Vor 2 Jahren
Seine Lippen lagen auf meine und unsere Zungen spielten miteinander. Die Hände hatte er auf meinem Arsch und knetete ihn. Denis löste sich von mir und zog sich sein Shirt über dem Kopf. Dann sprang er auf das Bett. Ich ging auf ihn zu und öffnete ihn die Hose. Seine Hose zog ich ihn hinunter und seine Boxershorts mit. Und er lag da nackt vor mir. Diese schönen eisblaue Augen starrten mich an. Ich stand da vor ihn mit meinem kurzem Kleid, dass knapp unter dem Arsch ging.
"Komm näher" sagte Denis mit einem Grinsen.
Ich grinste zurück.
"Du weißt nicht wie lange ich darauf gewartet hab" kam es aus Denis Mund. Und ich nahm mir seine Klamotten und wurf sie aus dem Fenster.
"Was soll das?" Stand jetzt Denis Splitter nackt vor mir. Grinsend ging ich zur Tür und öffnete sie. Tigan und seine Partygäste kamen rein. Lachten ihn aus und filmten ihn. Tigan drückte mir ein Kuss auf die Wange.
"Du hast es dich wirklich getraut" lachte er los und filmte Denis weiter.
"Diya. Bring mir meine Sachen" schrie Denis mich an. Lachend zeigte ich ihn den Mittelfinger.
"Fick dich" schrie er mich an und lief rot an vor Wut. Er schubste mich zur Seite und lief raus. Alle liefen ihn lachend und filmend hinterher.Nach etwa einer Stunde nach der Aktion tauchte Tanja auf.
"Du hure! Du schlampe! Fick dich! Stirb! Geh sterben!" Schimpfte sie los.
"Pass besser auf ihn auf" warf ich ihr einen Luft Kuss zu. Und nach nichtmal einer Sekunde sprang sie auf mich. Sie zog meine Haare und haute immer wieder meinen Kopf auf dem Boden. Laut fluchte sie vor jeden. Paar standen um uns und nahmen uns auf anstatt uns auseinander zu bringen. Dank Tigan hat sie mich nicht getötet, weil er sie von mir weg gezogen hat.
Sie ging raus und knallte dabei die Tür laut zu. Und Tigan lachte los und richtete dabei meine Haare, die Tanja durcheinander gebracht hat. Wie süß große Schwester beschützt den kleinen Bruder.Jetzt
Denis hielt Tanjas Arm fest und sagte ihr immer wieder, sie soll mich in Ruhe lassen.
Und Tigan fing an laut loszu lachen. Dieser scheiß Arschloch. Es war seine Idee Denis zu blamieren. Denis hat Tigan sein Mädchen weg geschnappt und ich sollte der Rachevogel von Tigan spielen. Früher fand ich das noch lustig, aber heute tut es mir leid. Tanja blieb still vor mir stehen. Und ich lächelte sie nur an. Mit einem verwirrten Blick drehte sie sich um und ging."Das waren Zeiten" stand Tigan neben mir mit einem Grinsen im Gesicht.
"Ich würde sie gerne rückgängig machen"
"Wieso? Weil Valor nicht dabei war?"
"Nein. Einfach nur weil du dabei warst"
Er hatte die Hände in der Hosentasche und schaute mich still an. In seine braune Augen sehe ich nur leere. Als ob er mir egal wäre. Nein. Er ist mir egal. Nur kann ich nicht glauben, dass ich vor paar Wochen, wegen diesen Typen geweint habe. Ich würde alles rückgängig machen, wenn ich könnte. Einfach alles.Erst jetzt bemerkte ich wie jeder zu mir sah. Paar kicherten, andere sahen enttäuscht. Carmen sah zu Tanja die mit dem Rücken zu uns neben einem Typen stand. Und in meine Gedanken tauchte Valor auf. Wo er wohl ist? Und was er wohl macht? Dank diesen Gedanken hab ich kein Bock mehr hier zu bleiben. Also beschloss ich nach Hause zu fahren. Ich verabschiedete mich von allen die ich mochte und ging mit Steven zu seinem Auto. Wir setzen uns in das Auto und fuhren los. Die Fahrt war still. Steve sagte nichts, weil er weiß, dass es mit peinlich war. Er hielt seinen Wagen an und ließ mich aussteigen. Nach einer freundlichen Verabschiedung, ging ich Richtung nach Hause.
Ich freu mich, dass morgen meine Mutter zurück kommt. Sie hat mir so gefehlt und mein kleiner bruder genauso. Obwohl sie nur paar Tage weg ist. Vielleicht hätte ich doch bei ihr bleiben sollen. Aber sie kommt nur, weil ich morgen Geburtstag habe. Das ist mir bewusst.
Zuhause angekommen zog ich mir etwas bequemes an und ließ mich auf mein Bett fallen. Meine Gedanken wandern zu Valor. Und zu das Mädchen das er geschwängert hat. Sie ist sicherlich bei ihm. Was die zwei wohl machen? Vielleicht liebt er sie wirklich. Ob er sie mal heiraten wird? Immerhin haben sie ein Kind gemeinsam. Nein Diya. Schüttel dir das alles aus dem Kopf.Ich wünschte er würde hier an mein Balkon klopfen und einfach rein kommen. Ich wünschte er würde sagen, dass sein bruder nicht da sei. Ich wünschte er würde hier schlafen und am nächsten Tag gehen und die Balkontüre offen lassen. Ich wünschte ich würde mir das alles nicht wünschen.
Mein Magen begann zu knurren. Ich legte mir Fisch Stäbchen in den Offen und ging zurück in mein Zimmer. Auf den Balkon stand wer. Ich konnte einen Schatten erkennen. Wie immer ist es Valor. Was macht er hier? Und warum klopft er nicht? Ich ging zur Balkontür und öffnete sie ihm. Und sah wie er da stand mit einer Zigarette in der Hand. Der Rauch schwebt in der Luft um ihn. Er wirft die Zigarette runter und kommt mir mit leicht geöffneten Mund näher. Jeden kleinen Schritt den er macht lässt mein Herz schneller schlagen. Dann stand er vor mir mit einem Lächeln im Gesicht.
"Wie geht es dir" fragte er zuckersüß und war wenige Zentimeter von mir entfernt.
"Gut. Was machst du hier?"
"Ich wollte dich nur fragen wie spät es ist"
Der verarscht mich.
"00:03"
Er schlingte seine kräftige Arme um mich und drückte mich an sich.
"Happy Birthday" flüsterte er mir in mein Ohr. Das hätte ich voll vergessen. Ich hab Geburtsag. Toll. Ich werd immer älter und älter. Flüsternd bedankte ich mich. Dann griff er in seine Hosentasche und holte ein kleines Päckchen raus.
"Tut mir leid, dass es ein Jahr zu spät kommt" überreichte er mir das kleine Päckchen. Ich öffnete das kleine Päckchen und sah eine goldene Kette mit einem Anker Anhänger.Das ist die Kette, die ich die ganze Zeit abgeschaut habe als ich 16 Jahre alt war. An diesen Tag hat Valor zwei teure Weinflaschen von der Tankstelle geklaut und wurde erwischt. Lachend liefen wir davon und der Mann der in dem Geschäft arbeitet, lief uns fluchend hinter her.
Und irgendwann sah ich dieses Juwelier Geschäft, dass geschlossen hatte und blieb einfach stehen. Valor blieb auch stehen und begann dann wütend zu werden.
"Diya. Komm jetzt. Wir haben keine Zeit. Dieser alter Sack ist bestimmt in der Nähe."
"Jesse. Schau dir mal diese Kette an"
Er stellte sich neben mich und sah diese Kette mit dem Anker.
"Angeblich bedeutet dieser Anker Hoffnung"
Erklärte ich ihm.
"Angeblich?"
Ich nickte.
"Soll ich da reinschlagen? Dann kannst du dir die Kette nehmen."
"Idiot" lachte ich
"Weißt du was? Zu deinem Achzehnten Geburtstag gehört diese komische Kette dir"
"Die ist nicht komisch!"
"Das verspreche ich dir"
Sein Blick blieb auf der Kette. Und dann nahm er meine Hand und lief los.