Immer wenn ich träume... (Black Butler FF)

Kapitel 7 - Ich muss aufwachen!

Als ich wach wurde, stellte ich fest , dass ich auf einem Bett lag. Ich setzte mich sofort und guckte mich um. Das sieht nicht aus wie mein Zimmer. Ist das etwa wieder ein unnormal realistischer Traum?

„Endlich seid Ihr aufgewacht, Lady Yume! Wir haben schon angefangen uns Sorgen zu machen", sagte jemand als die Tür aufging. Es war nur Sebastian. Ich atmete tief aus, bis mir ein Gedanke kam. „Sebastian hast du meine Mutter gesehen?", fragte ich ihn. Er schaute mich erstaunt an. „Eure Mutter ? Ihr wart alleine als ihr hier angekommen seid", antwortete er mir. Ich konnte nicht mehr tatenlos rumsitzen und entschloss mich aufzustehen. Allerdings fiel mir das sehr schwer, denn ich stand nur sehr wackelig auf den Beinen.

„Ihr seid noch sehr schwach! Ihr solltet Euch noch ein wenig Ausruhen!", meinte Sebastian und wollte mich wieder in Richtung Bett schicken. "Nein! Ich muss irgendwie aus diesem Traum und zu meiner Mutter!", wehrte ich mich. „Wo befindet sich Eure Mutter denn im Moment?", fragte er mich. „Das letzte Mal als ich sie gesehen habe, war sie total komisch und hat eigenartige Dinge gesagt! ...Warte mal...", sagte ich nachdenklich und wuschelte Sebastian durch die Haare. Ich wollte prüfen ob ich ihn berühren konnte, ohne dass meine Hand durch ihn durch ging. „Lady Yume, was macht ihr da?", fragte er mich irritiert. „Ich prüfe etwas", antwortete ich kurz und knapp. Ich kann ihn anfassen! In dem Moment kam auch Ciel in das Zimmer. Schnell rannte ich zu ihm und wuschelte auch ihm durch die Haare. „Ich kann euch beide anfassen!", rief ich fröhlich. Beim wuscheln bemerkte ich nicht, dass sich die Schleife an Ciels Augenklappe löste und die dann deswegen herunterfiel.

Er schubste mich zur Seite und guckte mich schockiert an. „Ich habe es gesehen! ...Abgefahren", murmelte ich vor mich hin, als ich das Vertragsmahl in seinem Auge sah.

„Jetzt wo du es gesehen hast...", fing Sebastian in einem ernsten Ton zu reden, allerdings wurde er von mir unterbrochen. „Du brauchst mir jetzt nicht mit der ernsten Nummer kommen. Ich wusste es schon von Anfang an... Das andere Mahl ist auf deiner linken Hand, du Teufel", erklärte ich den beiden. Beide guckten mich nur schockiert und zugleich irgendwie wütend an. „Woher weiß so einfaches, wie du es bist, davon?", fragte Ciel mich kalt.

„Ich habe jetzt keine Zeit dafür! Ich muss aus diesem Traum raus! Wach auf!", schrie ich verzweifelt. Ciel und Sebastian guckten mich nur so an , als wäre ich eine Irre.

Wie bin ich denn das letzte Mal aufgewacht? Ach ja, stimmt! Ich bin ja eine Treppe runtergefallen! Wenn ich wieder die Treppe runterfalle, besteht dann die Möglichkeit das ich wieder aufwache ? Ich muss es versuchen!

Ohne ein Wort zu Ciel und Sebastian zu sagen, rannte ich aus dem Zimmer und suchte nach der Eingangshalle, wo sich die Treppe befand, über die ich das letzte Mal gestolpert war.

Als ich endlich in der Eingangshalle ankam, erstarrte ich.

„Mama..."