Ich trug selten Jeans und Top. Am liebsten würde ich meine Bluse und den Rock anlassen, aber um ihn nicht zu provozieren tat ich, was er verlangte. Außerdem kannte ich seine Absichten nicht.
Im Kopf legte ich mir einen möglichen Dialog zurecht. Vielleicht wäre ich ja weniger leicht zu provozieren, wenn ich so tat als ob es nur um einen neuen Job ginge oder eine Besprechung. Ja, das half. Schnell checkte ich mein äußeres im Spiegel. Meine Haare fielen mir wellig über die Schultern. Eigentlich sah ich normal aus nur war meine eine Wange leicht gerötet. Wut loderte in mir auf.
Wie konnte er es wagen mich zu schlagen? War ich seine Bedienstete?! Ich schnaubte verächtlich und setzte mich auf das erstaunlich gemütliche Bett. Mein Arsch würde diesen Raum nicht verlassen. Sollte er mich doch holen kommen. War mir egal. Ich brauchte Zeit um mir einen Fluchtplan zurecht zulegen.
"Lucy komm her!", rief er. Ich ignorierte das einfach. Nur weil ich hier war, musste ich ihm ja nicht gleich gehorchen. Würde ich sowieso nie. Niemand hatte mir etwas zu befehlen.
"Ich wiederhole mich nicht gerne!", rief Cole etwas aggressiver. Ein knappes Lachen entwich mir. Dieser Bastard dachte er könne mich herumschubsen."Ich mich auch nicht!",schrie ich zurück.
Ich hörte Glas zerspringen und kurz darauf schwere Schritte, die eilig auf das Schlafzimmer zukamen. Sollte ich mich verstecken? Nein, das würde nichts bringen. Er hätte nur die Bestätigung, dass ich angst vor ihm hatte. Ich hatte angst, aber zeigen würde ich sie ihm nicht.
Ohne an zu klopfen riss er die Tür auf. Automatisch sprang ich vom Bett auf und baute mich zu voller Größe auf. Cole lachte knapp, schloss die Tür hinter sich ab und stellte sich eine Armeslänge von mir entfernt auf. Ich musste schlucken. Er war viel größer und muskulöser als ich. Es war ein leichtes für ihn mich zu erwürgen.
Unwillkürlich fasste ich an meinen Hals. Cole verfolgte aufmerksam meine Hand. Seine Mundwinkel umspielte ein grausames Lächeln. Ich reckte mein Kinn wieder.
"Wir sollten zuerst die Grundlagen klären Lucy.",fing er an.
Ich schüttelte den Kopf."Ich brauche keine Grundlagen."
Er kam ein Stück auf mich zu. Seine Mundwinkel zuckten."Habe ich dir erlaubt zu reden?"
"Habe ich dir erlaubt mich zu entführen?", entgegnete ich zuckersüß.
Cole grinste."Nein, das habe ich mir selbst erlaubt."
Ich verengte die Augen. Dieser Idiot dachte ernsthaft, er hätte mich schon klein gekriegt."Bastard."
Er lachte und trat noch einen Stück an mich heran. Ich bewegte mich keinen Zentimeter. Cole legte selbstsicher eine Hand auf meine Hüfte."Die wichtigsten Grundlagen sind, rede nur wenn ich es dir erlaube und tu was ich von dir verlange."
Wütend schaute ich ihn an und nahm seine Hand von meiner Taille weg."Was wenn ich das nicht tue?"
"Legst du es etwa darauf an Baby?", fragte er belustigt.
Legte ich es darauf an? Ich würde so oder so kassieren. Herausfordernd streckte ich ihm die Zunge raus. Cole lachte leise."Du hast keine Ahnung was du damit verursachst."
Mir wurde doch ein wenig mulmig. Schnell verkreutzte ich die Arme vor der Brust."Warum bin ich hier?"
Er fuhr sich durch die Haare."Ich wusste, dass du fragst Lucy."
Ich lachte. Dieser Satz hatte so etwas Hollywood Blockbuster mäßiges.
Cole packte mich am Handgelenk und zog mich auf das Bett. Ich schaute ihn wachsam vom Bett aus an. Was sollte das werden? Er musterte mich grinsend. Verlangen funkelte in seinen Augen. Ich zwang mich ihn weiter anzusehen. Cole hockte sich vor mich hin, damit wir auf Augenhöhe waren."Wieso entführen Männer hübsche Frauen? Verlangen, Vergnügen, Lust, einfach so....es gibt viele Gründe. Alle werde ich nicht erläutern. Aber Lucy, du gehörst jetzt mir. Nur mir. Du tust was ich von dir will. Egal wann. Wenn nicht musst du mit den Konsequenzen leben. Ich kann auch nett sein. Es liegt an dir, ob ich es genießen werde dich zu bestrafen oder es soweit gar nicht kommt."
Ich traute mich gar nicht zu fragen."Was soll ich tun?", fragte ich eingeschüchtert. Cole grinste und leckte sich über die Lippen."Das wirst du schon sehen Baby." Mir lief es kalt den Rücken hinunter. Ich wollte nicht wissen, was ich alles für Zeugs für ihn tun musste."Warum bin ich hier?"
Er strich mir sanft über die Wange. Ich bekam Gänsehaut von seiner Berührung. Den Blick auf meine Lippen gerichtet antwortete er."Ich will diese starke Frau in dir brechen. Du sollst Respekt vor mir haben Lucy." Sein Blick kreuzte meinen. Ich schnaubte verächtlich."Dann viel Glück. Niemand bricht mich."
Seine Mundwinkel umspielte ein anzügliches Grinsen."Da wäre ich mir nicht so sicher...."
Angewidert schlug ich seine Hand weg."Lass mich gehen!", schrie ich aufgebracht.
Er stand auf und richtete sich bedrohlich vor mir auf."Nein." Wütend sprang ich auf."Wenn die Polizei-"
"Vergiss die Polizei. Niemand wird dich suchen Baby.", sagte er diabolisch grinsend. Ich schaute ihn verständnislos an. Er legte einen Arm um mich und legte seine Hand selbstsicher auf meinen Hintern.
Ich schrie auf und schlug ihn."Finger weg von mir!" Ungläubig schaute er mich an."Ja verdammt. Ich habe dich geschlagen Cole!", schrie ich. Sein Unterkiefer spannte sich an."Oh Baby...", murmelte er bedrohlich. Im nächsten Moment hatte er mich über seine Schulter geworfen und trug mich aus dem Zimmer.
Ich schrie und trommelte gegen seinen Rücken."Lass mich sofort runter!" Er lachte knapp und gab mir einen Klaps auf den Hintern."Das hast du dir selbst zuzuschreiben." Langsam bekam ich angst. Panisch versuchte ich irgendwie von ihm weg zukommen. Er hatte seinen Hand auf meinem Hintern plaziert während er den Flur entlang spazierte. Ich schrie."Nimm deine Hand da weg!"
Cole lachte."Du bist nicht in der Position mir Befehle zu erteilen Lucy."
Er ging weiter den Flur entlang. Sein Haus schien sehr groß zu sein. Es wirkte sehr luxeröses. Verständlich, wenn man so reich wie er war. Oh Gott! Jetzt fing ich schon an die guten Sachen aufzuzählen."Wo bringst du mich hin?!"
"Du darfst deine erste Aufgabe erledigen.", erklärte er lässig. Ich lachte empört."Fick dich!"
Cole lachte und kniff mir in den Po."Baby dafür habe ich ja dich...."
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Subdue You
Mystery / ThrillerLucy Shane. Eine junge Frau die eines der berühmtesten Hotels in ganz San Francisco leitet. Ihr Job ist ihre große Liebe, denn aufgrund ihrer Vergangenheit verzichtet sie auf Männer. Sie lässt sich von niemandem etwas vorschreiben, weder von Männern...