-nicht überarbeitet
"Fay."
Eine angenehme Stimme riss mich aus dem Schlaf. Langsam öffnete ich meine Augen und sah in Elijahs Gesicht, der sich lächelnd über mich gebeugt hatte. Ich streckte meine Hand aus und fuhr mit meinen Fingern über seine Wange, um mich zu vergewissern, dass er wirklich existiert. Seine Haare standen ungebändigt in alle Richtungen ab und er klimperte mich mit seinen langen Wimpern an, sodass einem fast schwindelig wurde.
Er beugte sich zu mir runter und drückte seine Lippen sanft auf meine. Dann wanderte sein Mund meinen Hals entlang, bis zu meinem Ohr."Wir müssen in die Schule.", wisperte er und ich wusste, dass er aufgrund meiner Gänsehaut grinste.
Ich gab ihm einen Kuss, stieß ihn von mir runter und sprang energiegeladen aus dem Bett.
So kannte ich mich gar nicht.Wir machten uns fertig und nach vielen Küssen schafften wir es irgendwann aus dem Haus.
Auf dem Weg hielten wir noch an einem Café an und frühstückten, der Gedanke, das wir zu spät zum Unterricht kamen interessierte uns nicht. Es war ungelogen einer der schönsten Vormittage meines Lebens. Die Sonne hatte sich aus der undurchlässigigen Wolkendecke vorgekämpft, gegenüber von mir saß der bezauberndste Mann, den man sich vorstellen konnte und ich durfte ihn mein nennen.
Ihm musste es genauso gehen, denn er konnte gar nicht mehr aufhören zu lächeln.
Ich hatte immer nur gewusst wie sich unerwiderte Liebe anfühlte, und konnte nicht begreifen warum alle von ihr schwärmten oder seltsame Dinge für denjenigen taten, den sie liebten.
Jetzt fühlte es sich so an, als hätte ich es schon immer gewusst. Das Verliebtsein war besser, als es in den Büchern beschrieben wurde, die ich unzählige Male gelesen hatte. Es war real. Und trotzdem kam es mir vor wie in einem Traum.Elijah parkte vor der Schule, wir waren, wie zu erwarten, viel zu spät dran und schlenderten gemütlich Richtung Haupteingang.
"Sehen wir uns in der Pause?", fragte er.
"Leider nicht. Ich hab jemanden sozusagen versprochen bei ihr zu sitzen."
"Okay. Dann nach der Schule?"
Ich nickte, er drückte mir einen Kuss auf den Scheitel und verschwand dann lächelnd in die entgegengesetzte Richtung.
Verträumt holte ich die Schulbücher aus meinem Spind und beachtete gar nicht die hasserfüllten Blicke von Alaska, als ich in die Klasse kam.
Ich war in dem Moment viel zu glücklich, um mich mit ihren kindischen Aktionen rumzuärgern.Gelangweilt kritzelte ich wirres Zeug auf den Rand meines Collageblocks, da ich mich überhaupt nicht auf den Unterricht konzentrieren konnte. In meinem Kopf gab es nur Platz für Elijah und ich malte mir verträumt kitschige Szenarien mit ihm aus.
Ich spürte wie sich Wills Blicke in mein Gesicht brannten, doch weshalb auch immer hatte ich kein schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Eigentlich war er an dem Schlamassel selber Schuld.
Hätte er von Anfang an gesagt, dass er in mich verliebt aber noch mit Arya zusammen war, dann wäre das alles nicht passiert. Obwohl, wäre ich dann jetzt überhaupt mit Elijah zusammen?Nachdenklich sah ich aus dem Fenster. Es hatte angefangen zu nieseln, und der Wind peitschte die Blätter der Bäume gegen das Glas.
Trotzdem tat es mir leid, einen so guten Freund verloren zu haben, von Alaska ganz zu schweigen, aber ihr jetziges Verhalten ließ mich zweifeln, ob ihr unsere Freundschaft jemals wichtig war.
Der Unterricht zog sich unnormal lang hin. Es war schon fast nicht mehr auszuhalten, als es endlich zur Pause klingelte.
Ich kam in der Mensa an und suchte sie sofort nach Elijah ab. Er stand an der Essensausgabe und winkte mich zu sich.
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Platinblond
RomanceEr hatte wunderschöne Augen. Diese Art von Augen, in denen man sich verliert. Und ich denke, das habe ich. _______________________ #27 in Jugendliteratur Cover von spacepain Danke dafür ________________________ Lasst euch von meinem anfangs sch...