Hallo ihr Lieben,
Ich habe mal wieder keine Zeit, deswegen ist das heutige Kapitel auch nicht so lang, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem ;)
Viel Spaß beim LesenQuinns Hütte war recht klein, nicht viel größer als ein Zelt, aber sehr gemütlich. Neben einer kleinen Feuerstelle und einem Bett gab es ein Regal und eine Kiste, die gleichzeitig, als Bank diente.
"Hast du irgendeinen Plan?", fragte ich Quinn unsicher.
"Nein! Meine Pläne funktionieren eh nie", gab sie ehrlich zu und grinste mich kurz an, bevor sie einige Dinge aus dem Regal einpackte.
"Gibt es etwas, das ich wissen müsste?", bohrte ich weiter.
Wie konnte sie nur so unbesorgt sein?
"Nein"
"Was ist mit dem Nebel?"
"Ich kenne zahlreiche Verstecke, die uns ausreichend Schutz bieten werden", versicherte Quinn nun mit ernsterer Stimme.
"Okay und was ist mit den Reapern?"
Quinn hielt inne. "Ehrlich gesagt habe ich keinen blassen Schimmer, wie wir an ihnen vorbei kommen sollen, aber es muss einfach einen Weg geben. Darum werden wir uns Gedanken machen, wenn es soweit ist".
Ich schluckte. Okay, ich bin da nicht so zuversichtlich.Das Dorf zu verlassen war einfacher, als ich erwartet hatte.
Kontrollierte hier niemand wer kam und ging? Oder traute man Quinn soweit, dass man sie mit einer unbekannten Begleitung umher laufen ließ?
Noch bevor wir losgegangen waren hatte Quinn mich gebeten so wenig wie möglich auf dem ersten Teil der Strecke zu sprechen.
"Es sind jede Menge Grounder im Wald", hatte sie erklärt, "sie würden sich wundern warum wir nicht unsere normale Sprache sprechen."
Also lief ich schweigend neben ihr her.
Es war Mittag als in der Ferne der Klang eines Hornes erschallte.
"Lauf", rief Quinn und stürmte los. Ich rannte ihr hinter her. Verdammt war sie schnell. Geschickt sprang sie über Steine und am Boden liegende Äste. Ich hatte sichtlich Mühe ihr zu folgen und stolperte mehrfach.
Ich wusste was das Horn bedeutete, aber noch konnte ich keinen Nebel sehen
Der Abstand zwischen mir und Quinn würde größer, verbissen versuchte ich schneller zu laufen.
Der gelbe Nebel kam von Rechts auf uns zu und ich fragte mich warum Quinn nicht die Richtung änderte.
Dann bog sie plötzlich um einen Felsen und war verschwunden.
"Quinn", schrie ich, drehte mich in alle Richtungen, wurde plötzlich von hinten gepackt und in ein dunkles Loch gezogen.
Dunkelheit umgab mich und das einzige was ich hörte war Quinns heftiges Atmen neben mir.
Dann flackerte es plötzlich und Quinn leuchtete mir mit einer Taschenlampe ins Gesicht.
"Wo sind wir?", fragte ich, als sich mein Atem wieder ein wenig beruhigt hatte.
"In einem Tunnel", Quinn schwenkte die Taschenlampe und erleuchtete einen schmalen niedrigen Gang.
"Weißt du wohin er führt?", fragte ich und richtete mich ein bisschen auf.
"Ja, in unsere Richtung. Wir hätten ihn sowieso genommen", erklärte sie.
Ich schwitzte und meine Klamotten klebten unangenehm am Körper.
Quinn kramte in ihrer Tasche und brachte eine Flasche mit Wasser zum Vorschein. Sie hielt sie mir hin.
Dankbar nahm ich sie entgegen und nahm einen großen Schluck, dann reichte ich sie zurück und wartete geduldig bis auch Quinn getrunken hatte.
"Warum hassen deine Leute uns so?", fragte ich sie, als wir kurz darauf hinter einander durch den Tunnel liefen.
"Es gibt verschiedene Gründe. Aber der stärkste ist, dass einer deiner Leute fast ein ganzes Dorf von uns vernichtet hat und nicht nur die Krieger, sondern auch die Kinder", Quinn klang verbittert, "aber der Kommander wird sich mit einem von euch zufrieden geben".
"Was soll das heißen?", fragte ich verwirrt.
"Das heißt, dass der, der uns Freunde und Familie genommen hat, sterben wird", Quinns Stimme war hart.
"Ihr wollt Finn umbringen?", fragte ich hysterisch.
Quinn blieb stehen und sah mich ernst an. "So sind nun einmal unsere Regeln, Lily. Entweder Finn oder alle".
Ich schluckte, doch Quinn fing an zu lächeln.
"Keine Sorge, du stirbst schon nicht", spöttelte sie.
Ich verdrehte die Augen, wobei ich mein Entsetzen zu überspielen versuchte.
In der Ferne ertönte ein schreckliches Gebrüll, das unheimlich durch den Gang hallte.
Mein Puls fing an zu rasen, meine Muskeln spannten sich an und mein Verstand schrie: Renn!
Aber wir blieben stehen.
"Was war das?", flüsterte ich.
Quinn zog ihre Waffe und ich tat es ihr gleich. "Ich weiß es nicht!"Sternchen ✳ und Kommis sind wie immer gern gesehen ;)
Bis nächste Woche
Eure Amber
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The 100 Arrive
FanfictionLily ist eigentlich schon kein Teenager mehr, aber weil die Ark nicht weiß ob sie wirklich schuldig ist oder nicht, wird sie nicht gefloatet und das nur weil Lily schweigt. Seit drei Jahren hat sie kein Wort mehr gesagt, seit dem Tag an dem ihre Elt...