen wilden Kuss. Doch plötzlich wurde die Tür aufgerissen und wir stockten.  "Teshi...", kam die Stimme meines Bruders. Wir setzten uns auf und ich sah ihn an. In seinem Blick sah ich pure Verachtung und Wut. Im nächsten Moment hatte er die Tür schon mit voller Wucht zugeschlagen. "Scheiße..." Ich raufte mir die Haare und sah Akaya verzweifelt an. "Der haltet wohl nicht sehr viel von Schwulen." Ich nickte nur zögernd und stand auf. Schnell zog ich mich an und gab Akaya noch bescheid das ich ihm schnell alles erkläre. Ich rannte die Treppe runter und Hiyoshi kam mir mit einem Koffer entgegen, diesen drückte er mir in die Hand und sagte ohne mich anzusehen:„Du ziehst aus. Mir egal wo du hingest." Ich starrte ihn mit offenem Mund an. "Spinnst du?! Du kannst mich doch nicht einfach rausschmeißen!!" Ich packte ihn an der Schulter doch er schlug meine Hand sofort weg. "Fass mich nicht an du miese Schwuchtel! Verschwinde!" Ungläubig sah ich ihn an. Er ging wieder runter und schmiss alle Sachen von mir die Unten waren raus in den Schnee. "Hast du den Verstand verloren?! Hör auf mit dem Scheiß!", schrie ich und rannte nach draußen um meine Sachen wieder rein zu holen. "Du gehst! Das ist ekelhaft was du da machst! Du bist nicht mehr länger mein Bruder." Jetzt hatte ich auch die Nase voll. Dreht er jetzt komplett durch? Er gibt mir nichtmal die Chance mit ihm zu reden. Ich wollte gerade noch die letzten Sachen aus dem Schnee ziehen als ein Auto, dieses ich nur zu gut kannte auf den Parkplatz fuhr. Warum kommen sie ausgerechnet jetzt?!

Kann das funktionieren?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt