Allwissende P.O.V.:
Nachdem Chloe weggerannt ist, läuft sie schnell auf einen kleinen Park in der Nähe zu, währenddessen haben sich die beiden Männer schwarze Sweatshirtjacken und schwarze Hosen angezogen. Bevor sie aus der kleinen Wohnung treten, schauen sie nochmal nach den Geiseln und schließen die Tür wieder ab. Außerdem haben die Männer das Fenster wieder verklebt und auch noch abgeschlossen, sodass die Gefangenen auf keine dummen Ideen kommen. Möglichst leise, schleichen sie die Holztreppe runter und sobald sie unten angekommen sind, machen sie schon die Haustür auf, um ins freie zu gelangen. Sie gehen raus auf die verlassene Straße und gehen in Richtung des Krankenhauses. Sie gehen dicht nebeneinander und schauen sich möglichst unauffällig in den Straßen von New York um. Ihre Kapuzen haben sie dabei tief in ihr Gesicht gezogen.
Normalerweise würden zwei Männer, von denen das Gesicht mit einer schwarzen Kapuze verdeckt ist, total auffallen, aber New York ist so groß und so viele Menschen sind auf der Straße, sodass sie Männer schlussendlich nicht auffallen.
Nach einer halben Stunde sind die Männer bereits an dem großen Krankenhaus angekommen. Dieses ist ein großes Backsteingebäude, welches dringend eine Renovierung benötigt. Zudem ist die Einrichtung, wovon die Hälfte schon zu Bruch geht, schon um die 30 Jahre alt. Sonst sieht es wie ein typisches Krankenhaus aus. Breite lange Gänge, von denen immer im regelmäßigen Abstand eine Tür ist, die zu einem Behandlungszimmer führt. Alles ist weiß gestrichen und nur die Möbel, die in einem schlichten grün gehalten sind, lassen einen hier ein bisschen wohl fühlen. Außerdem sind sehr viele Leute auf den Gängen, weswegen es auch ziemlich laut ist, sodass man sich nicht mehr unterhalten kann. Zudem wird man jede Minute von einer Person angerempelt, da sie es so eilig haben, dass sie sich durch die Menschenmasse zwängen.
Als die Männer durch den großen Haupteingang ins Gebäude eintreten, steigt ihnen direkt der Geruch von Desinfektionsmittel in die Nase.
Messertyp P.O.V:
Nachdem wir das Krankenhaus betreten haben, gehen wir sofort zum Hauptschalter um uns für den Besuchstermin anmelden zu lassen. Außerdem will mein bester Freund unbedingt noch mit dem Arzt reden, der Alexa behandelt hat. Ich glaube er heißt Mr Johnson oder so ähnlich. Auf jeden Fall weiß ich noch, dass er jung ist und er bei unserem letzten Treffen, hatte er ziemlich Angst vor mir, da ich fast die Kontrolle verloren hätte. Nichts das ich was dagegen gehabt habe, aber mein bester Freund war der Meinung, dass ich viel zu auffällig gewesen bin und dass ich somit uns beide fast auffliegen lassen habe. Kurz gesagt es war mir sowas von egal! Auf jeden Fall ist am Schalter wieder die junge Frau mit den rötlichen Haaren. Sie lächelt uns freundlich an und fragt uns wen wir besuchen wollen.
,,Wir würden gerne Sarah Jefferson besuchen", antwortet mein bester Freund und lächelt freundlich zurück.
,,Sarah Jefferson liegt auf der Intensivstation, Zimmer 405 im dritten Stock", sagt sie uns, nachdem sie etwas in ihren Computer eingegeben hat.
Wir danken der hübschen Frau nochmal und suchen dann das Zimmer, welches sie uns gesagt hat.
Zuerst müssen wir einen langen Flur entlang gehen, um zu den Aufzügen zu gelangen. Mein Freund drückt den Aufzugknopf und kurz darauf öffnen sich bereits die Türen des Aufzuges. Wir gehen rein und ich drücke die 3. Der Aufzug setzt sich in Bewegung und ich schaue auf die Anzeige, welche anzeigt in welchem Stock wir sind. Dadurch dass der Aufzug bereits so alt ist, fährt er dementsprechend langsam, weswegen wir ziemlich lange brauchen. Es könnte aber auch daran liegen, dass der Aufzug in jedem Stockwerk gehalten hat.
Als wir dann endlich mal im dritten Stock angekommen sind, gehen wir hinaus auf den Gang und gehen auf eine Tür zu, die den Durchgang zur Intensivstation versperrt. Wir drücken an der daneben hängenden Klingel. Es ertönt sofort eine Stimme, die uns fragt wer wir wären und zu wem wir wollen.
,,Wir wollen zu Sarah Jefferson. Wir haben uns unten schon angemeldet", antworte ich.
,,Wie heißen sie denn und sind sie überhaupt Verwandte von Mrs Jefferson?", fragt die Stimme.
,,Ich bin ihr Bruder", antworte ich schnell. Mein Freund schaut mich zuerst verwirrt an, aber versteht schnell wieso ich das gesagt habe.
,,Wie ist denn Ihr Name?", fragt uns die Stimme schon leicht genervt, da die Frage bereits zum dritten Mal gestellt worden ist.
,,Mein Name ist Mike Jefferson und mein bester Freund heißt Jake Thompson", lüge ich schnell.
Kurz darauf hört man ein Summen und die Tür öffnet sich automatisch. Sobald sie ganz geöffnet ist, treten wir ein und uns kommt sofort eine Krankenschwester entgegen. Sie lächelt uns freundlich an und fragt uns wer wir sind. Ich antworte und versuche so gut es geht zu lächeln, was wahrscheinlich wie eine Grimasse aussieht. Sie lächelt zurück und sagt uns, dass wir uns kurz auf die Holzstühle, die an der Wand stehen, uns hinsetzen sollen.
Wir warten schon seit 5 Minuten, bis die Krankenschwester wieder zu uns zurück kommt. Wir folgen der Krankenschwester in das Zimmer, wo wie letztens 2 Betten waren. Der einzige Unterschied ist, dass das junge Mädchen anscheinend aus der Intensivstation entlassen worden ist. Alexa liegt immer noch im Bett und ein Schlauch führt immer noch Sauerstoff in ihren Körper. Um ihren Arm ist auch noch der Verband, der schon wieder leicht rot ist vom Blut.
,,Gleich kommt noch Doktor Johnson, dann kann er ihnen sagen, wie es über den Zustand von Sarah Jefferson steht", sagt die nette Krankenschwester und verlässt dann das Krankenzimmer. Keine Minute später ist Doktor Johnson schon da gewesen und begrüßt uns mit einem Händeschütteln. Bei mir ist er allerdings etwas vorsichtiger und zurückhaltender.
,,Wollen wir vielleicht auf dem Gang sprechen, die Patientin braucht nämlich viel Ruhe?", fragt er uns und wir beide nicken zustimmend. Wir folgen dann Doktor Johnson auf den Gang, wo mein bester Freund und ich wieder auf den Holzstühlen Platz nehmen. Der Arzt dagegen versucht so viel Abstand wie möglich zu mir zu halten und lehnt sich an die andere Wand.
,,Also Mrs Jefferson's Zustand hat sich deutlich gebessert. Sie hat zwar einen starken Blutverlust erlitten, aber es ist nicht so viel, dass wir sagen, dass man nicht damit überleben kann. Außerdem müsste sie in den nächsten Stunden aufwachen, da wir das Schlafmittel abgesetzt haben. Trotzdem werden ihr noch starke Schmerzmittel verabreicht und sie wird immer noch künstlich beatmet. Kurz gesagt, es sieht sehr gut für Mrs Jefferson aus, aber trotzdem muss sie noch ungefähr eine Woche auf der Intensivstation bleiben und danach wird sie in den normalen Krankenflügel verlegt werden", sagt der Arzt und vermeidet Blickkontakt mit mir.
Hat er etwa so viel Angst vor mir? Eigentlich finde ich es gar nicht so schlecht, so traut er sich wenigstens nicht, mich zu beleidigen. Kurz darauf verschwindet der Arzt wieder so schnell wie er gekommen ist und wir gehen wieder zu Alexa ins Zimmer. Mein bester Freund und ich setzen uns jeweils auf eine Seite von dem Bett. Mein bester Freund nimmt sogar noch ihre Hand in seine und lächelt bescheuert vor sich hin. Ich kann verstehen, dass er glücklich ist, aber dass finde ich ist wirklich übertrieben.
Es sind nur ein paar Minuten vergangen, bis ich plötzlich eine Bewegung vom Krankenbett wahrnehme. Endlich passiert mal was!
Alexa's P.O.V.:
Das erste was ich spüre, als ich so langsam aufwache ist, dass jemand meine Hand festhält und mit dem Daumen über meinen Handrücken streicht. Ich versuche meine Augen aufzumachen, aber ich bin zu schwach. Das einzige was ich bewegen kann ist meine Hand, die ich leicht hochhebe und versuche nach irgendwas zu fassen.
Kurz darauf schaffe ich es meine Augen einen Spalt zu öffnen und was ich sehe lässt mich meine Hand ruckartig aus der anderen Hand zu ziehen. Jetzt weiß ich zu wem die Stimme gehört habe, die mir so bekannt vorkam!
Hiii! Hier ist das 21. Kapitel. Ich werde nicht mehr viele Kapitel schreiben, sondern nur noch 3 oder 4 plus Epilog.
Außerdem will mich bei Emlaerniae , Die_Bestimmung_TvP , Franzifantasy , M04M09M00M bedanken, da sie immer für meine Kapitel voten❤️❤️
Außerdem soll Bella Thorne (Bild) die Krankenschwester mit den rötlichen Haaren darstellen.

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Vermisst
Mystery / ThrillerSchreie in der Nacht und das Verschwinden von Menschen. So hat Alexa ihre Eltern verloren, doch sie ist fest entschlossen ihre Eltern und die anderen verschwundenen Menschen wiederzufinden. Doch dabei muss sie feststellen, dass es schwieriger wird a...