MEGGIE
„I still don't know what you've done with me. A grown up woman should never fall so easily."- ABBA
7. August 2016
„Wie lange brauchen wir noch bis zum Ziel? Beziehungsweise, wann willst du mir sagen, was konkret unser Ziel ist?" Meine Stimme war schärfer als beabsichtigt. Ich hatte gedacht wir wären über die „Wir reden nicht miteinander weil Harry schlecht drauf ist" Phase hinweg.
Aber anscheinend hatte ich mich schmerzlich getäuscht. Ich hatte von Anfang an gesagt, ich wollte nicht wissen, was damals zwischen Harry und Taylor passiert war, auch wenn die Vorstellung die Popsängerin mal persönlich zu treffen, mich fast zum Ausflippen gebracht hätte. Aber ich wollte Harry seinen Raum lassen, die Dinge zu klären. Ich hatte gehofft, er würde mich früher oder später zu Rate ziehen.
Offenbar lief das Treffen mehr als katastrophal. Harry war am frühen Nachmittag zurückgekehrt, war in seinem Zimmer verschwunden , hatte die Tür hinter sich zu geknallt und war bis zum nächsten Tag nicht mehr daraus herausgekommen. Nicht mal Ashtons verzweifeltes Geklopfe oder Michaels Aufmunterungssong, gesungen durch die Tür hatte etwas genutzt. Harry hatte sich nicht auf den Flur gewagt. Am Morgen war er für zehn Minuten zum Frühstück aufgetaucht um sich dann wieder in seinem Zimmer einzuschließen. Die Tür war wortwörtlich abgeschlossen.
Ich versuchte das alles nicht persönlich zu nehmen. Offenbar hatte ihn die Erinnerung an die Vergangenheit stark mitgenommen und er musste das erst mit sich selbst ins Reine bringen.
Stattdessen hatte ich mich wirklich auf ein 5 Seconds of Summer Konzert getraut und generell viel Zeit mit Luke verbracht. Nicht, dass die anderen Jungs nicht genauso sympathisch waren, aber irgendwie hatte ich das Gefühl mit Luke konnte ich über Dinge reden, die sich nicht um Musik oder das Wetter drehten.
Er erinnerte mich auf schräge Weise an Heath, obwohl er viel jünger war und Heath nicht ansatzweise etwas für Musik übrig hatte. Doch ich hatte Menschen immer gemocht bei denen es einfach war zu reden und zu schweigen und Luke war einer dieser Menschen, die sich zu Nichts drängen ließen und dem ein Lächeln manchmal ausreichte.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass es auch bei Harry so gewesen sei, aber es war der dritte Tag ohne ein Gespräch was über „Morgen" und „Hast du alles?" hinausging.
Alles, was er am Morgen gesagt hatte, war „Wir fahren nach Washington D. C."
Klar. Dann fuhren wir halt nach Washington. Mittlerweile kurvten wir über eine halbe Stunde in der Stadt umher, doch ich hatte immer noch keine Ahnung, wo wir landen würden und wer dort auf uns wartete. Ich hoffte nur, dass es keine weitere Exfreundin oder Geschichte über Exehefrauen war.
Ich hatte viel Geduld, aber ich hatte mir selbst eingestanden, dass ich mich verliebt hatte. Ich war komplett in Harry Edward Styles verknallt, und dass er nicht mit mir sprach, machte es nicht besser. Es tat weh, dass er mich nicht einbeziehen wollte. Es tat mir weh, dass ich ihm anscheinend noch nicht wichtig genug war, dass er mir immerhin bis zu einem bestimmten Punkt vertraute. Ich hatte mich nie leichtfertig verliebt und es beunruhigte mich, wie wenig es doch bei Harry gebraucht hatte, dass ich meine Augen noch meine Gedanken von ihm nehmen konnte. Ich sollte es doch besser wissen.
„Wir sind da." Verwirrt sah ich aus der Windschutzscheibe. Alles, was ich sah, war ein Zaun, Gras, Männer im Anzug und die Amerikaflagge.
„Das ist das Weiße Haus." Ich bemühte mich, es normal wie möglich auszudrücken.
Denn das erste, was mir durch den Kopf ging war: Er ist verrückt.
Und das zweite: Bitte lass Harry keine Affäre mit Obama gehabt haben.
DU LIEST GERADE
BROKEN SCENE / H. S.
FanfictionDo not pity the dead, Harry. Pity the living and above all those, who live without love. - Albus Dumbledore. Louis ist am Ende. Voll von Enttäuschung, Erschöpfung und Abweisung. All dies sieht er auch in Harrys Gesicht wieder gespiegelt und so trif...