Coincidence

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MEGGIE

"Shock, horror, I'm down

Lost, you're not around

There's a lump in my chest that

Sends cold through my head and

My mind shuts sound out

I'm on autopilot

And my tongue's gone silent

Just switch it off and

Lay it down, next to me

I don't know when I lost my mind

Maybe when I made you mine

I don't know when I lost my mind

Maybe it was every time

That you said,

That I miss you

These words mean nothing to me

I'm just sittin' on a fence of how it used to be

These three words, are aching

Constrict and suffocating

My mind is racing

With the picture i'm painting

And my belly's sick to its stomach

When I remember all the times it was with you

When you laid down, next to me

I don't know when I lost my mind

Maybe when I made you mine

I don't know when I lost my mind

Maybe it was every time

That you said,

That I miss you, more than I let on

I kissed you, far too long

I'll let go, soon as you do

See I know, we're not through."   - ED SHEERAN





31. Oktober 2016

„Haben sie die Veröffentlichungen von 1984 zum Thema sexueller Missbrauch in Familien rausgesucht?"

„Natürlich. Außerdem habe ich nicht nur in unserem Archiv gesucht, sondern zusätzlich auch in dem Online Archiv sowohl von der Times, als auch des Independent. Auch habe ich mich über das Jahr 1984 hinausgewagt und zusätzlich die wichtigsten Artikel aus den Jahren 1982 bis 83 und 85 bis 87 in einem zweiten Ordner zusammengestellt."

Mr. Roberts starrte mich kurz überrascht an, dann hatte er sich wieder gefangen und das wohl bekannte Pokerface aufgesetzt, womit er nicht nur jeden Praktikanten bedachte, sondern auch jeden anderen Mitarbeiter, der nicht seit mehr als fünf Jahren beim Guardian arbeitete. Er griff nach beiden Ordnern, die ich ihm unter die Nase hielt und blätterte sie kurz durch. Dann nickte er anerkennend. „Sie sind ja sehr engagiert, Miss Lemon." „Es ist Orange, Sir." Mr. Roberts drehte sich desinteressiert weg. Dabei wedelte er mit seiner Hand, die dabei fast in meinem Gesicht landete.

„Was auch immer. Holen Sie mir Osborne ans Telefon."

„Natürlich, Sir." Ich wandte mich geschäftig ab und hoffte dabei, dass er nicht den Finanzminister Osborne meinte. Wie sollte ich die Nummer zwei der britischen Regierung erreichen? Frustriert ließ ich mich an meinem Schreibtisch in meiner kleinen Arbeitsnische nieder. Ich arbeitete mittlerweile seit einem Monat hier. Ich kam morgens um acht und ging abends um zehn. Es war das Anstrengste, was ich bisher in meinem Leben getan hatte, unter anderem weil Mr. Roberts sich wohl immer die schwierigsten Aufgaben für die Praktikanten raussuchte. Außerdem war er ein sexistisches Arschloch, der mir bei jeder Gelegenheit zeigte, wie wenig er von Frauen hielt.

BROKEN SCENE / H. S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt