David's P.O.V. ( falls ihr es nicht mehr wisst, David ist der Vater von Alexa):
Nachdem die Männer weggegangen sind, haben wir erstmal versucht die Tür aufzubrechen, was aber kläglich gescheitert ist, da die Männer wahrscheinlich irgendetwas vor die Tür, zur Verstärkung, hingestellt haben. Wir haben es ziemlich schnell aufgegeben und sitzen jetzt wieder im Raum verteilt. Niemand sagt etwas, weil wahrscheinlich alle ihren Gedanken hinterher hängen. Ich selber, denke an Susan und mir kommen immer wieder die Tränen, wenn ich an sie denke. Sie war das allerwichtigste in meinem Leben und ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wo ich sie das erste Mal mit ihr gesprochen habe.
Flashback
Es ist ein warmer Sommertag und es wäre ein perfekter Tag, wenn ich nicht in die Schule gehen müsste. Auf jeden Fall gehöre ich in meiner Schule nicht zu den Beliebten, die viele Freunde haben, dafür habe ich 4 Freunde und wir sind unzertrennlich. Wir stehen gerade zusammen auf dem Pausenhof, als ich sehe wie Susan und ihre ganzen Freunde den Schulhof betreten. Susan gehört zu den beliebtesten Mädchen auf der Schule und ausgerechnet ich, habe mich in sie verliebt. Sie weiß wahrscheinlich gar nicht das ich existiere.Sie läuft mit ihren besten Freunden an uns vorbei und würdigt uns noch nicht einmal eines Blickes, während ich sie mit meinen Blicken geradezu durchbohre. Meine Freunde bemerken dies natürlich und versuchen mich aufzumuntern. Sie sind halt eben die besten Freunde, die man haben kann.
Ich verabschiede mich von ihnen und sage, dass ich noch Bücher aus meinem Spind holen muss. Sie verabschieden sich auch von mir und dann gehe ich quer über den Schulhof, in das Schulgebäude. Drinnen gehe ich zu meinem Spind und hole mir die Bücher heraus, die ich brauche. Gleich in der ersten Stunde habe ich Physik, mein absolutes Lieblingsfach! Total in den Gedanken versunken, gleich in Physik, bei unserem supertollem Lehrer, einzuschlafen, laufe ich ohne es zu merken in jemanden rein. Ich entschuldige mich sofort und will die Bücher aufheben, die der Person runtergefallen sind, stoppe aber in meiner Bewegung, als ich sehe in wen ich reingelaufen bin. Susan kniet direkt neben mir und lächelt mich an. Ich hebe ihr noch die Bücher auf und gebe sie ihr, aber bevor sie weglaufen kann, spreche ich sie an.
,,Tut mir leid wegen deinen Büchern Susan. Kann ich dich zur Wiedergutmachung vielleicht auf ein Eis einladen?", frage ich sie, ohne davor darüber nachgedacht zu haben. Wie blöd kann ich eigentlich sein? Sie kennt mich doch gar nicht und ich lade sie sofort zu einem Treffen ein! Bevor ich mich aber noch länger selbst beschimpfen kann, antwortet sie mir.
,,Ist schon ok und ich würde mich gerne mit dir Treffen, David", sagt sie mit einem süßen Lächeln auf den Lippen.
Hab ich mich gerade irgendwie verhört oder hat sie ja gesagt! Außerdem weiß sie wie ich heiße! Innerlich freue ich mich gerade riesig, versuche aber nach außen so cool wie möglich zu wirken. Sie gibt mir noch zum Schluss ihre Handynummer und geht dann in den Unterricht, während ich mit einem ein Tausend Watt Lächeln zu Physik gehe.
Flashback Ende
Dieser Tag war der schönste Tag in meinem ganzen Leben. Wir sind öfters miteinander ausgegangen und irgendwann habe ich sie gefragt, ob sie meine Freundin sein will. Die Erinnerungen an sie, machen mich aber wieder traurig, da ich weiß, dass ich sie nie wieder sehen will. Sie ist in meinen Armen gestorben und erst jetzt realisiere ich, dass das wichtigste in meinem Leben mir weggenommen worden ist. Wieso hätte es nicht mich treffen können?
Erst als mir jemand ein Taschentuch reicht, merke ich, dass ich von allen Seiten mitleidig angeschaut werde. Einer der Männer hält mir immer noch das Taschentuch hin, was ich dankend annehme. Ich trockne mir die Tränen ab, aber es fließen immer mehr über mein Gesicht, sodass man mein Gesicht schon mit einem Wasserfall vergleichen kann.
Alexa's P.O.V.:
Ich fühle mich wie erstarrt. Kaum bin ich aufgewacht, erwartet mich die nächste schlimme Situation. Wie konnte er mir das antun? Ich versuche so weit es geht abstand von ihnen zu bekommen, was ziemlich schwierig ist, da ich mich kaum bewegen kann und weil ich in einem Krankenhausbett liege. Zudem werden mir auch noch über sämtliche Schläuche irgendwelche Flüssigkeiten zugeführt, die ich nicht kenne.
Nach meinem ersten Schock macht sich die Angst in mir breit. Werden sie mir jetzt wehtun oder bringen Sie mich sogar um? Ich wäre ja schon fast, dank denen, umgekommen, aber anscheinend haben sie sich doch noch dazu entschieden mich am Leben zu lassen. Hektisch schaue ich mich um. Erst jetzt fällt mir aber auch noch auf wie riesig, dass Zimmer ist und das noch ein Bett im Raum steht, was aber leider nicht belegt ist. Außerdem sind hier zwei große Fenster, welche man sogar öffnen kann. Dies erkenne ich daran, da das eine Fenster leicht angelehnt ist, damit ein bisschen frische Luft ins Zimmer kommt. Ich schaue mich aber noch nach einem anderen Fluchtweg um, da ich eine wahnsinnig große Höhenangst habe und ich keine Lust habe diese jetzt im meinen Zustand zu überwinden.
Eigentlich weiß ich, dass es sinnlos ist nach einem Fluchtweg zu suchen, weil sie erstens jeweils auf einer Seite von meinem Bett stehen und ich es wahrscheinlich noch nicht einmal schaffe, mich zum Rande des Bettes zu bewegen. Aber auf der anderen Seite, habe ich auch keine andere Möglichkeit, denn ich habe ein ziemlich ungutes Gefühl und ich will nicht bei ihnen bleiben. Außerdem wenn ich erst daran denke, dass sie das kleine Mädchen, so herzlos umgebracht haben, läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken.
Ganz spontan reiße ich mir alle Schläuche vom meinem Körper und schwinge meine Beine so gut es geht über die Bettkante. Durch das Herausreißen der Schläuche ertönt ein hohes Geräusch aus den Geräten und bevor sie es überhaupt realisieren, stehe ich schon und renne zur Türe, aber kurz bevor ich hinaustreten kann, halten sie mich an jeweils einem Arm fest. Schnell ohne auf etwas zu achten, reißen sie die Tür auf, wo zwei Ärzte stehen, die anscheinend gerade nachschauen wollten, was passiert ist. Erschrocken weichen die Ärzte aber zurück und erst da sehe ich, dass die Jungs jeweils ein Messer in der Hand halten. Zu allem Überfluss hält dieser Psychopath es mir noch an den Hals, sodass ich einen erschrockenen Laut von mir gebe. Die Jungs schleifen mich nun aus der Intensivstation raus und weiter zu einem kleineren Nebenausgang. Wahrscheinlich wollen sie nicht noch mehr auffallen, als nötig. Den Personen auf dem Weg halten sie ihre Messer hin, sodass sich niemand traut uns in den Weg zu stellen.
Bevor ich es überhaupt realisieren kann stehen wir schon auf der Straße, wo die Jungs einfach in ein Taxi steigen und den Fahrer mit den Messern bedrohen. Der Fahrer tut was sie ihm sagen und fährt zu einer abgelegenen Ecke von New York. Nach etwa zehn Minuten, bleibt das Taxi vor einem alten Gebäude stehen, aber den Rest kriege ich schon nicht mehr ganz mit, da ich große Schmerzen habe und ich kaum sitzen kann, weil ich zu schwach bin. Das einzige was ich noch schaffe mit meiner schwachen Stimme ist ein kurzer Satz und diesen wiederhole ich immer wieder bis meine Augen zufallen.
,,Ich hasse euch Luke und Jason!"
Hey!
Hier ist schon wieder ein neues Kapitel. Ich werde versuchen dieses Buch in den nächsten zwei Wochen abzuschließen, sofern ich dazu komme weiter zuschreiben.
Ich hoffe ihr mögt das Kapitel❤️
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Vermisst
Mistério / SuspenseSchreie in der Nacht und das Verschwinden von Menschen. So hat Alexa ihre Eltern verloren, doch sie ist fest entschlossen ihre Eltern und die anderen verschwundenen Menschen wiederzufinden. Doch dabei muss sie feststellen, dass es schwieriger wird a...