21. Kapitel

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Fingerspitzen die sanft über meinen Bauch strichen weckten mich. Ich schmatzte leise und schlug die Augen auf. Cole lächelte mich an. Seine Augen glitzerten liebevoll. Sofort musste ich lachen. Er sah so unglaublich hinreißend aus.
"Guten Morgen meine Schöne.", sagte er mit rauer Stimme.
Ich wurde rot:"Morgen." Er grinste und zwickte mir in den Hintern."Ich liebe es wie du auf mich reagierst Baby."
Empört schnaubte ich und nahm seine Hand von meinem Hintern weg."Pass auf, dass mir nicht irgendwann die Hand ausrutscht."
"Drohst du mir etwa?", fragte er belustigt. Ich schmiegte mich enger an ihn:"Vielleicht...wer weiß...?"
Er drückte mich enger an sich und presste ganz leicht seine Lippen auf meinen Hals. Sofort entwich mir ein leises Stöhnen. Mein Hals sowie Schlüsselbein und Dekolleté waren meine empfindlichsten Stellen. Eine Berührung-insbesondere eine seiner- ließ mich komplett durchdrehen.
Cole schien das auch begriffen zu haben. Ich spürte sein Grinsen an meinem Hals als er weiter machte. Wie von allein legte ich meinen Kopf in den Nacken. Langsam zog er eine Linie aus Küssen von meinem Hals bis zu meinen Lippen.
"Mein Mädchen ist also am Hals besonders empfindlich?", raunte er an meinem Mund. Mein Puls raste. Die Art wie er 'mein Mädchen' sagte, machte mich glücklich. Ich hätte nie erwartet, dass etwas so besitzergreifendes mich so glücklich machen konnte.
Seine Lippen auf meinem Hals rissen mich aus meinen Gedanken. Ich stöhnte auf und vergrub eine Hand in seinen Haaren.
Er grinste triumphierend:"Sag mir ob dir das gefällt..."
"Gott ich liebe es!", keuchte ich. Leise lachte er."Weißt du eigentlich wie niedlich du bist?"
Ich wurde rot."E-echt?"
"Allein schon wie du rot wirst, wenn ich so etwas sage...", flüsterte er mir ins Ohr. Wieso konnte er auch so gut mit Worten umgehen? Ich lächelte."Du bist aber auch niedlich."
Belustigung blitzte in seinen Augen auf."Ach bin ich das?"
"Ja...manchmal zumindest...", erklärte ich etwas leiser. Cole lachte. Ein lautes, aus Herzen kommendes Lachen. Angestrengt versuchte er sich zu fassen.
"Ich liebe dich. Mehr als alles andere.", sagte er lächelnd als er sich beruhigt hatte. Ich erwiderte das Lächeln."Ich liebe dich auch."
Zufrieden zog er mich enger zu sich, legte seine Arme um mich und küsste meine Nasenspitze. Verlegen kicherte ich. Cole grinste."Interessant was du für Vorlieben hast."
Ich schmiegte mich enger an ihn."Wieso?"
Er streichelte über meinen Rücken."Weil ich es interessant finde, auf welche meiner Berührungen du stehst und auf welche nicht."
Ich spürte wie meine Wangen sich rosa färbten. Mochte ich irgendeine seiner Berührungen nicht? So weit ich wusste liebte ich jede. Er lachte und zwickte mir wieder in den Po. Ich zuckte leicht zusammen."Hey!", rief ich empört. Das brachte ihn noch mehr zum Lachen. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare. Grinsend küsste er meine Wange entlang bis zu meinem Mund. Ich verdrehte lächelnd die Augen."Cole..." Sanft hauchte er einen Kuss auf meinen Mund:"Ich gehe duschen, möchtest du mit?" Das war ein verlockenes Angebot. Nachdenklich legte ich den Kopf schief. Lächelnd drückte er mich enger an sich."Ich weiß, dass du das willst Baby..." Ergeben warf ich die Hände in die Luft."Also gut. Wir gehen duschen."

Mit einem Handtuch um den Körper gewickelt eilte ich in den Kleiderschrank. Das duschen mit Cole war gar nicht so übel gewesen....trotzdem würde ich es ab und zu alleine tun.
Ich wühlte in der Schublade, in der meine 'Unterwäsche' war. Konzentriert suchte ich nach halbwegs Blick dichter Unterwäsche, was sich als schwer erwies, weil Cole meinen ganzen Kleiderschrank ausgestattet hatte.
"Du wirst nichts finden, was nicht zu 70% aus Spitze besteht Honey.", sagte er hörbar belustigt. Genervt schnaubte ich."Selbstverständlich werde ich!"
Ich spürte seine Arme um meinen Bauch und fast zeitgleich seine Lippen auf meiner Schulter."Ich mag es wenn du so störrisch bist..."
Über diesen Satz musste ich erstmal nachdenken. Er meinte doch nicht etwa....doch. Doch genau so meinte er es.
Ich seufzte."Cole kannst du bitte kurz draußen warten?"
"Nein."
"Nein?"
"Nein.", wiederholte er grinsend.
"Aber-", er unterbrach mich:"Kein aber Baby, du gehörst mir und ich darf mit dir machen was ich will..."
Ich runzelte leicht die Stirn. Mir gefiel das nicht. Zwar wusste ich, wie er das meinte, aber trotzdem störte mich etwas.
Zwei Hände, die versuchten mein Handtuch runter zu ziehen, lenkten meine Aufmerksamkeit auf sich."Cole verdammt!"
Er lachte belustigt."Lass mich dir helfen. Du kannst mir später auch beim anziehen helfen."
Ich drehte mich zu ihm um. Seine Haare hingen ihm nass und durcheinander ins Gesicht und seine Augen glitzerten mich immer noch liebevoll an. Um seine Hüfte trug er nur ein locker sitzendes Handtuch, welches eine perfekte Sicht auf seinen definierten Oberkörper freigab. Mein Blick ruhte auf seiner V-Line."...Hilf mir bitte...ein bisschen..."
Cole's Grinsen wurde breiter."Aber gerne doch." Er platzierte einen Kuss auf meinem Hals bevor er mich von dem Handtuch befreite. Verlegen wich ich seinem Blick aus. Sanft drückte er mich an sich."Mein kleines, scheues Mädchen...", murmelte er an meinem Haar. Ich kicherte leise."Dein Mädchen, hm?"
Cole machte gekonnt meinen BH zu und küsste mich."Ja, du bist mein Mädchen." Lächelnd zog ich mir den Slip an und nahm eines seiner Hemden. Lächelnd beobachtete er mich. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch:"Ist es okay, wenn ich eines deiner Hemden anziehe?" Cole nickte schnell."Natürlich."
Ich schlüpfte in die mir viel zu großen Ärmel und schloss die Knöpfe vor meiner Brust. Er verfolgte jede meiner Bewegungen genau. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht."Du bist verdammt heiß Lucy."
Meine Wangen färbten sich zart rosa."Dankeschön?" Cole legte den Kopf leicht schief und lächelte. Einen Moment herrschte Stille zwischen uns. Er betrachtete mich eingehend von oben nach unten. Verlegen zupfte ich an dem Hemd.
"Mein Mädchen...",lachte er stolz. Ich lächelte schief und legte die Arme um seinen Bauch. Cole grinste."Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch.", erwiderte ich wahrheitsgemäß.
Er beugte sich zu mir runter und küsste mich zärtlich. Zufrieden seufzte ich. Seine Hand glitt unter mein Hemd und seine Finger beschrieben Kreise auf meinen Bauch.
Wieder einmal ging ich alles durch was passiert war. Ich hatte schon mal von einer Art Krankheit gehört, die verursachte, dass man sich in seinen Entführer verliebte.
Hatte ich das sogenannte 'Stockholmsyndrom'?
Sanft strich er mir über die Wange."Ich ziehe mich jetzt um. Willst du bleiben?"
Ich wurde rot und schüttelte eilig den Kopf. Cole lachte."Dachte ich mir schon." Entschuldigend gab ich ihm einen Kuss und verließ das Ankleidezimmer.

Subdue YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt