Ausgehen

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- Mik / Marik -

Sein Körper an meinem, was ein herrliches Gefühl, ich habe mich seit zwei Wochen dannach gesehnt. Unsere Zungen lösten sich, wir schauten uns an, bekamen beide kein Wort heraus, wir schnappten hastig nach Luft. "Mannomann und ich dachte es würde mich nicht umhauen", keuchte ich noch hervor. "Ich kann mich halt bei dir austoben", hustete Kostas. "Wir haben uns doch nur geküsst du Idiot", ich schlug ihn gespielt auf die Schulter. Ich hätte gerne weitergemacht wo wir aufgehört hatten, aber mein Handy hatte mich unterbrochen.

"Ja was gibts", ich konnte es Kostas Blick ansehen, dass er so schnell wie möglich wollte, dass ich auflege. "Hier ist Tyler, sag mal kommst du mit zur großen Party von Mary, es wird das Highlight das sag ich dir", Mary war diese reiche Kunststudentin, die immer gut prahlen kann, aber auf ihren Partys soll immer viel los sein und ich müsste heute nicht kochen. "Ich überlegs mir, wenn ich nicht da bin, bin ich nicht da", mit diesen Worten legte ich auf. Kostas schaute mich verdutzt an.

"Lass uns auf eine Party gehen", ich schwang die Hände in die Luft und zappelte epileptisch herum. "Mik, wenn du Platz für mich da findest", er tippte mit den Fingern. "Du bist mein Freund, da hast du gefälligst das Recht und auch die Pflicht mitzukommen", ich nahm ihn an die Hand und schaute in seine braunen Augen. "Ok, aber dann müssen wir uns auch gefälligst so anziehen", meinte Kostas seufzend. In seiner Fachsprache hieß das ein Ja, soviel habe ich schon in drei wochen über ihn gelernt.

"Steig ein ich fahr uns", meinte ich, als ich mein Auto aufschloß. Er saß stillschweigend und auch grinsend im Auto. "Warum grinst du so?", forderte ich ihn auf zu reden. "Naja es ist weil, wie soll ich sagen, du hast mir nie erzählt, dass du Auto fährst", er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ach was, wenn man in Potsdam lebt braucht man einfach ein Auto, sonst kommt man hier nicht weit", seufzte ich. Ich trat auf das Gaspedal und fuhr weiter, beachtete jedes kleine Detail. Die Ampel, die Kreuzungen, die Straßenschilder und sogar die bekloppten Radfahrer und Motorroller hinter mir.

"Mik du siehst süß aus, wenn du konzentriert bist, das steht dir", ich wurde rot. "Also wenn es dich glücklich macht, dann bin ich ja froh", rettete ich mich, doch zu allem Übel wurde Kostas auch noch rot.

"Lass uns jedenfalls heute Spaß haben."

Kostory: Der Mensch, der mich zum lächeln bringtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt