Blutige Außeinandersetzung

6.6K 304 87
                                    

6,8K vllt. heute noch 7K *-*
----
Nach dem Frühstück, gingen Adonis und ich gemeinsam zum Unterricht. Olivia sagte, sie müsse noch kurz ihr Buch holen, welches sie im Zimmer vergaß und, dass sie später nachkommen würde. Wir hatten Verwandlung bei Professor McGonnigall. Toll! Unterricht mit den Gryffindors. Wir setzten uns an unsere Plätze, wobei Adonis hinter mir sitzt. Ich drehte mich zu ihm um und wir redeten ein Weile, bis auch endlich Olivia da war.

Sie setzte sich breit grinsend neben mich. Ich sah sie misstrauig an. Was sie wohl wieder angestellt hat. "Ist was?" Fragte Olivia, als sie Adonis' und meine fragenden Blicke sah. "Nein, eigentlich nicht. Aber mich interessiert brennend, warum du ein Dauergrinsen im Gesicht hast." Sagte Adonis misstrauig. Mich auch! "Ach nichts, ich hab nur grade eben meine Jungfräulichkeit an Blutsverräter Potter verloren." Sagte Olivia, strahlend übers ganze Gesicht. Ihr Ernst?! Die macht doch wohl Scherze! Adonis und ich rissen die Augen auf und ich schnappte vergeblich nach Luft. Ich krallte mich an meinen Tisch fest, um nicht umzukippen, da die Welt sich um mich drehte und ich anfing gelbe Punkte zu sehen. Adonis der neben mir rot anlief, hielt die Luft an und starrte seine Schwester mit Wut verzertem Gesicht an. Das wird nicht gut enden!

Genau in dem Moment, betrat Potter das Klassenzimmer. Immer diese Zufälle! Vielleicht ist es kein Zufall... Adonis stand ruckartig auf und schritt mit schweren Schritten und geballten Fäusten zu ihm. Ich torkelte ihm hinterher. Adonis sieht ziemlich wütend aus! Ohne jede Vorwarnung schlug Adonis seine Faust in Potters Gesicht. Er schlug so fest zu, dass Potter mit dem Kopf gegen die Wand hinter sich knallte. Aua... Dann zerrte Adonis an Potter und warf ihn auf den Boden, setzte sich auf ihn und prügelte auf ihn ein. Blut spritzte auf sein Gesicht und er sah ziemlich blutrünstig aus. Irgendwie sexy... Schlammblut Granger krallte sich vor Angst an Blutsverräter Weasley fest, der nur dumm da stand und das Geschehen beobachtete. Toller bester Freund! Und dann sollen Gryffindors immer so Mutig sein? Meiner Meinung nach sind es alles Versager, Nichtsnutze und Idioten, die einem Mut vorgaukeln! Ich zerrte Adoris von Harry weg und musste ihn beinahe an die Wand nageln, da er wieder und wieder versuchte zu Potter zu gelangen, der sich schmerzvoll auf dem Boden krümmte und sich seine wahrscheinlich gebrochene Nase hielt, aus dem ununterbrochen frisches, dickes und rotes Blut floß. Pansy Parkinson und ihr Gefolge sahen uns ungläubig an, während Olivia sich erschrocken die Hand vor den Mund hielt und ihren Bruder mit vor Angst geweiteten Augen ansah. "Adonis... das.... das... war nur ein Scherz." Sagte Olivia ängstlich. Nun sah Adonis seine Schwester an als würde er sie am liebsten verprügeln. Really? Ein Scherz? Are you kidding me? "WAS SOLL DAS DENN FÜR EIN SCHERZ SEIN? BIST DU VERRÜCKT?" Schrie ich sie an. Sie fing an zu weinen und erstickte fast an ihren eigenen Tränen. Die wird sich noch, mit ihren eigenen Tränen ertränken! "Adonis, du gehst dich jetzt am besten beruhigen. OK? Ich regel das mit Potter mach dir keine Sorgen." Flüsterte ich Adonis zu. Ich hoffe, er macht, was ich ihm sage. Er nickte zustimmend und drängte sich wütend durch die Menge, die sich um uns versammelt hatte. Ein Glück! Einen Sturkopf, kann ich nicht gebrauchen. Dann ging ich zu Olivia. "Beruhige dich. Es tut mir leid, dass ich dich angeschrien habe, aber mir sind einfach die Sicherungen durch gebrannt. Geh am besten frische Luft schnappen und lass dich nicht bei Adonis blicken." Sie nickte ebenfalls zustimmend und drängte sich aus der Menge. Jetzt nur noch Potter. Dann kniete ich mich zu Potter runter, der sich noch immer auf dem Boden krümmte. "Potter?" "Was?" Murmelte er. "Geht es dir gut?" Fragte ich desinteressiert. "Natürlich geht es mir nicht gut! Dein dummer Freund hat mir ja nur die Nase gebrochen." Schrie er aufgebracht. Hat er gut gemacht! "Wenn du Adonis noch ein einziges Mal dumm nennst, dann kann dich dein toller Freund Weasley in einer Papiertüte in den Krankenflügel bringen" sagte ich wutentblößt. "Steh auf, wir gehen zu Madame Pomfrey." Sagte ich. Potter stand ohne zu protestieren auf und legte einen arm um meine Schulter. Zu viel Körperkontakt! Ich stützte ihn und wir schwanken zu Tür. "Lass ihn in Ruhe!" Schrie Schlammblut Granger und stellte sich uns in den Weg. Jetzt auch noch die. "Geh mir aus dem Weg, Granger." Sagte ich mit zusammen gebissenen Zähnen. Dieses elendige Schlammblut. "Nein!" Trotzte sie. "Verpiss dich! Du..." "Ich was?" Unterbrach sie mich. "Du Miststück!" Schrie ich. Sie sah mich wütend an und bewegte sich, aber nicht von der Stelle. "Hermine, geh uns aus dem Weg." Sagte Potter genervt. Granger starrte ihn ungläubig an, dann sah sie mich an, ich lächelte sie triumphierend an.

Bei Madam Pomfrey angekommen, wurde Potter sofort fürsorglich behandelt. Sie fragte Potter mehrmals was geschehen war, doch dieser antwortete nicht auf die Frage. Als Madame Pomfrey endlich sagte, dass wir gehen dürften, begleitete ich Potter zu seinem Gemeinschaftsraum.

"Potter? Kann das zwischen uns bleiben? Würdest du Adonis bitte nicht bei den Professoren verpetzen?" Hauchte ich ihm auf seine Lippen. Wir standen uns ziemlich nahe, vor dem Eingang, vom Gryffindor Gemeinschaftsraum. Potter sah mich nervös an. "Was soll ich denn sagen, wenn ich drauf angesprochen werde? Sie haben bestimmt schon davon mitbekommen." sagte er nervös. Ich blickte von seinen Lippen abwechselnd zu seinen Augen. Er verkrampfte sich und sein Atem beschleunigte sich. "Sag einfach, dass es etwas zwischen euch wäre und, dass du ihn provoziert hast, sodass er so reagiert hat." Sagte ich während ich mir über die Lippen leckte. "Aber..." Ich schubste ihn gegen die Wand und fing an seinen Hals entlang zu Küssen. Dann strich mit meinem Knie über seinen Unterleib und er stöhnte Lustvoll auf. "Für mich... bitte Harry." Hauchte ich ihm in sein Ohr. "Gut alles was du willst." Sagte Potter ohne zu überlegen. Gott! Der ist so naiv. Der glaubt mir auch noch. Warum denken Männer auch nur immer mit dem Ding da unten, als dem da oben?! Ich sah ihn zufrieden an und verpasste ihm einen Knutschfleck. Seine Hände umfassten meine Brüste und er drückte zu. Der geht ja richtig zur Sache! Ich zwinkerte ihm zu und löste mich von ihm. Seine Wangen färbten sich rot und ich verstand wieso, eine sichtbare Bäule bildete sich in seiner Hose. Ich grinste ihn dreckig an. Er ging schleunigst in sein Gemeinschaftsraum und ich ging wieder zum Unterricht. Ich weiß, ich bin erst zwölf, aber was man nicht alles für Freunde macht!

Im Raum angekommen, wurde ich von Professor McGonnigall ausgefragt. "Mrs. Johnson? Würden sie mir erleutern, wie es zu dieser gewalttätigen Auseinandersetzung kam? Mrs. Granger war so freundlich um mir zu erzählen, was vor dem Unterricht geschah." Sagte sie. Ich sah ohne jede Gefühlsregung zu Granger, die wie immer, in der ersten Reihe saß. Sofort spitzten die Schüler ihre Ohren und hörten gespannt zu. "Tut mir Leid, Professor, aber das kann ich leider nicht, da ich die Hintergründe der Auseinandersetzung nicht kenne. Aber ich versichere ihnen, dass Harry ihnen alles höchstwahrscheinlich detailliert erzählen kann, wie es dazu kam. Jedoch habe ich ihn, wegen Anweisungen Madame Pomfreys, in seinen Gemeinschaftraum begleitet nachdem, er behandelt wurde." Sagte ich höflich. "Nun gut. Und wo befinden sich, wenn ich fragen darf Mrs. und Mr. Sullivan?" Fragte sie. "Ich war der Meinung, dass Adonis und Olivia sich beruhigen sollten und schickte sie aus diesem Grund fort. Sie waren beide aufgelöst. Ich hoffe, dass ich nicht mit Konsequenzen rechnen muss, Professor?" Fragte ich sie. "Aber natürlich nicht. Sie haben in der Situation perfekt und verantwortungsbewusst reagiert und sich um die anscheinend verstrittenen Parteien gekümmert. 30 Punkte für Slytherin, für ihr rasches handeln und weitere 10 Punkte für Slytherin, dafür, dass sie Mr. Potter in den Krankenflügel brachten und ihn behandeln ließen." Sagte sie. Ich nickte ihr dankbar zu und ging zu meinem Platz und packte meine Tasche, da die Stunde in zwei Minuten enden würde.
War das anstregend!

Stormy Eyes - Draco Malfoy ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt