Kapitel 24

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Er stand fassungslos da. Dann drehte er sich um und ging. Ich löste mich von Dark und schaute Link hinterher. Dark folgte meinem Blick. ,, Tami, es tut mir leid...'' begann er zögernd. Ich legte ihm einen Finger auf den Mund. Dann küsste ich ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter ab.

,, Dir braucht es nicht leid zu tun.'' flüsterte ich. Er lächelte. Sein lächeln war so schön! Es war anders als sonst. Sein lächeln war sonst immer kalt und düster. Aber dieses lächeln, war warm und glücklich. Als wäre er der glücklichste Schatten der Welt. Ich schaute ihn in seine Blutroten Augen. Es war als würden sie mich in ihren Bann ziehen und ich drohte mich in ihnen zu verlieren.

Er legte seine Hände um mich und zog mich so nah es geht an ihn. ,, Komm wir gehen nach Hause, Prinzessin.'' sagte Dark und nahm meine Hand, die sofort anfing zu kribbeln. Meine Gefühlen waren durcheinander.

Doch als Dark gerade losgehen wollte, spürte ich wie es in mir heftig zog. Mir wurde schlecht. Dark sah mich fragend an. Dann war es weg. Ich sah ihn verwirrt an. ,, alles wieder gut ?'' fragte er und stützte mich. Ich nickte und lächel ihn an. Wahrscheinlich liegt es an meinen verwirrten Gefühlen oder so. Ich machte mir darüber keine Gedanken. Er lächelt zurück dann nahm er mich mit den Schatten mit. Fire wird mich schon finden. Wenn nicht ist er hier gut aufgehoben.

Dark hielt im Schlosshof an und nahm mich auf den Rücken. ,, bin ich nicht zu schwer?'' fragte ich ihn lachend. Er schüttelte den Kopf. ,, es geht schon Prinzessin! Halt dich lieber fest!'' antwortet er freudig. Ich umklammerte ihn. Er lief zur Treppe wo er mich dann doch absetzte.

Ich lehnte mich an die Wand. Dark gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,, ich muss nochmal weg Prinzessin. Aber keine Sorge ich bin bald wieder da.'' sagte er. Dann verschwand er im Keller. Ich ging die große Wendeltreppe hoch. Sie war aus dunklem Holz. Das Gelände war verschnörkelt und mit vielen Mustern beschmückt.

Mein Zimmer lag am Ende des Flurs. Ich eilte zu meiner Tür. Summend öffnete ich sie. Unterbewusst summte ich Eponas Lied. Ich weiß noch wie oft Link es auf einer selbst geschnitzten Flöte ihr vorspielte. Dann stand ich vor meiner Tür. Doch als ich eintreten wollte hielt mich jemand fest. Ich drehte mich um. Es war Ghirahim. Seine Brust zierte eine tiefe Schnittwunde. Und da fiel mir alles wieder ein.

,, Ghirahim, es tut mir leid, ich...'' fing ich an doch er unterbrach mich:,, spar dir deine Ausrede. Ich bin nicht deshalb hier.'' Er lehnte sich an meinen Türrahmen. ,, weshalb dann.'' fragte ich so normal wie es geht, um meine Verwirrung zu verbergen.

,, also naja. Es geht um Link. '' sagte er nach einer kurzen Pause um meine Reaktion abzuwarten. Ich war immernoch verwirrt, doch Ghirahim grinste nur. ,, als er unachtsam die Straße entlang ging, konnten wir ihn fassen.'' erklärte er mir. Dann teleportierte er sich weg. Ich grinste vor mich hin. Endlich! Der große Held, gefangen wegen unachtsamkeit! Konnte dieser Tag noch besser werden? Naja außer... Ich überlegte. Toto ist Tot.

Es war so unreal. Als wäre nie etwas passiert. Meine Gedanken schrien dass er tot ist, doch mein Herz will es nicht verstehen. Bei dem Gedanken an seinen Tot, fühlte ich keine Trauer.

Ein stechender Schmerz durchzog meinen Unterarm. Ich biss die Zähne zusammen. Eine kleine Träne rollte über meine Wange. Der Schmerz wurde nicht schwächer. Im Gegenteil! Der Schmerz brannte sich un meinen Unterarm. Als würde jemand erst darauf einstechen und dann ein Brandeisen darauf drücken!

Ich zog meinen Ärmel hoch. An der Stelle des Schmerzes zeichnete sich ein schwarzes Dreieck ab. Erst ganz schwach. Doch es schien mit jeder Sekunde dunkler zu werden. Mir wurde schlecht als ich es erkannte: Es war das Triforce. Doch nicht so gold strahlend wie es im Schloss von Hyrule abgebildet ist, es war schwarz. Ich hielt mich am Türrahmen fest um nicht umzukippen. Das Triforce leuchtete schwarz auf, dann wurde plötzlich vor mir alles Schwarz und ich hörte wie ich auf dem Boden aufschlug.

DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt