Geweckt wurde ich von Mey-rin. "Lady Yume, es ist Zeit fürs Frühstück!" sagte sie und lächelte mich an. Keine Spur von Angst zu sehen. Sie half mir sogar beim umziehen und redete mit mir ganz normal. Sie brachte mich dann in den Speisesaal, wo Ciel schon aß. "Guten Morgen!" grüßte ich ihn. "Morgen!" antwortete er nur darauf. "Guten Morgen, Lady Yume! Euer Frühstück ist schon fertig! Ich hole es schnell!" sagte Sebastian und verschwand. "Danke!" rief ich ihm noch hinterher. "Hast du gut geschlafen?" fragte Ciel dann nach einer Zeit. Ich nickte nur. In dem Moment kam Sebastian rein und brachte mir mein Frühstück und Tee. Sofort fing ich an zu essen. Sebastian unterbrach die Wundervolle Stille. "Junger Herr, ich habe eine Frage an euch!" sagte er und fing an zu grinsen. Das hieß nichts gutes. "Wie lautet deine Frage?" fragte Ciel. "Ihr hattet gestern doch ein 'intimes' gespräch mit Lady Yume..." sagte Sebastian und sein grinsen wurde noch breiter. "Worauf willst du hinaus?" fragte Ciel und legte seine Gabel weg. Ich wollte gerade Tee trinken als Sebastian fragte:"Seid ihr beiden jetzt ein Paar?" Ich verschluckte mich am Tee. "Wa-?!" bekam ich nur zwischen dem gehuste raus. "Und wenn wirs sind?" fragte Ciel dann. Ich guckte zu ihm. Er sah Selbstsicher aus. "Dann würde ich vorschlagen, dass Lady Yume zu euch ins Zimmer zieht!" sagte Sebastian dann. "Was?!" fragte ich wieder schockiert. "Das wäre gar keine schlechte Idee!" sagte Ciel dann. "Was?!" kam es dann wieder von mir. "Soll ich mich dann darum kümmern?" fragte Sebastian. Ciel nickte. "Was?! Darf ich auch noch mitreden?!" unterbrach ich die beiden. "Wieso? Bist du damit nicht einverstanden?" fragte Ciel dann verwirrt. "Das ist es nicht! Mich stört einfach nur, dass ihr alles ohne mich entscheidet! Außerdem bin ich gerade fast an Tee verreckt und keiner von euch hat mir geholfen!" erklärte ich. "Na gut... Hättest du etwas dagegen wenn Sebastian deine Sachen in mein Zimmer bringt?" fragte Ciel. Ich tat so als würde ich nachdenken. "Und?" fragte Ciel dann. "Ich würde ihm sogar helfen!" sagte ich dann und lächelte. "Ist das ein Ja?" fragte Sebastian. "Ja ist es!" freute ich mich. "Komm wir fangen sofort an!" sagte ich und sprang auf, wurde aber von Sebastian aufgehalten. "Ihr habt noch nicht gefrühstückt. Ich seufzte und setzte mich wieder hin. "Dann ist es beschlossen! Pieretta und Ich teilen uns ab heute ein Zimmer!" sagte Ciel und lächelte mich an. "Und wann darf ich mit Nachwuchs rechnen?" scherzte Sebastian. "Unterlass deine Scherze!" sagte Ciel knallrot. Ich musste lachen. "Fertig! Komm!" sagte ich als ich aufgegessen hatte. "Wartet, ich muss doch noch das hier wegräumen!" seufzte Sebastian. "Geh! Ich sage Mey-rin sie soll es machen!" sagte Ciel. Sebastian seufzte wieder nur und folgte mir. Der 'Umzug' ging ziemlich schnell, weil ich nicht wirklich viele Sachen hatte. "Wärs das?" fragte Sebastian mich. "Nein. Im Nachttisch ist noch was aber das kann ich alleine machen. Danke für die Hilfe!" sagte ich. Sebastian verbeugte sich und verließ das Zimmer. Ich öffnete die Schublade vom Nachttisch und holte die Kette meiner Mutter raus. Das weckt Erinnerungen... schlechte Erinnerungen. Die Albtäume, die Tyrannei meiner Schwester, die Angst, Schlaflose Nächte... Ich bin froh, dass es vorbei ist. Als ich die Schublade schließen wollte, fiel mir auf das dort noch etwas lag. Es war mein Handy! Ich nahm es in die Hand und versuchte es an zumachen. Erfolglos. Anscheinend ist der Akku leer. Plötzlich hörte ich hinter mir eine Stimme. "Das trugst du bei dir als du den ersten Tag hier warst! Keiner wusste was es ist,also habe ich Sebastian gesagt er solle es einfach in die Schublade legen, damit du es dann später von selber findest" Ich drehte mich um und sah Ciel, der in der Tür stand. Er kam zu mir und blieb neben mir stehen. "Kannst du mir sagen, was das ist?" fragte er und nahm es mir weg. Er betrachtete es nochmal genau. "Erinnerst du dich noch an das Gespräch, dass wir damals in der Kutsche geführt haben? Wo ich dir von meiner Welt erzählt habe?" fragte ich ihn. Er nickte. "Das ist ein Handy! Damit kann man Telefonieren und noch vieles mehr!" erklärte ich. Er guckte mich skeptisch an. "Eine art... Mini Telefon?" fragte er dann. "Genau... Ein mini Telefon!" lachte ich. "Brauchst du das noch?" fragte er und wollte es mir zurück geben. "Nein... Kannst es wegschmeißen!" sagte ich und gab es ihm wieder. "Wie du meinst... Jetzt komm! Sebastian will das Zimmer aufräumen. Schließlich ist das ein Gästezimmer und muss immer für den Fall bereit sein!" erklärte er. Ich nickte und verließ das Zimmer. "Gehst du jetzt arbeiten?" fragte ich Ciel dann. "Nein, bin fürs erste fertig!" sagte er und atmete erleichtert aus. "Machen wir dann etwas zusammen?" fragte ich und lächelte ihn an. Hauptsache mir ist nicht Langweilig. "Äääh... Ja, sicher! Warum nicht... Was willst du denn machen?" fragte er dann. "Keine Ahnung! Entscheide du!" antwortete ich. Er dachte eine Sekunde lang nach. Dann kam er mit einer Idee. "Wie wärs mit Schach?" fragte er begeistert. "Wenn du es mir beibringst!" lachte ich. "Nichts lieber als das!" sagte er und nahm meine Hand. "Dann beginnt jetzt unser Tag, nur zu zweit!" sagte er noch und ging los. "Ich freu mich!" sagte ich und ging mit. Wir spielten den Rest des Tages Schach... allerdings Gewann ich nicht ein einziges mal.
Die nächsten Monate verliefen relativ ruhig. Ich besuche meine Eltern und meine Schwester einmal, alle zwei Wochen. Inzwischen kenne ich auch meinen Vater. Alles ist ruhig. An dieses Leben kann ich mich gewöhnen.
Das ist das Ende dieser Geschichte ^^ Ich hoffe sie hat euch gefallen! Wünscht ihr euch einen Teil zwei ? Außerdem wollte ich mich nochmal bei euch bedanken, das ihr immer fleißig mit gelesen habt und mir ab und zu neue Ideen gegeben habt!
Ich hoffe dass, das Ende euren Erwartungen entspricht :D
Eure Pieretta <3
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Immer wenn ich träume... (Black Butler FF)
FanfictionTräume. Was bedeuten sie dir? Hast du dich schonmal gefragt warum wir träumen? Nein? Pieretta auch nicht. Aber eines Tages wurde ihr Leben komplett, auf den Kopf gestellt und auf eine harte Probe gestellt. Eine Sache nach der anderen ü...