Nach ein paar Tagen verlor niemand mehr ein Wort darüber, dass drei Erstklässler im Verbotenen Wald <übernachten durften> auch der Einbruch des Trolls wurde einfach unter den Teppich gekehrt. Zwar ärgerte es die vier Erstklässler, die in all dies verwickelt waren, aber wirklich etwas dagegen unternehmen konnten sie auch nicht.Daher blieb ihnen nicht viel mehr als die momentane Situation zu akzeptieren und abzuwarten ob nicht doch etwas in der Hinsicht passieren würde. Aus diesem Grund verbrachten Harry, Noelle, Draco und Hermine ihre Tage wieder so wie vor dem Festtag und konzentrierten sich auf die Schularbeiten, im Fall der Zwillinge auch darauf überall Kontakte zu knüpfen.
Die Zeit schien es wieder eilig zu haben und auf Samhain folgte schon bald das Julfest (oder eher die Autorin weiß sonst nicht weiter ^^")
Am ersten Tags der Weihnachtsferien herrschte noch reges Treiben im Schloss da jeder sich von jedem zu verabschieden scheinen musste. Die Blacks wären eigentlich schon im Zug und hätten sich ein Abteil gesichert wenn nicht im Minuten-Rhythmus ein Mitschüler zu ihnen käme. Daher standen die Zwillinge mit antrainierten Reinblütermasken vor dem Zug und verabschiedeten alle die zu ihnen kamen mit einem leichten Lächeln und einem festen Händedruck, bis auch wirklich der aller letzte von den Hogwartsschülern in dem Gefährt saß und Harry und Noelle endlich selbst einsteigen konnten.
Mit einem leisen Seufzer machten sich die zwei Geschwister auf die Suche nach Draco, der hoffentlich ein Abteil beschlagnahmen konnte. Sie erreichten das Ende des Zugs ohne Erfolg und dachten schon daran sich einfach zu anderen Mitschülern zu setzten als die aller letzte Abteilstür sich öffnete. Dracos weißblonder Kopf sah zuerst raus, wurde aber kurz darauf von einer Mähne braunen Locken verdeckt.
"Da seid ihr ja endlich! Na, habt ihr euren Fanclub überzeugen können euch gehen zu lassen? Dann kommt schnell her oder ich verblöde noch in Dray-drays Anwesenheit.", behauptete Hermine mit einer deutlichen Mischung von Sarkasmus und Spott. Der Malfoyerbe wollte schon zur Konter ansetzten als Noelle sich lachend an ihnen vorbei quetschte und Hermine mit sich zog.
"Lass sie einfach, wir wissen alle dass sie es genießt allein mit dir zu sein.", mit einem Schulterklopfer und einem Zwinkern schob Harry seinen Freund vor sich in das Abteil und schloss hinter sich die Tür. Mit einem entnervten Stöhnen ließ sich Harry auf der Bank gegenüber von Hermine und Noelle fallen. "Warum sind all unsere Mitschüler solche Labertaschen? Die wollten und wollten nicht zum Ende kommen. Es ist ja nicht so als ob wir eine ganze Zugfahrt noch vor uns hätten."
Nachdem Harry sich genug beschwert hatte und auch Noelle ihren Senf dazu gegeben hatte widmeten sich die vier angenehmeren Themen, Geschenke. Hermine erzählte wie es bei ihr Zuhause ablaufen würde und wie sehr sie sich freute endlich ihre Eltern wieder zu sehen. Sie hatte in all der Zeit nicht einen Brief erhalten da sie ihre Eltern nicht über die Postwege der Hexen und Zauberer informiert hatte. Etwas worüber sie sich in den ersten Wochen unglaublich geärgert hatte. Noch hinzu kam dass die Schuleulen scheinbar nie auf eine Antwort warteten und einfach davon flogen.
Als nächstes erzählten die drei Reinblüter abwechselnd wie das Julfest bei ihnen ablief und Draco erklärte mit Genugtuung die Hintergründe des Festes für die <Unwissende> unter ihnen. Hermine stellte wie üblich scheinbar unendlich viele Fragen und wollte alles ganz genau wissen. Diese Fragerei zog sich bis zum Schluss der Fahrt durch und erst in King's Cross hörte die Brünette auf Draco mit Fragen zu löschern.
Am Bahnsteig warteten schon alle Eltern und begrüßten ihre Kinder überglücklich. Die Vier stiegen entspannt zum Schluss aus und überblicken den Bahnhof kurz um ihre Eltern zu finden, zumindest in Hermines und Dracos Fall. Die Zwillinge rechneten damit einfach von den Malfoys mitgenommen zu werden. Hermine kam erst noch mit um die Aristokrateneltern ihres Freundes zu grüßen.
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Potterzwillinge
RandomHarry Potter Fanfic Statt einem bekommen die Potters gleich zwei Kinder, an sich ja ein Grund zur Freude. Doch eine Prophezeiung zerstört das junge Familienglück...