Kapitel 9 - Mitleid

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~Ciel's sicht~

Sebastian und ich verstanden nicht was gerade vor uns passiert war. Wir standen nur wie angewurzelt da und schauten bei dem Geschehnis zu. Pieretta und ihre Mutter redeten nur, dann übergab Pierettas Mutter Pieretta etwas und nur wenig später war sie verschwunden.

Pieretta stand nur da. Sie machte sich die Kette um, die ihr ihre Mutter gerade gegeben hatte und drehte sich zu uns. Sie hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Gleichzeitig strömten ihr aber Tränen über ihre Wangen. Ohne lange nachzudenken ging ich auf sie zu und nahm sie in meine Arme.

„Ich weiß, wie es dir geht. Lass es ruhig raus..." ,sagte ich zu ihr, um sie zu beruhigen. Plötzlich fing sie an, laut zu weinen.

„Sebastian, bring Pieretta in ihr neues Zimmer! Ab heute wohnt sie bei uns!", befahl ich Sebastian. „Danke...schön", schluchzte Pieretta in meine Schulter. Ich weiß, wie sie sich fühlt. Ich durfte wenigstens ein wenig Zeit mit meinem Vater verbringen, aber sie... sie kennt ja noch nicht mal seinen Namen.

Ich ließ Pieretta los. Sie guckte sehr Traurig. Ich lächelte sie an, auch wenn das nicht üblich ist für mich.

Jetzt fing auch sie an zu lächeln. Ich wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht und schickte sie zu Sebastian. Der brachte sie dann zu ihrem Zimmer. Währenddessen ging ich wieder zurück in mein Arbeitszimmer und setzte mich an meinen Schreibtisch.

„Pieretta Yume, 15 Jahre... Kann in Träume eintauchen oder sie viel mehr kontrollieren? Ob sie mir von
Nutzen sein könnte? Was denke ich denn?! sie ist ein unschuldiges Mädchen!!", ich bin ein Idiot. „Ob ich später nach ihr sehen sollte?", murmelte ich vor mich hin.

„Sie ist bereits eingeschlafen"

„Sebastian ?! Wann bist du gekommen?!", erschrak ich. „Gerade eben. Meint ihr wirklich, dass es eine gute Idee ist, sie hier leben zu lassen?" fragte Sebastian mich. „Zweifelst du etwa an mir? Ich sehe in ihr wirklich keine Gefahr, schließlich ist sie ein unschuldiges und schusseliges Mädchen! Im Gegenteil ich finde sie sogar ziemlich... nett!", warum werde ich denn plötzlich rot. Sebastian lachte. Dieser Mistkerl!

„Wie kannst du es wagen mich auszulachen?! Dummer Teufel!", schimpfte ich und ging wütend aus meinem Arbeitszimmer. Draußen war es schon dunkel. Es ist jetzt ungefähr 22 Uhr.

Auf dem Weg zu meinem Zimmer, traf ich auf Pieretta. Ich schaute sie verwundert an. „Ich dachte du schläfst", sagte ich verwundert zu ihr. „Das habe ich, aber...", mehr sagte sie nicht. „Aber was?", fragte ich sie. Ich bekam allerdings keine Antwort. Stattdessen kam sie mir nur sehr nah und fing an mir etwas ins Ohr zu flüstern.

"..."


Immer wenn ich träume... (Black Butler FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt