Hetzjagd

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"Worauf warten wir dann noch? Die schauen gerade nicht hin, lass uns verschwinden!" flüsterte sie Ryan zu und sprang auf. Er tat es ihr gleich. Mit einem kräftigen Tritt gegen die Tür, des Kastenwagens, öffnete sie sich und die Kinder entkamen. "Hey! Spinnst du?! Was passt du nicht auf, du Lappen!?" schrie der Fahrer seinen Helfer an, als dieser nach hinten in den Wagen stürmte und eine Waffe zog. "Halt die Klappe und versuch umzudrehen!" gab dieser jedoch erzürnt zurück. Der Mann mit der Waffe sprang aus dem Wagen und lief den zwein hinter her. Der Fahrer jedoch stieg auf das Gaspedal und brach das Limit.

"Jetzt lauf schneller, die holen uns noch ein." brüllte Ryan Elly zu. Doch schneller war unmöglich. "Geht nicht, Ryan. Ich bin schon an meinem Limit. Wenn ich schneller laufen soll, brauch ich einen Anrtieb!" Noch während dem Laufen, drehte er sich um und sah in ihre Richtung. Seine Augen wurden groß.  "Wie wäre es damit: Ein bewaffneter Typ läuft uns hinterher und will uns wahrscheinlich erschießen!" Doch Elly nahm es nicht ernst. "Jetzt mal ganz ehrlich, dass funktioniert nicht! Überleg dir was besseres!" "Wenn du mir nicht glaubst, dann dreh dich um, verdammt nochmal!" was sie wenige Sekunden später auch tat. Elly versuchte schneller zu werden und mit Ryan mit zu halten, aber vergebens. Egal wie schnell sie auch lief, sie kam nicht voran. Es schien, als würde sie sich keinen Zentimeter bewegen. "Ryan, ich kann nicht schneller laufen!" weinte sie schon fast. Ryan jedoch hörte sie nicht, da er schon einige Meter vor ihr um sein Leben lief. So wurde sie immer langsamer, bis sie schließlich zwei starke Arme spürte, die sie packten. Einen kalten Lauf an ihrem Hals. "Jetzt hab ich dich." sagte eine tiefe männliche Stimme von hinter ihr. "Lassen sie mich los!" schrie das Mädchen und versuchte sich aus den Fängen des Entführers zu befreien. Doch je mehr sie sich drehte, desto fester wurde der Griff um ihre Arme. Elly sah Ryan nach. Er war schon zu weit entfernt um jetzt noch nach ihm zu rufen. Egal wie laut sie auch schreien würde, Ryan würde es nie hören. "Und? Was machst du jetzt? Jetzt hast du keinen mehr, der dich beschützt und dir den Retter spielt." sagte der Mann schadenfroh und grinste. "Sie haben ja keine Ahnung in welchen Schwierigkeiten sie gerade stecken." "Oh, meinst du? Ich hatte schon Schwierigkeiten, da warst du noch nicht einmal geboren. Und jetzt sei ruhig, ich kann kleine Kinder nicht ausstehen." Elly verdrehte ihre Augen. "Erstens bin ich nicht klein und zweitens wenn Sie kinder hassen, warum entführen sie uns dann? Das macht keinen Sinn!" erneut versuchte sich Elly aus den Klauen des Mannes zu befreien. "Halt einfach deine Klappe!"

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