Sarah POV.
Ich wachte am nächsten Tag ziemlich früh auf da Felix laut nach seiner Mama schrie. Da ich nicht wollte, dass alle in der Villa wach wurden machte ich mich sofort auf den Weg zu ihm ins Zimmer. ,,Hey kleiner. Was ist denn los?'' ,,Hunger.'' Mit seinen großen Kulleraugen, die Marco leider Gottes so ähnlich sahen, schaute er mich an und streckte seine Hände nach mir aus. Ich biss mir auf die Unterlippe und versuchte ihm nicht in die Augen zu schauen. Warum musste er Marcos Augen haben? Warum musste Felix ihm überhaupt so verdammt ähnlich sehen? Ich nahm ihn auf meinen Arme und lief dann langsam mit ihm runter in die Küche. Dort machte ich ihm etwas zu Essen und fütterte ihn daraufhin wobei er eigentlich versuchen wollte alleine zu essen, es aber nicht schaffte. Den Dickkopf den er dabei zum Durchsetzen benutze hat er auch von Marco. Die Marco hatte er von Marco. Die Augen hatte er von Marco. Den Hunger, die Art, alles hatte er von Marco. Hatte er überhaupt was von mir? Achja meine Nase und meine Gesichtszüge. Ich wusste noch als Marco mir diese Worte sagte. Da war alles noch gut. Da war er noch nicht nur bei seinen Freunden, feierte oder war im Urlaub. Nein da konnte man uns noch als kleine Familie bezeichnen. Als perfekte Familie, wie er es sagte. Ich verstand es einfach nicht. Was hatte ich in meinem Leben falsch gemacht, dass mir sowas passieren muss? Ich hatte ihn damals, als er den Krebs hatte, niemals allein gelassen. Ich war jeden Tag bei ihm und versuchte ihn aufzuheitern. Denkt ihr mir ging es da gut? Im Gegenteil. Jeden Tag war ich fertig, hab geweint und gehofft, dass der Arzt mir endlich bessere Nachrichten bringt. Und er? Er lässt mich jetzt alleine. Ich versteh es einfach nicht. Wenn er doch nichts mehr mit mir zu tun haben will, dann soll er es mir doch einfach sagen. Er soll einfach Schluss machen dann wüsste ich wenigstens endlich was los ist. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte wie Felix schon längst von meinem Schoß gesprungen war und jetzt mit Curtys und Auba im Wohnzimmer mit Autos spielte. Wieso konnte mein Freund nicht so wie Auba sein? Wieso konnte er nicht so mit Felix spielen wie Auba mit Curtys? Was hatte ich dem Schicksal getan, dass es mich momentan so hasste? Ich musste genau auf diese Fragen Antworten finden und wo konnte ich diese besser herbekommen als bei Marco höchstpersönlich. Ich atmete zweimal ein und aus, fasste all meinen Mut zusammen und machte mich auf den Weg hoch in sein Zimmer. Vor seiner Tür jedoch blieb ich stehen. Wollte ich diese Antworten wirklich haben? Ja. Wollte er mich überhaupt sehen oder würde er mich gleich wieder aus seinem Zimmer schicken und mir sagen, dass ich ihn in Ruhe lassen und nicht weiter belästigen sollte? Diese Fragen würden mir nur beantwortet werden wenn ich jetzt diese verdammte Türklinke runter drücke und ihn selbst frage. Einmal tief einatmen und wieder ausatmen. Nochmal einatmen und nochmal ausatmen und dann klopfen. Gesagt getan. Meine Hand bewegte sich zu der großen braunen Holztür und klopfte. Keine Antwort. Ich klopfte nochmal. Wieder keine Antwort. Ich beschloss also einfach rein zugehen. Langsam wanderte meine Hand zu der kalten Türklinke und drückte diese runter. Ich öffnete die Tür einen Spalt und betrat seit langem mal wieder sein Zimmer. Böser Fehler.
Kapitel kommt heute da wirklich viele von euch sich eins gewünscht haben. :D Danke für eure lieben Kommentare immer.<3
Sarah
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Kann Aus LIEBE HASS werden?! (Marco Reus FF)
Fanfiction2 Jahre sind nun vergangen seit Felix Reus das erste mal das Licht der Welt erblicken durfte. 2 Jahre in denen viel passiert ist. Marco hatte angefangen sich eher für andere Dinge zu interessieren die ihm wichtiger erschienen als für seine Familie d...