Kapitel 11. Die Rache (2)

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...Und dass alles ist umsonst, denn er ist weggerannt, Feigling!

Lucius rennt die vielen Treppen des Turmes hinab und stolpert einige Male vor Hektik und Eile. Snape, hat von alle dem nichts erfahren und geht die Stufen des Turmes hoch. Plötzlich wird er von Lucius umgerannt und eher Severus sich wieder besinnen kann und realisieren kann, was, vor allem wer, ihn da angerempelt hat ist Malfoy an ihm vorbei gehuscht und verlässt den Turm. Ich hechte ihm hinterher und auch Snape scheint wieder zur Besinnung gekommen zu sein und rennt, mit mir zusammen, ihm hinterher. Zum Glück ist nur einigen ganz bestimmten Personen gestattet in Hogwarts zu apparieren. Außer Dumbledore, Snape, McGonagal und, zu meiner vollkommenen Überraschung, mir. Er hat den Turm schon verlassen und rennt Richtung Verbotener Wald, als wir beiden den Turm verlassen haben. Ich bin etwas schneller als Snape und bin ihm deshalb einige Schritte voraus, wobei Lucius Meilen Vorsprung hat. Snape gibt schon auf, er steht schwer atmend mitten im Wald und fuchtelt mit einer Hand umher. Ich glaube, er will, dass ich ihn weiter verfolge. Wir sprinte ihm hunderte Meter hinterher bis wir an eine Schlucht gelangen, die der alte Malfoy nicht überqueren kann. Er bleibt stehen und blickt mich an. Ich blicke zurück, kurz überfordert mit Situation, doch Sekunden später wieder gefangen. Er richtet seinen Zauberstab auf mich. Ich blicke ihn nur belustigt und schräg an. Ihm steht die Angst deutlich ins Gesicht geschrieben. Ja, Lucius Malfoy hatte Angst, vor mir !

,,Expediamus" höre ich Snape von hinten schreien und Lucius Zauberstab fliegt gradewegs in die Schlucht. Mit einer Handbewegung meinerseits fällt Snape zu Boden und kann nicht mehr aufstehen. ER zappelt wie ein Fisch im trockenen, doch vergebens. Lucius der diesem Spektakel mit geöffnetem Mund zusah, hat derweil den meinen Zauberstab aus seinem Mantel geholt und auch mich gerichtet. Ich sehe nur noch eine Möglichkeit, ist auch sie auch so lächerlich und kindisch. Ich stelle mich vor den alten Malfoy und klammere mich an meinen Zauberstab. Das erzielt beinah die gewünschte Wirkung. Er lässt den Zauberstab zwar los, doch er fällt zu Boden. Ich greife danach, meine Hand liegt schon auf ihm, bereit ihn zu umklammern. Doch Malfoy macht mir einen Strich durch die Rechnung. Mit seinen schweren Stiefeln tritt er kräftig auf meine Hand inclusive Zauberstab. Ich höre ein lautes Knacken, welches leider nicht von meinen Fingern herrührt. Langsam hebt der stoische Malfoy seinen Fuß und ich sehe das Unheil. Mein wunderschöner schwarzer Zauberstab liegt im Gras, in zwei gebrochen. Meine Hand fängt an unkontrolliert zu zittern und wird kalt, meine Nasenflügel beginnen zu zittern und meine Augen werden zu kleinen Schlitzen. Immer schon habe ich diesen Mann gehasst, doch nun ist es zu viel. Meine Wut brodelt in mir und ich werde aggressiv. Mit einem unheilvollen brummen renne ich auf ihr zu und will ihn von der Schlucht stoßen. Doch damit scheint er zu rechnen. Mit einem mal stehe ich, statt ihm an der Klippe und er vor mir. Hämisch lächelnd stoßt er zu und ich falle. Einem Impuls folgend, der wie ein Blitz grade eben in mein Hirn eingeschlagen ist, packe ich Lucius' Hand und ziehe ihn mit mir. Mit aller Kraft ziehe ich ihn, im Fallen, noch weiter nach unten. Er prall auf einer kleinen Ebene, ca. 20 Meter unten, auf. Ich sehe nach unten, wissend, das ich in wenigen Minuten ebenfalls eine sehr ungemütliche und nicht grade freiwillige Bekanntschaft mit diesem Vorsprung haben werde.


Severus Snape P.O.V.

ICh wälze mich noch einige male hin und her, doch insgeheim ist mir bewusst, das ich gegen Magie keine Chance habe. Lara stürzt die Schlucht hinunter und, reißt den alten Malfoy mit. Soll er doch verrecken, aber Lara. Plötzlich spüre ich, dass ich frei bin. Lara ist wohl aufgekommen und hat somit die Verbindung zum Zauber verloren. Wortlos rufe ich meinen Besen, gehe zur Schlucht und lasse mich fallen. Wie erwartet fängt der Besen mich auf und ich gleite zu Lara hinab. Ihr Kopf liegt in einer Blutlache. Ich setzte mich neben sie und hebe ihren Kopf vorsichtig an, um ihn auf meinen Schoß zu legen. Das Blut ist mir so egal wie Malfoy's Leben es ist. Ich komme nicht umhin ihr mit einigen Fingern über ihre weiche Wange zu streichen. Doch ich zucke sie ruckartig zurück, als mir etwas klar wird. Ich werde weich! Es ist so ein Klischee, das sich verliebte bei erst bester Gelegenheit die Köpfe zusammenschlagen. Und jetzt das mit der Wange! So ein Klischee!

Ein lautes Knallen schallt durch den Wald, welches auf das Geräusch des apparierens zurückführen lässt. Dumbledore und Pomfrey sind da. Sie sind direkt auf dem Plato erschienen. Madam Pomfrey ist schon in heller Aufregung und wuselt zu Lara und mir. Dumbledore lächelt mir nur zu und nickt. Ich weiß, was er meint. ER will mir sagen so etwas wie: Bei dir ist sie ja in besten Händen!" Er schnappt sich Malfoy's Hand und desappariert wieder. Ich vermute er sperrt ihn ein, bis er abgeholt und nach Askaban gebracht wird. Madam Pomfrey berichtet mit vor Aufregung zittriger Stimme:,, Ihr geht es bestens. Sie hat nur eine Wunde an der Schulter, aus der das ganze Blut austritt. Sie ist in einen Stachel gefallen, so 5 Zentimeter lang würde ich schätzen. Er hat wohl eine Blutbahn durchbohrt. Ich bin beruhigt, den dem Kopf geht es prächtig. Also Severus, bitte, warte bis sie aufwacht und dann fliege sie zu mir. Sie wird eh in einigen Minuten aufwachen, also hab Geduld." Ich nickt sachte und sie desappariert. Da sitze ich also, meine Hose mit Blut durchtränkt und zu tiefst erleichtert von dieser Nachricht. Tatsächlich nach wenigen Sekunden schlägt sie ihre Augen auf, die ich mit einem freundlichen Blick begrüße. Sie lächelt mich an. Ihr Lächeln verfliegt leider sehr schnell und ihr Mund bildet Worte:,, Immer passiert mir so ein Rotz!" Sie richtet sich auf und drückt mit ihrer Hand auf die Wunde. Sie Lacht und ich steige mit ein. Langsam helfe ich ihr auf den Besen und wir fliegen, wie mit Madam Pomfrey vereinbart, in den Krankenflügel.


So, nun aber! Irgendwie hat er den rest meines Kapitels gern mal gelöscht. Naja, hier ist es und es ist umso länger. Bisher 1061 Worte: Holla! Aber gut, ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten und wurdet reich Beschenk; habt den Tag mit euren Liebsten gefeiert. Also noch kann ich es sagen: Frohe Weihnachten!!!

Ewige Liebe wird belohnt! - Severus Snape FF / Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt