Kapitel 14

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Ich lehnte mich mehr an ihn und er atmete mir schwer in den Nacken. Mir ging es zwar nicht anders als ihm, aber ich ärgerte ihn einfach gerne. "Du Teshi?" "Hm?" Er schlang seine Arme um mich und murmelte:"Du bist ein Idiot..." Ich grinste und meinte darauf nur:"Aber ich bin dein Idiot." Er lächelte. "Das stimmt allerdings." Ich schloss meine Augen, öffnete diese aber als ich merkte das Akaya mit seinen Fingerspitzen über meinen Oberkörper strich. "Akaya? Nur baden, okay?" Er nickte. "Ich weiß. Aber du willst mir doch nicht sagen, dass es dir nicht gefällt." "Dummkopf."
Nach einer gefühlten Ewigkeit stiegen wir dann auch endlich mal wieder aus der Badewanne. Wir trockneten uns ab und zogen uns dann an. "Denkst du, der Sturm hat sich gelegt?" Ich zuckte mit den Achseln. Er ging an mir vorbei und rief durchs Haus:"Wie siehts mit dem Sturm aus?!" "Genauso wie den ganzen Tag schon!", kam es im Chor zurück. "Aha." Er drehte sich wieder zu mir und streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm diese und ließ mich mitziehen. Er zog mich in einen abgedunkelten Raum in dem eine riesen Chouch und ein Fernseher standen. "Wir sehen uns jetzt einen Film an! Du wählst aus, Comedy, Romantik oder Horror." Ich überlegte kurz und entschied mich dann für einen Horrorfilm. Ich bin eigentlich total schreckhaft, trotzdem mochte ich solche Filme. Während ich es mir also auf diesem Monstrum von Chouch bequem machte, machte Akaya den Fernseher an und machte einen Horrorfilm rein. Er legte sich neben mich und widmete sich dem Film. Die ersten paar Szenen waren nicht wirklich gruselig. Doch bei der nächsten Szene erschrak ich mich so sehr, dass ich panisch Akayas Hand ergriff. Er grinste mich doof an. "Och, hast du etwa angst?" "N-Nein!" Er lachte und zog mich zu sich. "Du bist wirklich niedlich." "Ach, halt doch die Klappe!" Ich drehte mich gespielt beleidigt weg und verschränkte die Arme vor der Brust. Doch schon in der nächsten Szene sprang ich ihn förmlich an. "Angsthase." Ich klatschte ihm ein Kissen ins Gesicht und legte dann meinen Kopf auf seine Brust. "Lass mich." Er lachte leicht und legte dann einen Arm um mich. "Warum willst du dir überhaupt einen Horrorfilm ansehen wenn du dich so erschrickst?" Ich schüttelte den Kopf. "Was ist denn?" "Nix." "Bekomm ich dann auch eine Antwort?" "Ich wollte mir halt einen ansehen." "Alles klar." Ich konzentrierte mich wieder auf den Film und kuschelte mich an ihn. Plötzlich schrie er:"Achtung!" Und rüttelte mich an der Schulter. Ich sah ihn völlig geschockt an und atmete schnell. Ich hatte mich total erschrocken. Ich legte meine Hand auf meine Brust und spürte wie mein Herz raste. "Willst du mich umbringen?!" Er lachte nur und schlug mit der Hand auf die Chouch. "Tut mir leid." Akayas Schwester kam plötzlich ins Zimmer und meinte das der Sturm nun vorbei sei. Ich sah Akaya an und küsste ihn kurz:„Dann werde ich wohl wieder nach Hause gehen." Er nickte und wir gingen zusammen zur Tür. "Äh, na dann. Tschüss." Er fuhr mir durch die Haare und sagte leise:„Tschau."

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