Ewige Liebe wird belohnt! - Severus Snape FF / Harry Potter FF

Kapitel 7. Besucher

Ich genieße als Lehrer in Hogwarts viele Privilegien, wie beispielsweise ein eigenes Zimmer im Krankenflügel. Ich bin sehr froh darüber. Nur sehr selten bin ich alleine. Meisten besuchen mich einige Schüler, ich habe das Gefühl, sie mögen mich. Das wäre schon gut, mit fröhlichen Kindern kann ich viel besser arbeiten. Besonders oft sind Harry, Ron und Hermine bei mir zu Besuch. Hermine hat sich hunderte mal bei mir bedankt, wegen Draco im Unterricht. Sie sind sehr nett zu mir und das freut mich immer. Hermine kommt mich eigentlich sehr häufig besuchen und so ist es auch heute.

Es klopft und Hermine Granger kommt rein. ,,Guten Tag, Lara!", flötet sie mir freudig zu. ,,Wie geht es dir heute?!" - ,,Nun ja, so wie gestern.", entgegne ich und muss breit grinsen. Ich mag Hermine wirklich gern. Ich glaube sie ist auch nicht zu Gänze von mir abgeneigt, warum sonst würde sie mich Tag für Tag besuchen. Einschleimen für bessere Noten? Nein, das hat Mine nicht nötig. Lange Zeit überlege ich, ihr zu erzählen, was passiert ist. Ihr meine Stirn zeigen, mit der Narbe. Ich überdecke die Narbe mit einem einfachen Zauber, aber den könnte man schnell entfernen könnte. Ich glaube dafür ist es noch zu früh, also entscheide ich mich dagegen. Es klopft erneut und Professor Snape steht in der Tür. Er blickt Hermine lang an und zischt letztendlich:,, Wenn ich Sie bitten dürfte, würde sie das Zimmer verlassen, Miss Granger?! Hermine trottet aus dem Raum und wirft mir kurz bevor sie weg ist, noch einen Blick zu, der wohl bedeutet: Ich komme morgen wieder.

Severus nimmt sich einen Stuhl und setzt sich an mein Bett;,, Lara, ich will dir etwas erzählen. Es wurde ein weiterer Schüler ermordet. Und das aus der Oberstufe, 7. Klasse. Er war Muggelstämmig, genau wie Colin. Bist du eigentlich auch..." Weiter kam er nicht. Ich lächle ihn schwach an. Eigentlich geht ihn meine Vergangenheit überhaupt nichts an. Doch ich bin mit ihm verbunden... Also beginne ich:,, Ja, beide Eltern sind Muggel. Ich habe zu allem Überfluss Eltern, die mir immer Weis gemacht haben, Magie sei schlecht. Ich glaube sie waren bei einfach nur enttäusch, weil ihre Eltern auch Magier waren, aber sie nicht. Als ich meinen Brief bekam habe ich ihn versteckt und dann als es soweit war bin ich einfach geflohen. Ich bin weggerannt und bis heute nie wieder zurück gekehrt." Severus scheint darüber nachzudenken, was ich gesagt habe. Er blickt lange auf den Boden, doch nun guckt er mir in die Augen und verliert sich in ihnen. Lange sitzen wir dort in völliger Stille und blicken uns in die Augen. Doch ich unterbreche die Stille schließlich:,, Und wie war es bei dir?" Ich weiß, er wird darauf nicht antworten, aber als er doch tut, bin ich umso überraschter. ,,Ich hätte nie Probleme mit meinen Eltern, aber dafür in der Schule. Ich bin Halbblüter, aber so etwas ist mir eh egal. Magier ist Magier! In der Schule hassten mich alle. Ich hatte keine Freunde, aber besonders Potter. Er hat mich bloßgestellt vor allen anderen, immer und immer wieder. Deshalb hasse ich auch Harry Potter so. Wie konnte Lily sich nur für den Potter entscheiden?!", das letzte war eher fragend vor sich her gemurmelt. Sein Blick liegt wieder auf dem Boden. Ich lege eine Hand auf seine Schulter und versuche ihn zu trösten:,, Ich glaube, dass hat sie irgendwann sehr bereut. Ich war mit den Potter's gut befreundet, besonders mit Lily. Sie war kurz davor sich zu trennen, weil sie so einen Streit hatte mit ihm. Sie bereute ihre Entscheidung und tut es immer noch." Er blickt mich mit Tränen in den Augen an:,, Stimmt das?" Ich nicke Stumm. Severus erhebt sich und will grade gehen, als er  sich umdreht und mir noch einen Blick zuwirft. Er steht noch Minuten so da und blickt mir in die Augen und ich erwidere den Blick. Seine vollkommen Schwarzen Augen glänzen immer noch von den Tränen. Er lächelt mich an, ich lächle zurück. Sein Lächeln habe ich noch nie gesehen. Es ist freundlich, nett und aufmunternd. Kurz, es ich wahrlich Echt. Mit einem wehenden Umhang verschwindet er, da eine Glocke ertönt, die zum Unterricht ruft.