Alexa P.O.V.:
Immer wieder höre ich diese Stimme in meinem Kopf. Das Wort wiederholt sich immer wieder, ohne dass ich es verhindern kann. Aber das schlimmste ist, dass ich nicht drauf komme, wer diese Person ist. Mittlerweile habe ich bestimmt schon eine halbe Stunde nachgedacht, aber die Person will mir einfach nicht einfallen. Dann fallen mir wieder meine Augen zu.
Messertyp P.O.V.:
Mein Freund redet jetzt schon seit ungefähr einer halben Stunde ein, dass das Mädchen stirbt, wenn niemand ihr hilft. Schließlich kann er mich dann doch überzeugen einen dieser Ärzte, die wir gefangen halten, zu überreden dem Mädchen zu helfen.
Wir gehen also einen langen schmalen Gang entlang, der zu einer Treppe führt, die in den Keller geht. Hier ist es nass und es riecht ziemlich modrig. Ich gehe die Treppe runter, darauf bedacht nicht auszurutschen, da sie leicht nass ist. Dann gehen wir noch ein paar Meter geradeaus.
Vor einer großen Metalltür bleiben wir schlussendlich stehen. Ich schließe die Tür auf und öffne sie, wobei sie knirschende Geräusche von sich gibt.
Zuerst betritt mein Freund den Raum und zieht sein großes, scharfes Messer aus seiner Jacke. Die Personen in dem Raum schauen uns entgeistert und ängstlich an, als wir auf sie zugehen. Dann zog ich auch mein Messer raus und ihre Augen weiten sich noch mehr. Der Schock ist ihnen ins Gesicht geschrieben, aber anstatt Mitleid mit ihnen zu haben, genieße ich diesen Anblick.
Zielstrebig gehen wir auf eine bestimmte Person zu. Es ist ein Mann und er ist um die 40 Jahre alt ist. Ich meine sein Name ist Mr Smith. Sein Gesicht ist blass und er hat tiefe Augenringe im Gesicht. Ich nicke meinem Freund kurz zu, als Zeichen, dass wir ihn nehmen sollten. Er versteht mein Zeichen und packt dem Mann grob am Arm, während er sein Messer an die Kehle des Mannes hält. Ein paar Menschen im Raum ziehen hörbar die Luft ein und andere geben erstickende Läute von sich. Mr Smith sieht uns emotionslos an, aber in seinen Augen kann ich die Angst sehen.
,,Wir nehmen ihn", sage ich zu meinem Freund und grinse Mr Smith teuflisch an.
Ich sehe ihm an, dass er sich stark zusammenreißen muss, mir nicht mitten ins Gesicht zu schlagen. Letztendlich verliert er die Fassung und schreit mich an.
,,Was wollt ihr verdammt nochmal von mir?!"
Mein Grinsen wird noch größer und ich finde es witzig, wie er ausrastet, aber mit Mühe kann ich mir noch mein Lachen verkneifen. Ich schaue zu meinem Freund und sehe, dass es ihm genauso geht.
,,Sie werden genau das tun was wir Ihnen sagen und wenn sie es nicht tun, dann sterben Sie und noch ein paar andere Leute in diesem Raum", raunt ihm mein Freund ins Ohr mit einer tiefen Stimmlage.
,,W-was muss i-ich t-tun", stottert er.
,,Sie müssen ein Mädchen verarzten. Mein Freund hat mit seinem Messer in ihren Arm gestochen und die Wunde ist sehr tief. Glauben Sie sie können sie retten oder können wir Sie gleich umbringen und eine neue Person aussuchen", fragt mein Freund ihn mit Tränen in den Augen. Er versucht es zu verbergen, aber man hört deutlich, dass seine Stimme zittert.
,,Ich muss mir die Wunde ansehen", sagt der Arzt daraufhin.
Wir nicken uns gegenseitig zu und ziehen den Arzt hinter uns her zur Türe. Kurz vor dem Rausgehen hören wir eine leise Stimme uns etwas fragen.
,,Lebt das junge Mädchen noch", fragt sie uns. Sofort weiß ich wen sie meint. Gestern wollte uns das kleine Mädchen weglaufen, aber ich konnte sie aufhalten. Als Bestrafung haben wir sie dann in einen Raum gezogen und mit einem Messer auf sie eingestochen. Sie hat uns angefleht sie zu verschonen und hat die ganze Zeit nach ihren Eltern geschrien.
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Vermisst
Misteri / ThrillerSchreie in der Nacht und das Verschwinden von Menschen. So hat Alexa ihre Eltern verloren, doch sie ist fest entschlossen ihre Eltern und die anderen verschwundenen Menschen wiederzufinden. Doch dabei muss sie feststellen, dass es schwieriger wird a...