Realität und Einbildung

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Ein kalter Schauer überlief ihn und er schüttelte sich. Doch das Mädchen lächelte ihn an. Langsam stand er auf, so wie sie es ihm gesagt hatte.
"Folge mir und meinen Anweisungen! Die Polizei ist bereits auf dem Weg."
Der Verkehr war ruhig und nur wenig Menschen waren unterwegs. Glücklicherweise hatte der Innenhof des Krankenhauses ab von der Straße gelegen, sodass niemand seinen Sturz gesehen hatte.
"Scheiße! Hier sind zu viele Menschen und du bist zu auffällig." Toby kicherte: "Hast du ernsthaft scheiße gesagt? Und ist das positiv oder negativ gemeint, dass ich auffällig bin?" "Ja bitte, ist es mir denn nicht gestattet zu fluchen? Ich bin ein Mensch wie jeder andere! Mag zwar sein, dass deine soziale Einstellung gegenüber Frauen von meiner durchaus differenziert ist, aber ich würde dich inständig bitten deine Ansichten mir gegenüber auch nur für einen Moment zu unterdrücken!", giftete sie.
"Wow nicht gleich so austicken. Ich hab das ganz anders gemeint." Toby schwirrten zu viele Fragen durch den Kopf. Das Mädchen kannte sie alle und er zog fragend eine Augenbraue hoch, eine Antwort erwartend.
Doch sie sagte kein einziges Wort mehr und schwebte leise neben ihm her.
SCHWEBTE!?
Mit der rechten Hand fasste er sich an den Kopf und verzog das Gesicht, denn dieser pochte und Toby schwankte leicht. Fast wäre er gestürzt. Das hätte ihn das Leben gekostet.
Sein Herz raste und er lachte. Toby sah zu den Mädchen, doch da war niemand.
Halluzinationen. Anders konnte er es sich nicht erklären...

My Heart is Ticcing 4 UWo Geschichten leben. Entdecke jetzt