7. Kapitel

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Hey😄
Ich dachte, ich melde mich mal zu Worte. Zum ersten Mal in diesem Buch (wohooo!). Ich wollte mich nur kurz für 100 reads bedanken. 100 reads in so kurzer Zeit! Das ist unglaublich💕 Ich hätte nicht gedacht, dass Subdue You auch so gut ankommt wie His Sacrifice. Es macht mich auf jeden Fall richtig stolz und selbstverständlich glücklich.
Genug rumgeheult😂 viel Spaß beim Lesen💖

TakeYourChance_

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Er folgte mir in sein Büro und ließ die Tür zuknallen. Ich zuckte ein bisschen zusammen.Cole schloss die Tür ab, grinste mich an und setzte sich auf das Sofa. Unsicher setzte ich mich hinter den Schreibtisch. Ich nahm eines der Papiere in die Hand und fing an.
Diese Art von Arbeiten beruhigte mich. Es war fast als ob ich in meinem Büro in meinem Hotel säße und alles in Ordnung wäre.
Sein Blick ruhte unentwegt auf mir. Das machte mich nervös. Unbeholfen wischte ich mir ein paar Tränen weg. Er sollte mich nicht weinen sehen. Cole sagte nichts. Er schaute mich nur interessiert an. Ich legte den Stift weg und sah zu ihm."W-wieso bist du noch hier?", fragte ich.
Er zog eine Augenbraue hoch."Du sollst nicht nochmal versuchen zu fliehen." Ich ballte eine Hand zur Faust. Er musterte mich eingehend."Mache ich dich nervös?"
Mein Blick huschte wieder zu ihm. Ein Grinsen umspielte seine Mundwinkel. Ich würde nichts zugeben."Nein.", sagte ich knapp. Er lachte."Dann ist ja gut."
Ich nahm den Stift wieder in die Hand und widmete mich wieder dem vertrauen Papierkram. Etwas Normalität tat mir gut. Gedanken verloren fing ich an eine Melodie zu summen.
"Was singst du da?", fragte Cole mich lächelnd. Ich erstarrte. Das war das schönste und ehrlichste Lächeln was er mir bis jetzt geschenkt hatte. Unwillkürlich musste ich auch lächeln."Ich habe einfach angefangen etwas zu summen."
Cole schüttelte lachend den Kopf."Das klang schön. Mach ruhig weiter."
Ich senkte wieder den Kopf und arbeitete weiter. Ich errötete ein klein wenig. Wieso auch immer, aber Komplimente von ihm machten mich glücklich. Wenn er so war konnte man ihn glatt für einen normalen Menschen halten.
Unbewusst fasste ich an meine Wange. Sie war bestimmt noch rot. Meine Hand glitt weiter zu meinem Hals. Etwas warmes, glitschiges lief an ihm hinunter.
Mit zitterndem Finger wischte ich es weg. Blut! Ich blutete! Er hatte mich mit dem Messer ganz leicht geschnitten! Ich schrie auf."Ich blute!"
Cole lachte und kam auf mich zu."Ganz ruhig Baby. Das ist nur ein kleiner Kratzer. Davon stirbst du nicht." Mit einem Taschentuch wischte er die Blutspur weg und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Völlig perplex schaute ich ihn an. Diese Geste hatte etwas so liebevolles an sich. Mit offenem Mund starrte ich ihn an. Cole lachte."Wie gesagt ich kann auch nett sein."
Ich blinzelte verwirrt und schrieb weiter. Er blieb noch einen Moment neben mir stehen. Ich spürte seinen Blick über meinen Körper gleiten. Cole gab einen Laut von sich der wie ein Lachen klang und setzte sich wieder hin. Irritiert schaute ich auf. Meine Lippen waren ganz trocken. Nervös strich ich mir eine Strähne hinters Ohr. Mein Kopf fing an zu dröhnen und ich massierte meine Schläfen."Cole?"
"Ja Baby?", fragte er belustigt.
