~ Kapitel 19 ~

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~ Lokis Sicht ~
Nachdem ich mich wieder unsichtbar gemacht habe, verschwand ich erstmal. Ich ging zurück in meine Wohnung und überlegte weiter wie ich Ayneda dazu bringen könnten wieder auf meine Seite zu kommen.

Mein Plan sie durch Sexuelle Tätigkeiten zu mir zu holen ist ja nun gescheitert, aber trotzdem werde ich es wieder versuchen. Das sie mich mag kann ich zum Vorteil nutzten.

Ich ging erstmal schlafen, damit ich am nächsten Tag wieder zu ihnen gehen konnte.

Nachdem ich aufwachte, machte ich mich direkt wieder auf den Weg. Unsichtbar ging ich über die Straßen, als ich plötzlich den Soldaten sah, kam mir eine gute Idee.

Ich ging auf ihn zu. Er ging gerade durch eine neben Gasse, der perfekte Zeitpunkt um auf mich aufmerksam zu machen.

"Hey, Captain.", rief ich ihm zu und schritt in die Gasse.
Er drehte sich um und blieb stehen. "Du! Was willst du hier?", fragte er noch einigermaßen gelassen.

"Ich wollte dir nur mitteilen das du dich um Aynedas Liebe nicht weiter bemühen musst.", auf den Satz bekam ich von ihm nur einen verwirrten Blick. "Wir sind schon lange zusammen. Bevor sie zurück zu euch gekährt ist habe ich mit ihr geschlafen, aber auch damit konnte ich sie nicht überzeugen bei mir zu bleiben. Leider, denn sie war wie ein Tier.", nach meinem letzten Satz verängten sich seine Augen und er stürmte auf mich zu.

Schnell machte ich mich unsichtbar und wich ihm aus. "Du Feigling komm zurück und kämpf mit mir!", schrie er um sich rum, doch daran dachte ich garnicht.

Nach ein paar Minuten gab er es auf und ging. Natürlich folgte ich ihm, ich wollte sehen ob mein Plan aufging, immerhin war ich im Lügen der beste.

Ich folgte ihm bis zu einer Bar, die er bis Abends nicht verließ. Ich beobachtete ihn die ganze Zeit. Und mein Plan ging auf, er machte sich an eine sehr attraktive Frau ran und verließ mit ihr die Bar.

Sie steuerten den Tower an und gingen zusammen rein. Unbemerkt folgte ich ihnen. Er führte sie in sein Zimmer und sagte noch schnell den andern bescheit.

Kurze Zeit später kam lautes gestöhne aus seinem Zimmer. Es dauerte nicht lange bis Ayneda, mit Tränen in den Augen, ihre Tür auf riss und ins Wohnzimmer stürmte.

"Wusstet ihr davon?", fragte sie alle schreiend. Alle sahen sie traurig an, worauf sie nur einmal schluchzte und ihre Tränen ihren Lauf nahmen.

"Ihr seit alle so scheiße.", sagte sie noch weinend bevor sie auf den Balkon rannte und sprang.

~ Aynedas Sicht ~
Ich musste einfach von dort weg. Ich sprang von dem Balkon runter und breitete meine Flügel aus.

Wie kann Steve mir das nur antun? Nur weil er verletzt ist steigt er mit irgendeiner Schlampe ins Bett? Ich hab ihm doch garnichts getan!

Es kamen so viele Tränen aus meinen Augen, dass sie mir die Sicht versperrten. Ich suchte ein geeignetes Gebäude und setzte zur Landung an, doch ich verschätzte mich in der Weite und knallte unsanft auf das harte Dach.

"Scheiße!", fluchte ich laut. Durch den Aufprall hab ich mir einen Schnitt vom Bauch bis zu meinem Oberschenkel zu gezogen.

Ich blieb einfach liegen, nicht nur weil es sehr wehtat, sondern einfach deswegen weil ich keine Ahnung hatte wo ich eigentlich hin wollte.

Hier würde mich niemand finden und das ist auch gut so. Ich schloss einfach meine Augen und weinte weiter, erstmal wegen Steve, aber auch wegen der Schmerzen.

Nach einigerzeit hörte ich aufeinmal Schritte auf mich zu kommen. "Wer auch immer da ist, ich brauch keine Hilfe und ich will alleine sein.", sprach ich mit immer noch geschlossenen Augen.

"Das sieht aber anders aus.", hörte ich Lokis stimme sagen. Ich öffnete meine Augen. Er kniete sich neben mich und sah sich meine Wunde an, er legte vorsichtig einen Finger darauf, doch das tat so höllisch weh.

Ich schlug seine Hand weg. "Das tut sehr weh.", sagte ich mit schmerzerfüllter Stimme. "Du musst in ein Krankenhaus.", sagte er und sah mich besorgt an.

"Nein. Ich will nicht das sie mich finden.", sagte ich und setzte mich ganz vorsichtig hin. "Wer soll dich nicht finden?", fragte Loki verwirrt.

"Die Avengers. Ich will erstmal nichts mehr mit denen zu tun haben." "Wenn du nicht in ein Krankenhaus willst, helf ich dir eben, wie das letzte mal.", sagte er und lächelte ganz leicht.

Er hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie. Er zog mich hoch und stützte mich. Jeder Schritt löste einen höllischen Schmerz aus.

Doch ich hielt es aus. Er brachte mich in seine Wohnung und ich legte mich vorsichtig auf seine Couch. Er setzte sich zu mir und sah sich nochmal die Wunde an.

"Deine Hose ist im weg. Du musst sie ausziehen, sonst kann ich dich nicht heilen.", sagte er und sah mich an. "Ja mir egal. Ich will nur diese höllischen schmerzen los sein.", sagte ich und öffnete meine Hose.

"Warte ich helfe dir.", sagte Loki und musste leicht grinsen. Er zog mir die Hose runter und legte sie bei Seite. Währenddessen hielt ich meine Unterhose gut fest, denn an der Stelle, an der die Wunde ihren Platz hatte, war das bündchen gerissen.

"Das kann jetzt ein wenig weh tun.", sagte er und legte seine Hand auf den Anfang der Wunde.

Ein höllische Schmerz durchströmte meinen Körper. Ich bis die Zähne zusammen und kniff meine Augen zu. Ich hielt den Atem an und versuchte nicht wie eine verückte los zu Schreine.

Als der Schmerz komplett verschwunden war, Atmete ich laut aus und öffnete meine Augen. Loki lächelte mich leicht an. Seine Hand ruhte auf meinem Oberschenkel an dem Ende, meiner nun riesigen Narbe.

"Danke.", sagte ich erleichtert und zog ihn zu mir runter in eine Umarmung. "Kein Problem.", hauchte er in mein Ohr.

Langsam löste er sich aus der Umarmung und sah mich an. "Ich würde dich jetzt nur zugern küssen, aber ich weiß ja das du dies nicht willst.", sagte er und wollte aufstehen, doch das ließ ich nicht zu.

Ich zog ihn wieder zu mir und drückte ihm meine Lippen auf seine. Ein wenig überrascht von meiner tat, erwiderte er dann meinen Kuss.

The Secret In me - Avenger FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt