Das Telefonat dauerte 10 Minuten. 10 quälend langsam vergehende Minuten. Gelangweilt saß ich auf dem Sofa und hörte Cole zu, wie er aufgeregt irgendwelche Sachen ins Telefon sagte. Es ging wohl um einen seiner vielen Geschäftspartner.
Cole's Stimme wurde strenger:"Das ist mir egal...Vertrag ist Vertrag...das hat nichts mit ihr zu tun..."
Bei dem letzten Satz wurde ich hellhörig. Meinte er mich? Nein, bestimmt nicht. Was hatte ich mit seinen Geschäften zu tun?
Er schnaubte wütend:"Du weißt genauso gut wie ich, dass es damit nichts zu tun hat!" Besorgt stand ich auf. Ich hatte angst, dass er die Kontrolle verlieren könnte und weiß Gott was machen würde. Zögerlich ging ich ein paar Schritte auf ihn zu. Sofort schaute er von seinen Unterlagen auf. Unschlüssig blieb ich vor seinem Schreibtisch stehen. Cole lächelte schwach und bedeutete mir zu ihm zu kommen. Ich kam um den Schreibtisch herum. Als ich ungefähr einen Meter vor ihm stand zog er mich ungeduldig auf seinen Schoß. Ich quitschte erschrocken auf. Cole grinste während er immernoch dem Mann am anderen Ende zuhörte."Nein, ich bin alleine....natürlich bin ich mir der Konsequenzen bewusst..."
Gedankenverloren strich er mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ich legte nachdenklich den Kopf schief. Es kribbelte förmlich in meinen Fingern, ich wollte wissen um was es ging. Cole stupste mir lächelnd auf die Nasenspitze und ließ den seine Hand zu meinem Hintern wandern. Empört führte ich seine Hand zurück zu meiner Hüfte. Grinsend beschrieb er mit dem Daumen Kreise auf meine Hüfte. Ich unterdrückte ein Kichern und ließ ihn machen.
Er hielt inne und seine Augen verengten sich bedrohlich."Das wagst du nicht! Nein, dieses Gespräch ist hiermit beendet. Auf Wiedersehen." Wütend legte er auf. Ängstlich entzog ich mich ihm ein Stück. Wenn er so war, war er unberechenbar. Er drückte seinen Daumen und Zeigefinger gegen seine Nasenwurzel. Vorsichtig suchte ich seinen Blick."Alles okay?"
Cole hob eine Hand um mich zum Schweigen zu bringen."Ja...es geht schon.", sagte er kühl. Die Abweisung in seiner Stimme ließ mich unwohl auf seinem Schoß fühlen. Unruhig rutschte ich hin und her. Er schaute konzentriert an mir vorbei und gerade als ich von seinem Schoß gehen wollte, hielt er mich auf:"Nein, bitte bleib Baby."
Ich nickte und drückte mich an ihn. Zufrieden legte er seine Arme um mich. Leicht drückte ich meine Lippen gegen seinen Hals. Er lachte sanft."Ich brauche Ablenkung."
"Ich...ähm...Ablenkung?", fragte ich verunsichert. Als Antwort presste er seinen Mund auf meinen. Ich erwiderte den Kuss und ließ seine Zunge in meinen Mund. Er lachte triumphierend, während seine Hände zu meinen Oberschenkeln wanderten. Ich bekam Gänsehaut und stöhnte leise an seinem Mund. Cole stand mit mir auf dem Arm auf."Gehen wir rüber ins Schlafzimmer Baby?"
Einen Moment zögerte ich. Mir war bewusst auf was er aus war: Er wollte mit mir schlafen. Aber ich wollte es doch auch, oder? Definitiv wollte ich es. Allein schon, dass ich ihm erlaubte mich anzufassen war Bestätigung genug.
Was würde danach mit uns passieren? Würde er mich weiterhin als seinen Besitz sehen? Nein, ich müsste mit ihm darüber reden. Wenn er mich liebte und tatsächlich wollte, dann müsste sich einiges ändern.
Ich schaute in seine leuchtend grünen Augen. Sofort vergaß ich meine Sorgen. In ihnen sah ich außer verlangen, aufrichtige Liebe.
Ich holte tief Luft."Ja, wir gehen rüber ins Schlafzimmer."
Cole grinste, gab mir einen Kuss und trug mich ins Schlafzimmer. Sanft drückte er mich auf das Bett. Er saß auf meinem Becken und musterte mich grinsend."Du musst diese Klamotten los werden Baby.", flüsterte er mir ins Ohr. Ein Schauer durchfuhr mich. Ich lächelte und zog mir das Kleid über den Kopf. Sofort wurden seine Augen größer."Oh Gott, wie ich dich liebe Becka...". Cole küsste mich zärtlich während ich mich an seinem Hemd zu schaffen machte. Er half mir und zog es aus. Grinsend strich ich über seinen Bauch.
Cole's Lippen an meinem Hals rissen mich aus meinen Gedanken. Ich stöhnte leise und reckte meinen Hals ein bisschen. Er zupfte sanft an meinen Ohrläppchen und küsste dann wieder meinen Hals entlang bis zu meinem Dekolleté. Seine Hände fuhren meinen Körper entlang und stoppten an meiner Mitte."Willst du es wirklich?"
Ich nickte lächelnd."Ja, ich bin mir sicher."
Cole lächelte und küsste mich zärtlich. In meinem Unterleib spürte ich ein aufgeregtes ziehen. Schnell befreite er sich von seiner Jeans. Ich lag jetzt nur noch in Unterwäsche unter ihm und wurde immer nervöser. Er beugte sich zu mir runter während er mir meinen BH auszog."Entspann dich." Ich versuchte mich fast schon krampfhaft zu beruhigen, aber je näher seine Hand meiner Mitte kam, desto aufgeregter wurde ich.
Cole küsste mein Schlüsselbein entlang."Ich mache alles, beruhig dich einfach."
Ich nickte, konzentrierte mich auf seine Hände und seinen Körper auf meinem.
Ja, ich war bereit. Ich wollte das.Ich schmiegte mich enger an ihn und schlang ein Bein um seine Hüfte. Er grinste mich an. Schon die ganze Zeit grinste er so. Ich kicherte."Wieso grinst du so?"
Er küsste meine Stirn:"Ich grinse so, weil wir miteinander geschlafen haben. Ungezwungen."
Zufrieden lächelte ich."Stimmt und weißt du was?"
Er schlang seine Arme um meine nackte Hüfte."Nein, verrat es mir Baby."
"Ich habe es sogar genossen.", sagte ich lächelnd. Cole lachte."Das dachte ich mir schon." Liebevoll strich er mir über den Bauch. Ich drückte mich enger an ihn und legte den Kopf auf seine Brust. Ich hörte seinen Herzschlag und sein regelmäßiges Atmen. Sanft malte Cole Kreise auf meinen Bauch. Leise stöhnte ich. Jede seiner Berührungen verursachte Gänsehaut bei mir. Er küsste mich zärtlich."Ich liebe dich."
Müde erwiderte ich den Kuss."Ich liebe dich auch."
Cole betrachtete meinen nackten Körper eingehend und grinste wieder leicht dümmlich. Ich lächelte erschöpft. Er strich mir über die Wange."Schlaf ein bisschen Baby." Sobald er das ausgesprochen hatte, schlossen sich meine Augen wie von allein.
Wieder konzentrierte ich mich voll und ganz auf Cole's Hände die sanft über meinen Körper strichen bis ich endlich eingeschlafen war.
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Subdue You
Mystery / ThrillerLucy Shane. Eine junge Frau die eines der berühmtesten Hotels in ganz San Francisco leitet. Ihr Job ist ihre große Liebe, denn aufgrund ihrer Vergangenheit verzichtet sie auf Männer. Sie lässt sich von niemandem etwas vorschreiben, weder von Männern...