2 Jahre sind nun vergangen seit Felix Reus das erste mal das Licht der Welt erblicken durfte. 2 Jahre in denen viel passiert ist. Marco hatte angefangen sich eher für andere Dinge zu interessieren die ihm wichtiger erschienen als für seine Familie d...
Die Tage nach der Hochzeit vergingen meiner Meinung nach viel zu schnell. Der Tag der Hochzeit war wunderschön gewesen genau wie unsere Hochzeitsnacht. Niemand hatte uns gestört und wir waren endlich mal wieder alleine und ganz unter uns. Heute würden Marco und ich schon in die Flitterwochen fliegen. Er hatte mir auch jetzt noch nicht, wo wir so kurz vor dem Flug waren, nicht gesagt wo es hingeht. Egal wie sehr ich auch nachfragte er rückte einfach nicht mit der Antwort heraus. Mittlerweile waren wir auch schon bei der Gepäckabgabe, bei der Personenkontrolle und bei der Wartezeit. Gerade waren wir noch in dem kleinen Bus der uns zu unserer Maschine brachte. Marco hatte es irgendwie geschafft, dass ich nie irgendeine Anzeige zu Gesicht bekam wo wir hinfliegen könnten. Als der Bus dann hielt, gingen Marco und ich schnell aus dem überfüllten Bus raus und liefen die Treppe hoch in das Flugzeug. Dort begrüßten uns die Stewardessen kurz und wir größten zurück ehe wir in die Maschine hineinliefen und unsere Plätze suchten. Als wir diese dann gefunden hatten setzen wir uns, machten es uns bequem und warteten bis das Flugzeug startete.
,,Baby wir sind da. Aufstehen.'' Ich schlug langsam meine Augen auf und musterte erstmal meine Umgebung da ich noch nicht so viel schnallte. ,,Jetzt komm schon. Wir müssen aus dem Flugzeug raus.'' Marco schaute mich amüsierend an und lachte leicht. Ich rieb mir kurz über die Augen und verstand erst dann. Ich stand also auf, nahm meinen kleinen Rucksack und verließ mit ihm das Flugzeug. Wieder versuche ich irgendwas zu entdecken wo stehen könnte wo wir hier sind aber Marco weichte diesen Schildern wieder geschickt aus und so saßen wir dann schon ein paar Minuten später im Bus. ,,Marco jetzt sag mir doch endlich wo wir hingehen! Bitteeee.'' ,,Nop.'' Er grinste und ich schenkte ihm nur einen bösen Blick. Das was ich hier schon gesehen hatte war auf jedenfall wunderschön und warm. Sehr warm sogar. Nach ungefähr 10 Minuten Busfahrt stiegen Marco und ich aus und kamen an einem kleineren Hafen an. Er nahm meine Hand und zusammen liefen wir auf das Schiff auf dem schon ein paar Passagiere waren. Er klärte irgendwas mit einem Mitarbeiter der uns dann drauf ließ. ,,So Baby. Jetzt muss ich dir leider die Augen verbinden. Es soll ja alles bis zum Schluss eine eine Überraschung werden.'' ,,Du bist echt gemein.'' Schmollend schaute ich zu ihm hoch, doch er gab mir nur einen Kuss und verband mir dann meine Augen sodass ich nichts mehr sehen konnte. Nach einer Fahrt, auf dem offenen Meer, die sich wie Kaugummi zog kamen wir öfter zum Stehen und fuhren wieder weiter. Als wir dann wieder einmal stehen blieben flüsterte Marco mir zu: ,,Jetzt sind wir dran.'' Er nahm mich in Brautstyle hoch und lief mit mir irgendwohin. Anschließend setzte er mich ab und löste langsam den Knoten hinten von dem Tuch. ,,So in ein paar Sekunden wirst du sehen wo wir die nächsten 3 Wochen verbringen werden. Ein kleiner Tip wir sind in der Karibik.'' Dann nahm er das Tuch endgültig weg und das was sich vor mir bot hatte ich noch nie in meinem ganzen Leben gesehen.
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Wir standen unten auf dem kleinen Steg wo links und rechts ein kleines Bett stand. Dadurch, dass es schon dunkler war leuchtete das Meer türkis von den ganzen Lichtern die hier waren. Mit offenem Mund starrte ich das Haus an. ,,Das ist wunderschön.'' Marco umarmte mich von hinten, legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab und flüsterte: ,,Deshalb hab ich mir das auch ausgesucht.'' ,,Aber war das nicht richtig teuer?'' ,,Für dich nur das beste Baby.'' Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn. Danach liefen wir die Treppen hoch und gelangten ins Haus hinein. Dort schauten wir uns erst die Küche an, dann das Badezimmer, das Wohnzimmer und zum Schluss das Schlafzimmer. Auch dieses war wunderschön eingerichtet. Rechts stand ein Doppelbett und an der Wand dahinter waren unzählige Bilder. Etwas weiter vor dem Bett war eine Öffnung die direkt ins Meer hinein führte. Man sah hier und dort, im türkisen Wasser, mal ein paar Fische vorbeischwimmen oder andere Meeresbewohner. ,,Ich liebe dich Marco.'' ,,Ich dich auch Sarah.'' Wir küssten uns nochmal und verbrachten dann die erste Nacht zusammen in diesem gemütlichen Bett.