Ich versuchte aufzustehen sank aber sofort wieder auf den Stuhl zurück. Er runzelte seine Stirn und kam zu mir."Was ist?"
"Mir ist schwindelig. Ich glaube das liegt an dem Blutverlust.", murmelte ich. Er lachte."Nein, das sind die Nebenwirkungen von dem Beruhigungsmittel." Egal. Mir ging es scheiße und das regte mich auf. Cole musterte mich nachdenklich, vielleicht sogar ein klein wenig besorgt."Ich bringe dich ins Bett."
Liegen wäre wahrscheinlich das beste. Mein Kopf wurde schwer. Ich fluchte und kniff die Augen zusammen. Überall waren kleine schwarze Punkte. Panisch versuchte ich sie weg zu blinzeln."Ich sehe schwarze Punkte! Sterbe ich etwa?!"
Cole lachte belustigt."Du übertreibst. Das sind Nebenwirkungen, kein Gift. Schaffst du es allein in das Schlafzimmer?"
Vorsichtig stand ich auf. Meine Knie zitterten, aber ich konnte stehen. Er hielt mir seine Hand hin. Ich schüttelte abwehrend den Kopf und ging einen Schritt. Meine Beine knickten unter mir. Erschrocken schrie ich auf und fiel auf meine Knie. Cole seufzte."Ich werte das als ein 'nein'." Er schob einen Arm unter mich und hob mich hoch. Automatisch legte ich meine Hände um seinen Hals. Ich seufzte. Die schwarzen Punkte waren verschwunden. Erleichtert drückte ich mein Gesicht gegen seine Brust. Ich fühlte mich zum ersten mal in meinem Leben sicher. Cole grinste mich wissend an. Ich schaute verlegen weg. Er war so schön. Wie ein Gott. Mein Blick blieb an seinem Mund hängen. Wie es wohl ist diese Lippen zu küssen? Schnell vertrieb ich diesen Gedanken. Er war mein Entführer. Und ein Mann.
Cole lief in das große Schlafzimmer und legte mich vorsichtig auf dem Bett ab. Ohne etwas zu sagen ging er auf die andere Seite des Bettes und setzte sich neben mich. Sehnsüchtig starrte ich auf das Meer. Es war von der untergehenden Sonne rot gefärbt. Geradezu romantisch.
Ich fühlte mich unwohl unter Cole's nachdenklichen Blick. Was er wohl gerade dachte? Er streckte eine Hand aus und strich mir über die Wange."Warum provozierst du mich so?"
"Wieso entführst du mich?", entgegnete ich leise. Ich wollte ihn nicht wieder aufregen. Er lächelte charmant."Vielleicht finde ich ja noch Gebrauch für dich."
Mich machte diese Antwort ein wenig stutzig. Unsicher kaute ich auf meiner Unterlippe."Was wenn ich nicht will?"
"Dann stimme ich dich um.", erklärte er ruhig. Ich schaute ihn fragend an."Wie willst du das anstellen?" Cole grinste und zog mich auf seinen Schoß. Sanft strich er mir über die Wange. Ich bekam Gänsehaut und mein Puls beschleunigte sich. Er legte seine Hände auf meine Hüften. Seine grünen Augen sahen direkt in meine. Ich verlor mich in ihnen. Sein Gesicht war nur noch ein paar Zentimeter von meinem entfernt. Mein Atem ging stoßweise. Er sollte mich küssen.
"Baby?"
"Ja?"
Er grinste."Koch Abendessen."
Ich schreckte zurück und krabbelte von seinem Schoß."Arsch!"
"Ich bevorzuge Genie.", raunte er selbstsicher. Verächtlich schnalzte ich mit der Zunge. Wollte er mich etwa wirklich küssen? Wollte ich ihn etwa wirklich küssen? Verwirrt fuhr ich mir durch die Haare. Cole grinste und gab mir einen Kuss auf die Stirn."Es ist nicht schlimm zuzugeben mich küssen zu wollen Becka."
"Ich gebe nichts dergleichen zu!", sagte ich beleidigt. Leider hatte er recht. Ich wollte von ihm geküsst werden.

Subdue YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt